Titel
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Südfriedhof Sanierung Ostflügel, Wiesbaden; Fachplanung Technische Ausrüstung, ALG 4+5, LPH 2-9
Beschreibung
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Ausgangssituation / Aufgabenstellung Im Rahmen der Sanierung und des Umbaus eines Gebäudes auf dem Südfriedhof soll eine umfassende Planung der elektrischen Anlagen erfolgen. Ziel ist es, eine bedarfsgerechte, moderne und den denkmalpflegerischen Vorgaben entsprechende Elektroplanung zu entwickeln, die als Grundlage für die anschließende Umsetzung dient. Leistungsumfang - Anforderungsaufnahme: Abstimmung mit allen beteiligten Fachplanern und Nutzern zur Definition der Anforderungen an die Elektroinstallation, insbesondere hinsichtlich Funktionalität, Sicherheit, Energieeffizienz und Bedienkomfort. - Erstellung eines Elektrokonzeptes: Entwicklung eines Konzeptes, das alle relevanten Gewerke und Nutzungsszenarien berücksichtigt: Stromversorgung und Verteilung, Beleuchtungskonzept, Kommunikations- und Datennetze - Berücksichtigung der Denkmalpflege: Planung sensibler Eingriffe, um historische Bausubstanz zu erhalten und sichtbare Veränderungen auf ein Minimum zu beschränken. - Erarbeitung von technischen Zeichnungen und Leistungsverzeichnissen: Erstellung detaillierter Pläne und Dokumentationen als Grundlage für Ausschreibungen und Ausführung. - Koordination mit anderen Fachplanungen: Enge Abstimmung mit Bauleitung, Architektur, Haustechnik und anderen Gewerken zur Sicherstellung eines reibungslosen Ablaufs. Aktuell befinden sich im Erdgeschoss neben einem kleinen Empfangsbereich ein Büro mit kleiner Teeküche sowie ein nicht mehr genutzter Sezierraum. Im Obergeschoss befindet sich eine leerstehende Wohnung. Aufgrund mangelnder Platzverhältnisse für die Friedhofsmitarbeiter (Gärtner, Trauerhallenwärter etc.) wurde bereits die Machbarkeit im Rahmen eines Vorentwurfs geprüft, in der die Wohnung im Obergeschoss den Mitarbeitern als Arbeitsplatz und Aufenthaltsräume im Rahmen eines Umbaus zugeschlagen werden. Im Erdgeschoss sollen daher zukünftig hauptsächlich Büroräume entstehen, während im Obergeschoss u.a. ein großer Aufenthaltsraum mit Küche sowie Sanitärbereiche mit Duschen und Umkleiden vorgesehen sind. Zudem sind zusätzlich verschiedene Sanierungsmaßnahmen geplant, darunter unter anderem der Austausch der Fenster, die Erneuerung der Elektroinstallation, sowie der Heizungsanlage. Alle Maßnahmen sind unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes durchzuführen. Für die Zeit der Umbauarbeiten ist eine Containerstellung als Ausweichmöglichkeit für die Mitarbeiter notwendig. Diese sind bereits gestellt und vorerst bis Februar 2027 genehmigt. Für die Koordinierung der ausführenden Arbeiten ist die Beachtung der Uhrzeiten der Beerdigungen notwendig. Dies kann jeweils nur nach Absprache erfolgen. Gegenstand der zu beauftragenden Leistung Fachplanung technische Ausrüstung der Anlagengruppen 4+5 gem. HOAI 2013, in der Fassung 2021, Teil 4, Abschnitt 2, § 53-56, Leistungsphasen 2-9 Grundleistungen. Weiterführende ausführliche Informationen über die zu beauftragenden Leistungen sind der beigefügten Aufgaben- und Leistungsbeschreibung nebst zugehörigen Anlagen (Anlagen 02a) zu entnehmen. Die Grundleistungen werden auf der Grundlage der HOAI 2013, in der Fassung 2021, vergütet. Eine Unterschreitung des Basishonorarsatzes bzw. Überschreitung des Oberen Honorarsatzes, sowie eine Abweichung zu den übrigen Honorarsätzen, ist zulässig. Wenn gewünscht sind diese durch die Angabe eines Nachlasses im Honorarangebot (prozentual und absolut) anzugeben und bei Bedarf im Anschreiben zu erläutern. Es ist geplant, die Ausführungsarbeiten nach einzelnen Gewerken zu vergeben. Zeitplan der Planungsleistungen Projekttermine: Beginn der Leistungserbringung: ca. November 2025 Abschluss LPH 4: ca. Mai 2026 (= Einreichung Bauantrag / denkmalschutzrechtlicher Antrag) Baubeginn: ca. Dezember 2026 Bezugsfertige Fertigstellung: ca. Februar 2028 Anrechenbare Kosten KG 440: 82.638,72 € netto / 98.340,07 € brutto KG 450: 23.131,06 € netto / 27.525,96 € brutto