Projektsteuerungsleistungen bei bis zu sechs Liegenschaften der Berliner Forsten - BF_PS - ID25070Syn

Projektsteuerungsleistungen bei bis zu sechs Liegenschaften der Berliner Forsten in Berlin und Brandenburg. Für die zwei Liegenschaften im Land Berlin 1) Sanierung Gaststätte Grunewaldturm, und 2) Lehrkabinett am Teufelsee in Köpenick liegen bislang Bedarfsprogramme vor. Die beiden Liegenschaften Grunewaldturm und Lehrkabinett Teufelssee weisen in unterschiedlicher Form bauliche Defizite auf, die …

CPV: 71000000 Architektonické, stavebné, inžinierske a inšpekčné služby
Miesto vykonania:
Projektsteuerungsleistungen bei bis zu sechs Liegenschaften der Berliner Forsten - BF_PS - ID25070Syn
Udeľujúci orgán:
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, V M 1 - Vergabestelle für den Öffentlichen Hochbau
Číslo udelenia:
VM_25070_VgV_VmT_Syn

1. Beschaffer

1.1 Beschaffer

Offizielle Bezeichnung : Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, V M 1 - Vergabestelle für den Öffentlichen Hochbau
Rechtsform des Erwerbers : Regionale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers : Allgemeine öffentliche Verwaltung

2. Verfahren

2.1 Verfahren

Titel : Projektsteuerungsleistungen bei bis zu sechs Liegenschaften der Berliner Forsten - BF_PS - ID25070Syn
Beschreibung : Projektsteuerungsleistungen bei bis zu sechs Liegenschaften der Berliner Forsten in Berlin und Brandenburg. Für die zwei Liegenschaften im Land Berlin 1) Sanierung Gaststätte Grunewaldturm, und 2) Lehrkabinett am Teufelsee in Köpenick liegen bislang Bedarfsprogramme vor. Die beiden Liegenschaften Grunewaldturm und Lehrkabinett Teufelssee weisen in unterschiedlicher Form bauliche Defizite auf, die zu erheblichen Einschränkungen im täglichen Betrieb der verschiedenen Arbeitsbereiche wie u. a. Forstbetrieb, Schulung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und Gastronomiebetrieb führen. Im Rahmen von Umstrukturierungen, Modernisierungen und Neubauten sollen die Defizite behoben werden. Die weiteren bis zu vier Liegenschaften befinden sich an unterschiedlichen Standorten im Land Berlin sowie im angrenzenden Land Brandenburg (ab Stadtgrenze ca. 50 km). An zwei noch nicht bestimmten Standorten sollen Wirtschaftshöfe bzw. Werkstattstandorte erweitert oder neu erreichtet werden. Hierfür dienen die eingefügten Bedarfsprogramme für die Standorte 'Buch' und 'Lanke' als Muster für das Raumprogramm. Zusätzlich sollen zwei Waldschulen (Zehlendorf und Spandau) saniert bzw. modernisiert werden. Das Raumprogramm für die Waldschulen orientiert sich am Musterprogramm für modularen Holzbau bei Waldschulen. Zunächst sollen Leistungen der Projektsteuerung im Leistungsabschnitt 2 für die Liegenschaften Grunewaldturm und Lehrkabinett Teufelssee im Land Berlin vergeben werden sowie optional die Leistungsabschnitte 3-9. Die Leistungen der weiteren bis zu vier Standorte sind optional und werden jeweils in Leistungsabschnitten vergeben. Für alle Standorte können zusätzliche optionale Leistungen vergeben werden. Die Leistungen werden je Standort/Liegenschaft jeweils separat beauftragt.
Kennung des Verfahrens : 2fd72d2c-dfea-479d-9f3d-2df9d6a4ea8a
Interne Kennung : VM_25070_VgV_VmT_Syn
Verfahrensart : Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt : nein
Begründung des beschleunigten Verfahrens :
Zentrale Elemente des Verfahrens :

2.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

2.1.2 Erfüllungsort

Stadt : Bis zu sechs separate Liegenschaften im Land Berlin und Land Brandenburg
Land, Gliederung (NUTS) : Berlin ( DE300 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen : Es sollen Projektsteuerungsleistungen an bis zu sechs Standorten/Liegenschaften der Berliner Forsten vergeben werden. Diese befinden sich dezentral im Land Berlin (Grunewald, Köpenick sowie voraussichtlich Zehlendorf und Spandau) sowie ein bis zwei weitere Standorte im Land Brandenburg.

