Gebäudeplanungsleistung, Feuerwehr Kappel

Gebäudeplanungsleistung nach HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 1, § 33 ff für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Kappel, Großtalstraße, 79117 Freiburg. Durchgeführt wird ein 1-stufiges, offenes Verfahren nach § 119 Abs. 3 GWB, § 14 Abs. 2 und § 15 VgV. Gebäudeplanungsleistung nach HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 1, § 33 …

CPV: 71221000 Arkitekttjänster avseende byggnader, 71000000 Arkitekt-, bygg-, ingenjörs- och besiktningstjänster, 71200000 Arkitekttjänster, 71240000 Arkitekt-, ingenjörs- och planeringstjänster
Sista ansökningsdag:
5 juni 2025 09:20
Typ av tidsfrist:
Inlämnande av anbud
Plats för avrättning:
Gebäudeplanungsleistung, Feuerwehr Kappel
Plats för tilldelning:
Stadt Freiburg i. Br. - Vergabemanagement
Tilldelningsnummer:
2025002327

1. Beschaffer

1.1 Beschaffer

Offizielle Bezeichnung : Stadt Freiburg i. Br. - Vergabemanagement
Rechtsform des Erwerbers : Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers : Allgemeine öffentliche Verwaltung

2. Verfahren

2.1 Verfahren

Titel : Gebäudeplanungsleistung, Feuerwehr Kappel
Beschreibung : Gebäudeplanungsleistung nach HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 1, § 33 ff für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Kappel, Großtalstraße, 79117 Freiburg. Durchgeführt wird ein 1-stufiges, offenes Verfahren nach § 119 Abs. 3 GWB, § 14 Abs. 2 und § 15 VgV.
Kennung des Verfahrens : 0a352308-452e-411b-864e-d42057b6184d
Interne Kennung : 2025002327
Verfahrensart : Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt : nein
Begründung des beschleunigten Verfahrens :
Zentrale Elemente des Verfahrens :

2.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

2.1.2 Erfüllungsort

Stadt : Freiburg
Postleitzahl : 79117
Land, Gliederung (NUTS) : Freiburg im Breisgau, Stadtkreis ( DE131 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen : Die Angebotsabgabe darf ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform erfolgen. Dafür ist das vollständig ausgefüllte Angebotsformular zusammen mit den zugehörigen Anlagen im Vergabeportal hochzuladen. Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt. Fragen sind in Textform über das Vergabeportal unter „Bieterkommunikation“ an die Vergabestelle einzureichen. Frist hierzu siehe Nr. 5.1.11. „Auftragsunterlagen - Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen“. Die Fragen werden in Abhängigkeit von der technischen und/oder (vergabe-)rechtliche Komplexität baldmöglichst beantwortet. Für die Ausarbeitung der Angebotsunterlagen werden den Bewerbern keine Kosten erstattet (in Anlehnung an § 77 Absatz 1 VgV).

