Beschreibung
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Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag die folgenden Nachweise und Erklärungen erbringen, um seine Eignung für die Erbringung der vereinbarten Leistungen zu belegen: 1. Der Bewerber muss bestätigen, dass er über eine leistungsfähige IT-Serviceorganisation verfügt, die den 3rd-Level-Support, IT-Migrationen, IT-Sicherheitsanalysen sowie Kapazitäts- und Backup-Tests sicherstellt. Hierfür sind mindestens 27 Vollzeitstellen in den Bereichen 1st-Level-Support (24/7), 2nd-Level-Support, 3rd-Level-Support, Wartung, Monitoring, Support, Sicherheit, Modernisierung und Migrationen sowie Dokumentation und Lizenzmanagement in Summe erforderlich. Der Bewerber hat die Standorte sowie die Qualifikation der 27 Vollzeitstellen darzustellen (maximal 5 DIN A4 Seiten). Außerdem muss der Bewerber nachweisen, dass diese Mitarbeiter mindestens 2 Schulungen in den letzten 3 Jahren in folgenden Bereichen absolviert haben: • Spezifische Software: Windows, Linux RHEL, Veeam, DriveLock, Icinga, GLPI • Spezifischer Hardware: Cisco-Netzwerkprodukten, NetApp, Quantum, HSM • Kurse in der Installation und Verwaltung von Virtualisierungsplattformen z.B. VMware • Kryptographie und Schlüsselmanagement z.B. Rohde und Schwarz, Windows PKI • Agiles Projektmanagement und effektive Kundenkommunikation oder vergleichbares Hierfür darf keine Eignungsleihe verwendet werden. 2. Der Bewerber muss mindesten vier vergleichbare Referenzprojekte der letzten fünf Jahre im Bereich IT-Service und 3rd-Level-Support für Hard- und Softwaresysteme mit einem Volumen von jeweils 1.000.000€ nachweisen. Davon mindestens zwei Projekte in Deutschland und die restlichen innerhalb von Europa. Die Referenzen müssen Angaben zur Branche, zum Wartungsobjekt, zu den erbrachten Leistungen sowie dem Zeitraum enthalten (maximal 2 DIN A4 Seiten pro Referenz). Hierfür darf keine Eignungsleihe verwendet werden. 3. Der Bewerber muss mindestens drei Projektreferenzen nachweisen, die Migrationen abgekündigter Systeme, sicherheitskritischer IT-Dienste oder hochverfügbaren IT-Infrastrukturen und Architekturoptimierungen umfassen. Diese sollen Details zu Migrationsszenarien, Lieferung und Integration von Hardware/Software sowie zur Dokumentation und Systemintegration enthalten (maximal 2 DIN A4 Seiten pro Projekt). Hierfür darf keine Eignungsleihe verwendet werden. 4. Vorlage einer gültigen ISO 9001 und ISO 27001 Zertifizierung (oder vergleichbare). Die entsprechenden Dokumente sind in deutscher Sprache einzureichen, ggf. mit beglaubigter Übersetzung. Hierfür darf keine Eignungsleihe verwendet werden. 5. Nachweis eines funktionierenden Notfallmanagement zur Wiederherstellung der Systeme des AN im Katastrophenfall (Disaster Recovery & Business Continuity Management). Dies ist entscheidend, um sicherzustellen, dass der Bewerber auch im Fall eines Systemausfalls seinerseits weiterhin in der Lage ist die vertraglichen Verpflichtungen gegenüber der DB AG zu erfüllen. Der Prozess des Notfallmanagements muss auf maximal 1 DIN A4-Seite beschrieben werden und darlegen, wie Systeme schnellstmöglich wiederhergestellt werden, um die Kontinuität der Serviceleistungen zu gewährleisten. Hierfür darf keine Eignungsleihe verwendet werden. 6. Innovationsfähigkeit und Weiterentwicklung Für die Eignungsprüfung muss der Bewerber folgende Kriterien erfüllen, um die zukunftsfähige Leistungsfähigkeit des Unternehmens nachzuweisen (maximal 1 DIN A4-Seite pro Punkt): a. Nachweis, dass im vergangenen Geschäftsjahr 250.000€ in IT-Services investiert wurden. Diese Investitionen müssen auf technologische Weiterentwicklungen abzielen, wie z.B. die Implementierung neuer Softwarelösungen, Fortbildung der Mitarbeiter, die Verbesserung der IT-Infrastruktur oder die Integration innovativer Technologien wie künstlicher Intelligenz. b. Darstellung von Best-Practice-Ansätzen für Prozessverbesserungen und Effizienzsteigerung im IT-Support. Ein konkreter Maßstab der Bewertung dieser Ansätze ist die Einhaltung zertifizierter Standards im Unternehmen, wie zum Beispiel ITIL oder ISO 20000. Diese Standards müssen durch Audits oder interne Bewertungen regelmäßig überprüft und nachgewiesen werden. Der Fokus muss dabei auf der Reduzierung von Reaktionszeiten, der Steigerung der Kundenzufriedenheit und der Optimierung der Ressourcennutzung liegen. Hierfür darf keine Eignungsleihe verwendet werden.