2.1.4 Allgemeine Informationen

Zusätzliche Informationen : Zum Zeitpunkt der Bewerbung (Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge gem. Nr. 5.1.12) sind als Nachweis der Eignung die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) und die Zusatzerklärung zur EEE (ZEEE) einzureichen. Die vom Auftraggeber (AG) bereitgestellte und den Vergabeunterlagen beigefügte Einheitliche Europäische Eigenerklärung EEE siehe: https://eee.evergabe-online.de/ ist, soweit nichts anderes erklärt wird, von den teilnehmenden Unternehmen vollständig in allen ihren Teilen II bis VI auszufüllen, als PDF-Datei auf elektronischem Wege auf der Vergabeplattform (Textform) inklusive der vollständig ausgefüllten Zusatzerklärung (ZEEE) zur EEE hochzuladen. Wird die Zusatzerklärung als Excel-Tabelle zur Verfügung gestellt, ist diese auszufüllen und auf dem Platzhalter "Bewerberbogen" hochzuladen. Sofern Bewerber-/Bietergemeinschaft und/oder Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe erforderlich sind, ist die EEE mehrfach auszufüllen. Bewerber-/Bietergemeinschaften: - haben jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der Durchführung des Vertrages zu benennen. Dies erfolgt durch die Abgabe der in der EEE verlangten Angaben (Teil II Angaben des Wirtschaftsteilnehmers am Ende von Abschnitt A). Füllen Sie bitte a) bis b) und ggf. c) aus. Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit anderen am Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass die sonstigen Beteiligten eine separate EEE vorlegen. Nachunternehmer (Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe): - Teil II Abschnitt C erfordert eine EEE mit den Abschnitten A und B dieses Teils und Teil III sowie die Angaben in der ZEEE und Teil V soweit sie für die spezifischen Kapazitäten relevant sind; Nachunternehmer (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe): - wenn das beteiligte Unternehmen einen Nachunternehmer/Unterauftragnehmer einsetzen will (gem. EEE Teil II D), muss für die Unterauftragnehmer keine separate EEE beigefügt werden. Der Unternehmer muss jedoch Angaben in der EEE vornehmen und hat Angaben in Teil II A und B und das nicht Vorliegen von Ausschlussgründen in Teil III bei dem von ihm vorgesehenen Unterauftragnehmer vorzulegen. EEE Teil IV - Eignungskriterien: - die vom AG zur Verfügung gestellte Zusatzerklärung zur EEE ist zwingend zu vervollständigen. EEE Teil V - Verringerung der Zahl geeigneter Bewerber: - hier muss der Bewerber zu den in der Bekanntmachung genannten Auswahlkriterien/Vorschriften/Mindeststandards Stellung nehmen. Die Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am weiteren Verfahren. Ein allgemeines Infoblatt zur Abgabe der EEE und der Leitfaden des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) für das Ausfüllen der EEE sind bei den Vergabeunterlagen eingestellt. Zur Prüfung des Teilnahmeantrages (TNA) ist zwingend die vom AG erzeugte EEE-Anfrage (Datei: "espd-Request.xml") gem. Infoblatt Abgabe EEE zu vervollständigen und mit der ausgefüllten ZEEE inkl. der Eignungskriterien zur EEE einzureichen. Die EEE besteht aus einer ggf. mehreren EEEs. Bei Bewerbergemeinschaften und/oder beabsichtigter Unterauftragsvergabe mit Eignungsleihe sind die entsprechenden Erklärungen in der Zusatzerklärung zur EEE anzugeben und einzureichen. Eine fehlende EEE/ZEEE führt zum Ausschluss. Nachforderungen sind ausgeschlossen. Darüber hinausgehende Unterlagen werden im Rahmen der Eignungsprüfung im Teilnahmewettbewerb nicht gefordert und nicht zur Eignungsprüfung berücksichtigt. Alle Nachweise sowie Unterlagen sind gem. Aufforderung zur Angebotsabgabe auf Verlangen des Auftraggebers einzureichen. 