2.1.3 Wert

Geschätzter Wert ohne MwSt. : 0 Euro

2.1.4 Allgemeine Informationen

Zusätzliche Informationen : Gegenstand der Ausschreibung sind Gebäudeplanungsleistungen nach HOAI 2021 für den Neubau der Feuerwehr in Freiburg-Kappel. Ausgangslage: Die Stadt Freiburg plant den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses im Stadtteil Kappel. Die Verwaltung schlägt hierfür ein bereits im städtischen Eigentum befindliches Grundstück an der Großtalstraße (Flurstück Nr. 43) vor. Aufgrund seiner zentralen Lage ist die Fläche im Bebauungsplan Nr. 3-057 „Eschmatten“ als Gemeinbedarfsfläche für die Feuerwehr ausgewiesen. Das Grundstück hat eine dreieckige Form und grenzt nordöstlich an die Sportflächen des SV Kappel e.V. Südlich schließt sich das allgemeine Wohngebiet „Eschmatten“ mit vorwiegend Einfamilienhäusern an. Nordwestlich verläuft die Großtalstraße, die eine gute verkehrliche Anbindung gewährleistet. Derzeit befinden sich auf dem Grundstück Container für Grünschnitt. Für das Grundstück liegt bereits eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2018 vor. Ursprünglich war ein gemeinsamer Neubau mit dem benachbarten Sportverein vorgesehen, diese Planung wurde jedoch aus verschiedenen Gründen zurückgestellt. Aufbauend auf der Studie wurden 2024 durch ein beauftragtes Architekturbüro erste Entwürfe für ein eigenständiges Feuerwehrgerätehaus erstellt (siehe Ausschreibungsunterlagen). Der Entwurf sieht ein Gebäude vor, dessen Kubatur sich an der Form des Grundstücks orientiert. Es besteht aus einem zweigeschossigen Hauptbau, in dessen Erdgeschoss eine Fahrzeughalle für zwei Einsatzfahrzeuge untergebracht ist. Im Obergeschoss befinden sich neben einem Aufenthalts- und Schulungsraum auch Räumlichkeiten für die Jugendfeuerwehr sowie Nebenräume. An die Fahrzeughalle schließt ein eingeschossiger Gebäudeteil mit Umkleide- und Sanitärräumen an. Das Raumkonzept orientiert sich an den Feuerwehrgerätehäusern in den Stadtteilen St. Georgen, Herdern / Zähringen, Rieselfeld und Lehen. Im Außenbereich sind Stellplätze für Pkw und Fahrräder vorgesehen. Die Zufahrt von der Großtalstraße ist noch zu klären. Die vorliegende Planung soll als Orientierung dienen und in ihren Grundzügen so übernommen werden. Eine maximale Belegung der Dächer mit Photovoltaikanlagen ist anzustreben. Die Ausführung in Holzbauweise ist zu bevorzugen. Maßnahmen zum Hochwasser- und Lärmschutz sind im weiteren Projektverlauf zu prüfen. Raumkonzept: Für das geplante Gebäude soll ein Raumkonzept entwickelt werden, das den spezifischen Anforderungen des Feuerwehrbetriebs gerecht wird. Die Fahrzeughalle soll Platz für zwei Einsatzfahrzeuge bieten und ausreichend Raum für die nötige Bewegungsfreiheit und die Unterbringung der Fahrzeuge gewährleisten. Zusätzlich sind Sanitär- und Umkleidebereiche vorzusehen, die getrennt nach Geschlechtern angeordnet sind. Ein Büro für den Abteilungskommandanten soll als zentraler Verwaltungs- und Arbeitsbereich dienen, während ein weiteres Büro für die Jugendfeuerwehr vorzusehen ist. Ein großzügiger Mehrzweckraum mit integrierter Küche soll für Schulungen, Besprechungen und gemeinschaftliche Veranstaltungen genutzt werden. Ergänzend sollen WC-Anlagen sowie Lager- und Technikräume für die Aufbewahrung von Ausstattungen und Geräten eingeplant werden. Im Außenbereich sollen Stellplätze für PKW und Fahrräder bereitgestellt werden. Bauliche und technische Anforderungen: Im Rahmen dieses Projektes sind die Bau- und Energieleitlinien der Stadt Freiburg zu berücksichtigen. Die entsprechenden Leitlinien können über den Pfad „ www.freiburg.de/Wirtschaft und Digitalisierung/Ausschreibungen/Downloadbereich“ heruntergeladen werden. Grundsätzlich strebt die Stadt Freiburg bei Neubauten den Passivhausstandard an. Da das in diesem Projekt auf Grund der Fahrzeughalle nicht vollumfänglich umzusetzen ist, sind ausschließlich Passivhauskomponenten vorgesehen. Das bedeutet, dass einzelne Bauteile des Gebäudes den Passivhausstandard erreichen müssen. Hierzu sind insbesondere die Anforderungen an Wärmedämmung, Luftdichtheit und Heizwärmebedarfsvorgaben zu beachten. Des Weiteren wird eine maximale Nutzung der Dachflächen für Photovoltaikanlagen angestrebt. Die Wahl der Baumaterialien soll möglichst nachhaltig erfolgen, wobei Holzbau als bevorzugte Bauweise gilt, um ökologische Aspekte zu fördern. Beauftragung: Mit Vertragsabschluss werden die Leistungsphasen 1 bis 2 beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen werden stufenweise ggf. getrennt nach Bauabschnitten beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der weiteren bzw. aller Leistungsphasen besteht nicht. Durchgeführt wird ein 1-stufiges, offenes Verfahren nach § 14 Abs 2 und § 15 VgV für Leistungen der Gebäudeplanung nach HOAI Teil 3, Abschnitt 1, § 33 ff.
Rechtsgrundlage :
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -

2.1.6 Ausschlussgründe

Quellen der Ausschlussgründe : Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen : Gemäß § 123, 124 GWB, § 57, 42 Abs. 1 VgV und § 16 VOB/A

5. Los

5.1 Technische ID des Loses : LOT-0001

Titel : Gebäudeplanungsleistung, Feuerwehr Kappel
Beschreibung : Gebäudeplanungsleistung nach HOAI 2021 Teil 3, Abschnitt 1, § 33 ff für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Kappel, Großtalstraße, 79117 Freiburg. Durchgeführt wird ein 1-stufiges, offenes Verfahren nach § 119 Abs. 3 GWB, § 14 Abs. 2 und § 15 VgV.
Interne Kennung : b7dee662-e45e-4e98-bc94-f465940b03e5

5.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen

5.1.3 Geschätzte Dauer

Laufzeit : 36 Monat

5.1.6 Allgemeine Informationen

Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen : ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet : nein

5.1.7 Strategische Auftragsvergabe

Ziel der strategischen Auftragsvergabe : Keine strategische Beschaffung

5.1.9 Eignungskriterien

Quellen der Auswahlkriterien : Bekanntmachung
Kriterium : Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung : Nachweis besondere Berufsqualifikation gemäß § 75 VgV. Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen an die Planungsleistung erfüllen. Als Berufsqualifikation wird der Beruf "Architekt*in" von mindestens einer Person des Unternehmens gefordert (Nachweis Eintragung in die Architektenliste einer deutschen Architektenkammer). Die Qualifikation kann vom Projektteam erfüllt werden oder einer anderen Person des Unternehmens. Die Qualifikation kann nicht über eine Eignungsleihe erbracht werden. Bei natürlichen Personen erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung den Vorgaben von Berufsqualifikationen entspricht, die berechtigen, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen sind zugelassen, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die zuvor genannten Zulassungsvoraussetzungen erfüllt. Nachweis bei Bewerbern mit Sitz in einem EU-Staat durch Vorlage durch das nach dem Recht des Herkunftsstaates des Bewerbers maßgeblichen Dokuments gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates. Gefordert wird die Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister. Bei Einzelunternehmen, GbR, GmbH, Bewerbergemeinschaft oder andere mit Angabe der Nr. der Eintragung in einem öffentlichen Register und Registergericht oder Genehmigungsbehörde falls zutreffend.
Kriterium : Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung : Der Nachweis der Eignung des Unternehmens bzw. der Bewerbergemeinschaft wird anhand der nachfolgend geforderten Erläuterungen und Nachweise geprüft (gemäß Angebotsformular Nr. 1 bis 13). Bei einer Bewerber-/ Bietergemeinschaft gelten diese Erklärungen entsprechend für jedes Mitglied. 1. Angaben zum Bewerber (Name und Rechtsform des Unternehmens, Vertretung, Kontaktdaten). 2. Erklärung zur Zusammensetzung bei einer Bewerber-/Bietergemeinschaft (§ 43 VgV). Die Erklärung kann nicht nachgereicht werden. 3. Erklärung zu vorgesehenen Nachunternehmerleistungen, sofern im Auftragsfall Teile des Auftrags als Unterauftrag an Nachunternehmen vergeben werden sollen (§ 36 VgV). 4. Eigenerklärung zu einer beabsichtigten Eignungsleihe, sofern zum Nachweis der Eignung die Leistungsfähigkeit eines anderen Unternehmens in Anspruch genommen wird (§ 47 VgV). Die Erklärung kann nicht nachgereicht werden. 5. Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, insbesondere durch wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen und keine Interessen bestehen, die im Widerspruch zur Ausführung des Auftrags stehen oder diese nachteilig beeinflussen könnten (§ 46 Abs. 2 VgV). 6.Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 123 und § 124 GWB). 7. Eigenerklärung, dass die Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) erfüllt werden. 8. Eigenerklärung, dass im Rahmen der Auftragsausführung nur Produkte verwendet werden, die unter Beachtung der in den Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen (ILO) festgelegten Mindeststandards hergestellt und/oder verarbeitet wurden. 9. Eigenerklärung zur Einhaltung der Sanktionen der EU gegen russische Unternehmen / Personen / Lieferanten (Auftragsverbot). 10. Erklärung, dass das Unternehmen über den gesamten Leistungszeitraum über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von mind. 3,0 Mio. Euro für Personenschäden und mind. 2,0 Mio. Euro für Sachschäden verfügen. Die Schadensersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr betragen (§ 45 Abs.1 Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 2 VgV). Es kann auch ein Nachweis der Versicherung vorgelegt werden, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall entsprechend den Anforderungen angepasst wird. Bei Bewerber-/ Bietergemeinschaften gilt dieses für jedes Mitglied entsprechend. Eine Eigenerklärung ist nicht ausreichend, es muss eine aktuelle Bescheinigung bzw. Bestätigung der Versicherung (zum Zeitpunkt der Bekanntmachung max.12 Monate alter) vorgelegt werden. 11. Nachweis besondere Berufsqualifikation (§ 75 VgV). Siehe ausführliche Beschreibung unter dem Kriterium "Relevante Bildungs- und Berufsqualifikation". 12. Angaben zum vorgesehenen Projektteam (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV). Name und Qualifikation der Projektleitung, der Stellvertretenden Projektleitung und der Bauleitung. Als geeignet werden die Personen des genannten Projektteams eingestuft, die folgende Mindestkriterien einhalten: Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis für Gebäudeplanungsleistungen nach HOAI §§ 33 ff. sowie mind. 3 Jahre Berufserfahrung für Planungsleistungen der Gebäudeplanung in der Projektleitung/ Bauleitung entsprechend HOAI §§ 33 ff. 13. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 VgV). Diese Referenzen dienen der Feststellung der Eignung und können nicht nachgereicht werden. Als geeignet wird eingestuft, wer vergleichbare wesentliche Leistung entsprechend der abgefragten Referenzprojekte erbracht hat und die jeweiligen Mindestkriterien erfüllt. Die Vergleichbarkeit wird u.a. bestimmt durch die Komplexität (z.B. Honorarzone), die Funktionsanforderungen, die Größenordnung sowie die sonstigen Rahmenbedingungen. Doppelnennungen von Referenzen unter den unterschiedlichen Fragestellungen sind möglich. 13.1) Mindestkriterien Referenzprojekt Büro/ Bewerbergemeinschaft: • Einstufung mind. HZ III, • Übergabe an die Nutzenden ab 01/2022 bis zum Datum der Bekanntmachung, • Baukosten KG 300 und 400 mind. 0,8 Mio. EUR netto, • vollständig selbst erbrachte Grundleistungen der Leistungsphasen 2 bis 8 nach HOAI. 13.2) Mindestkriterien Referenzprojekt Projektleitung / stellvertretende Projektleitung: • Einstufung mind. HZ III, • Übergabe an die Nutzenden ab 01/2022 bis zum Datum der Bekanntmachung, • Baukosten KG 300 und 400 mind. 0,8 Mio. EUR netto, • vollständig selbst erbrachte Grundleistungen der Leistungsphasen 2 bis 8 nach HOAI. 13.3) Mindestkriterien Referenzprojekt Bauleitung: • Einstufung mind. HZ III, • Übergabe an die Nutzenden ab 01/2022 bis zum Datum der Bekanntmachung, • Baukosten KG 300 und 400 mind. 0,8 Mio. EUR netto, • vollständig selbst erbrachte Grundleistungen der Leistungsphase 8 nach HOAI. 13.4) Eignungsprüfung Büro/ Bewerbergemeinschaft: Beschäftigtenzahl, Erklärung gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV: Als geeignet werden Büros / Bewerbergemeinschaften eingestuft, deren durchschnittliche Anzahl der fachbezogenen Mitarbeitenden (inkl. Unternehmensleitung) im Bereich Gebäudeplanung in den Jahren 2024 und zum Zeitpunkt der Bekanntmachung mindestens 3 betragen hat. Nicht einzubeziehen sind freie und kaufmännische Mitarbeitende sowie Praktikanten. Der Auftraggeber behält sich vor, bis zur Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Eigenerklärungen wahrheitsgemäß eingereicht worden sind. Akzeptiert wird auch die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE), soweit darin die geforderten Angaben und Nachweise enthalten sind. Bei ausländischen Unternehmen werden gleichwertige Nachweise zuglassen.
Kriterium : Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung : Der Auftraggeber behält sich vor, für die Bewerber einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister (§ 6 WRegG) sowie dem Handels-/Berufs-/Partnerschaftsregister bei der zuständigen Stelle gemäß den gesetzlichen Bestimmungen anzufordern.

5.1.10 Zuschlagskriterien

Kriterium :
Art : Preis
Bezeichnung : Zuschlags- und Wertungskriterium
Beschreibung : Preis
Kategorie des Schwellen-Zuschlagskriteriums : Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl : 30
Kriterium :
Art : Qualität
Bezeichnung : Zuschlags- und Wertungskriterium
Beschreibung : 30 % (max. 30 Punkte): Erfahrung der Projektleitung: Die Erfahrung der Projektleitung wird anhand von Referenzprojekten bewertet. Doppelnennungen mit den im Rahmen der Eignungsprüfung genannten Referenzprojekten sind möglich. Mindestanforderungen Referenzprojekt 1 (25 Punkte): • Es handelt sich um den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses nach DIN 14092, • Einstufung mind. HZ III, • Übergabe an die Nutzenden ab 01/2020 bis zum Datum der Bekanntmachung, • Baukosten KG 300 und 400 mind. 1,4 Mio. EUR netto, • vollständig selbst erbrachte Grundleistungen der Leistungsphase 2 - 8 nach HOAI. Mindestanforderungen Referenzprojekt 2 (5 Punkte): • Beauftragung durch öffentlichen Auftraggeber nach GWB § 99, • Einstufung mind. HZ III, • Übergabe an die Nutzenden ab 01/2020 bis zum Datum der Bekanntmachung, • Baukosten KG 300 und 400 mind. 0,5 Mio. EUR netto, • Vollständig selbst erbrachte Grundleistungen der Leistungsphase 2 - 8 nach HOAI. Wertung: Bei Erfüllung aller geforderten Mindestkriterien wird die hinterlegte Punktzahl vergeben. 40 % (max. 40 Punkte): Einschätzungen der vorgesehenen verantwortlichen Projektmitarbeitenden aufgrund der Ausführungen / Antworten in einem 20-minütigen Online-Gespräch. Die Bewertung erfolgt aufgrund der Ausführungen der einzelnen Teammitglieder (Projektleitung, stellvertretende Projektleitung sowie Bauleitung) zur Vorstellung ihrer Person sowie ihrer Rolle im Rahmen der Projektbearbeitung. Außerdem werden die Antworten der oben genannten Teammitglieder auf eventuelle Rückfragen des Gremiums bewertet. Darüber hinaus wird eine kurze Erläuterung durch den/die Projektleiter*in zur Herangehensweise an das anstehende Projekt erwartet und bewertet. Die Antworten auf evtl. Rückfragen des Gremiums zu diesen Erläuterungen werden ebenfalls bewertet. Vorstellung Büro/Projektteam und der Herangehensweise (15 Minuten), Rückfragen (5 Minuten). Zur Vermeidung des Aufwands für alle Beteiligten behält sich die Auftraggeberin vor, die Gespräche und die Bewertung des Kriteriums „Vorstellunggespräch Projektteam“ nur mit den Bietern durchzuführen, die eine Chance auf Zuschlagserteilung haben. Dies bedeutet, dass auf Vorstellungsgespräche verzichtet werden, wenn selbst mit der maximal erzielbaren Punktzahl beim Kriterium „Vorstellunggespräch Projektteam“ ein Zuschlag nicht mehr möglich ist. Bewertung: Für die Ausführungen / Antworten des Projektteams werden Wertungspunkte vergeben nach folgendem Bewertungsschema: • 5 Wertungsunkte = völlig überzeugend, da sehr hohe Qualität der Ausführungen bzw. sehr hohe Kompetenz, • 4 Wertungspunkte = gut überzeugend, da hohe Qualität der Ausführungen bzw. hohe Kompetenz, • 3 Wertungspunkte = überzeugend, da mittlere Qualität der Ausführungen bzw. mittlere Kompetenz, • 2 Wertungspunkte = wenig überzeugend, da geringe Qualität der Ausführungen bzw. geringe Kompetenz, • 1 Wertungspunkt = sehr wenig überzeugend, sehr geringe Qualität der Ausführungen bzw. keine Kompetenz, • 0 Wertungspunkte = keine Angabe / nicht wertbar. Die Bewertung erfolgt anhand der vorgenannten Beurteilungskriterien und im Vergleich zu den Darstellungen der Mitbietenden. Die erreichte Anzahl an Wertungspunkten wird entsprechend der Gewichtung des Zuschlagskriteriums hochgerechnet.
Kategorie des Schwellen-Zuschlagskriteriums : Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl : 70
Beschreibung der anzuwendenden Methode, wenn die Gewichtung nicht durch Kriterien ausgedrückt werden kann :
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde :

5.1.11 Auftragsunterlagen

Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind : Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen : 26/05/2025 12:00 +02:00

5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe

Bedingungen für die Einreichung :
Elektronische Einreichung : Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können : Deutsch
Elektronischer Katalog : Nicht zulässig
Varianten : Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen : Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote : 05/06/2025 09:20 +02:00
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss : 61 Tag
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können :
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen : Gemäß § 56 Abs. 2 VgV, § 51 Abs. 2 SektVO, § 16a Abs. 1 VOB/A-EU. Mögliche Hinweise des Auftraggebers in den Vergabeunterlagen sind zu beachten.
Auftragsbedingungen :
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen : Nein
Elektronische Rechnungsstellung : Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt : ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet : ja

5.1.15 Techniken

Rahmenvereinbarung :
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem :
Kein dynamisches Beschaffungssystem

5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung

Überprüfungsstelle : Regierungspräsidium Karlsruhe -
Informationen über die Überprüfungsfristen : Der Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren ist nach § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen -GWB- unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt. Auf die grundsätzlichen Regelungen zu Nachprüfungsverfahren in den §§ 155 - 184 GWB wird verwiesen.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt : Stadt Freiburg i. Br. - Vergabemanagement -
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt : Regierungspräsidium Karlsruhe -

8. Organisationen

8.1 ORG-0001

Offizielle Bezeichnung : Stadt Freiburg i. Br. - Vergabemanagement
Registrierungsnummer : c46cf5d5-78c4-4fd0-acdc-c8c2a83807bf
Abteilung : Vergabemanagement
Postanschrift : Fehrenbachallee 12
Stadt : Freiburg im Breisgau
Postleitzahl : 79106
Land, Gliederung (NUTS) : Freiburg im Breisgau, Stadtkreis ( DE131 )
Land : Deutschland
Kontaktperson : Vergabemanagement
Telefon : +49 7612014083
Fax : +49 7612014089
Rollen dieser Organisation :
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt

8.1 ORG-0002

Offizielle Bezeichnung : Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer : 4ebcde0c-5e1d-420e-b125-cd0393f8dcda
Abteilung : Vergabekammer
Postanschrift : Durlacher Allee 100
Stadt : Karlsruhe
Postleitzahl : 76137
Land, Gliederung (NUTS) : Karlsruhe, Stadtkreis ( DE122 )
Land : Deutschland
Kontaktperson : Vergabekammer
Telefon : +49 7219268732
Fax : +49 7219263985
Rollen dieser Organisation :
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt

8.1 ORG-0003

Offizielle Bezeichnung : Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer : 0204:994-DOEVD-83
Stadt : Bonn
Postleitzahl : 53119
Land, Gliederung (NUTS) : Bonn, Kreisfreie Stadt ( DEA22 )
Land : Deutschland
Telefon : +49228996100
Rollen dieser Organisation :
TED eSender
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung : 52cd4774-e715-4b7d-b49d-987286bcb7f2 - 01
Formulartyp : Wettbewerb
Art der Bekanntmachung : Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung : 30/04/2025 10:23 +02:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist : Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung : 00285450-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe : 85/2025
Datum der Veröffentlichung : 02/05/2025