1) Alle Bewerbungen sind zwingend unter Benutzung der vom AG zur Verfügung gestellten Unterlagen einzureichen. 2) Bekanntmachung/EEE/Zusatzerklärung-EEE/Vergabeunterlagen sowie Hinweise/Anfragen/ Korrekturen siehe Nr. 5.1.11 Auftragsunterlagen. 3) Nur die in den ZEEEs genannten Referenzen werden einbezogen. Die bereitgestellte Zusatzerklärung bezieht sich auf die Mindestzahl von Referenzen. Bei Nennung weiterer Referenzen ist die ZEEE (Datei) ein weiteres Mal zu verwenden. 4) Änderungen in der EEE/ZEEE sind nicht zulässig. 5) Alle einzureichenden Unterlagen müssen in deutscher Sprache gestellt werden. Gleichwertige Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter deutscher Übersetzung zwingend beizulegen. 6) Fragen sind über die Vergabeplattform bis zum in der eVergabe angegebenen Datum an die Vergabestelle zu richten. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform. 7) Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentral beim Bundesamt für Justiz anfordern. Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorzulegen. Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, eine eventuelle Eintragung des Bieters im Wettbewerbsregister (Bundeskartellamt) durchführen. Der Bieter (einschließlich eventueller Nachunternehmer) darf keinen Eintrag im Wettbewerbsregister haben. Der Auftraggeber wird auf der Grundlage der EU-Sanktionsverordnungen zur Bekämpfung des Terrorismus und zur Durchsetzung von Embargos (EG) Nr. 881/2002 vom 27.05.2002, 753/2011 vom 01.08.2011 sowie 2580/2001 vom 27.12.2001 eine Abfrage in den Finanz-Sanktionslisten ( www.finanz-Sanktionsliste.de/fisalis/) veranlassen. 8) Bewerbergemeinschaften gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter sind zugelassen (s. Nr. 2.1.4 Allgemeine Informationen und Nr. 5.1.9 Eignungskriterien). Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren führen. Im Zweifelsfall haben die Bewerber nachzuweisen, dass der Wettbewerb durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird. Dies gilt nicht in gleicher Weise für Mehrfachbewerbungen als Nachunternehmer. Der Auftraggeber behält sich bei Bewerbern oder Bewerbergemeinschaften mit demselben Nachunternehmer vor, diese Nachunternehmer aus Wettbewerbsgründen von der Teilnahme an den Bietergesprächen auszuschließen. Die Nachunternehmerleistung kann in diesem Fall dennoch zum Gegenstand der Bietergespräche werden. 9) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Es bestehen gesonderte Anforderungen nach dem Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz (BerlAVG), insbesondere im Hinblick auf die Abgabe von Erklärungen, siehe Vergabeunterlagen. 10) Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, erfolgt die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los (§ 75 Abs. 6 VgV). 11) Eine elektronische Rechnungsstellung ist zulässig, aber nicht erforderlich. 12) Angebote können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die Vergabeplattform (iTWOtender) in Textform eingereicht werden. 13) Die Kommunikation (Fragen, Auskünfte) erfolgt ausschließlich über die Vergabeplattform. Dabei ist das Tool Frage stellen bzw. Fragen/Antworten zu verwenden.
Rechtsgrundlage :
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -

2.1.6 Ausschlussgründe

Quellen der Ausschlussgründe : Bekanntmachung
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung : Ausschlussgründe gemäß § 123 GWB Zwingende Ausschlussgründe und gemäß Artikel 57 der Richtlinie 2014/24/EU (1) Öffentliche Auftraggeber schließen ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme aus, wenn sie Kenntnis davon haben, dass eine Person, deren Verhalten nach Absatz 3 dem Unternehmen zuzurechnen ist, rechtskräftig verurteilt oder gegen das Unternehmen eine Geldbuße nach § 30 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten rechtskräftig festgesetzt worden ist wegen einer Straftat nach: 1. § 129 des Strafgesetzbuchs (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a des Strafgesetzbuchs (Bildung terroristischer Vereinigungen) oder § 129b des Strafgesetzbuchs (Kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland), 2. § 89c des Strafgesetzbuchs (Terrorismusfinanzierung) oder wegen der Teilnahme an einer solchen Tat oder wegen der Bereitstellung oder Sammlung finanzieller Mittel in Kenntnis dessen, dass diese finanziellen Mittel ganz oder teilweise dazu verwendet werden oder verwendet werden sollen, eine Tat nach § 89a Absatz 2 Nummer 2 des Strafgesetzbuchs zu begehen, 3. § 261 des Strafgesetzbuchs (Geldwäsche), 4. § 263 des Strafgesetzbuchs (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden, 5. § 264 des Strafgesetzbuchs (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden, 6. § 299 des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr), §§ 299a und 299b des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung im Gesundheitswesen), 7. § 108e des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern), 8. den §§ 333 und 334 des Strafgesetzbuchs (Vorteilsgewährung und Bestechung), jeweils auch in Verbindung mit § 335a des Strafgesetzbuchs (Ausländische und internationale Bedienstete), 9. Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr) oder 10. den §§ 232, 232a Absatz 1 bis 5, den §§ 232b bis 233a des Strafgesetzbuches (Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit, Ausbeutung der Arbeitskraft, Ausbeutung unter Ausnutzung einer Freiheitsberaubung). (2) Einer Verurteilung oder der Festsetzung einer Geldbuße im Sinne des Absatzes 1 stehen eine Verurteilung oder die Festsetzung einer Geldbuße nach den vergleichbaren Vorschriften anderer Staaten gleich. (3) Das Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist einem Unternehmen zuzurechnen, wenn diese Person als für die Leitung des Unternehmens Verantwortlicher gehandelt hat; dazu gehört auch die Überwachung der Geschäftsführung oder die sonstige Ausübung von Kontrollbefugnissen in leitender Stellung. (4) Öffentliche Auftraggeber schließen ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme an einem Vergabeverfahren aus, wenn 1. das Unternehmen seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nicht nachgekommen ist und dies durch eine rechtskräftige Gerichts- oder bestandskräftige Verwaltungsentscheidung festgestellt wurde oder 2. die öffentlichen Auftraggeber auf sonstige geeignete Weise die Verletzung einer Verpflichtung nach Nummer 1 nachweisen können. Satz 1 ist nicht anzuwenden, wenn das Unternehmen seinen Verpflichtungen dadurch nachgekommen ist, dass es die Zahlung vorgenommen oder sich zur Zahlung der Steuern, Abgaben und Beiträge zur Sozialversicherung einschließlich Zinsen, Säumnis- und Strafzuschlägen verpflichtet hat. (5) Von einem Ausschluss nach Absatz 1 kann abgesehen werden, wenn dies aus zwingenden Gründen des öffentlichen Interesses geboten ist. Von einem Ausschluss nach Absatz 4 Satz 1 kann abgesehen werden, wenn dies aus zwingenden Gründen des öffentlichen Interesses geboten ist oder ein Ausschluss offensichtlich unverhältnismäßig wäre. § 125 bleibt unberührt.
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen : Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB Fakultative Ausschlussgründe und gemäß Artikel 57 der Richtlinie 2014/24/EU (1) Öffentliche Auftraggeber können unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit ein Unternehmen zu jedem Zeitpunkt des Vergabeverfahrens von der Teilnahme an einem Vergabeverfahren ausschließen, wenn 1. das Unternehmen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nachweislich gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat, 2. das Unternehmen zahlungsunfähig ist, über das Vermögen des Unternehmens ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse abgelehnt worden ist, sich das Unternehmen im Verfahren der Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat, 3. das Unternehmen im Rahmen der beruflichen Tätigkeit nachweislich eine schwere Verfehlung begangen hat, durch die die Integrität des Unternehmens infrage gestellt wird; § 123 Absatz 3 ist entsprechend anzuwenden, 4. der öffentliche Auftraggeber über hinreichende Anhaltspunkte dafür verfügt, dass das Unternehmen mit anderen Unternehmen Vereinbarungen getroffen oder Verhaltensweisen aufeinander abgestimmt hat, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken, 5. ein Interessenkonflikt bei der Durchführung des Vergabeverfahrens besteht, der die Unparteilichkeit und Unabhängigkeit einer für den öffentlichen Auftraggeber tätigen Person bei der Durchführung des Vergabeverfahrens beeinträchtigen könnte und der durch andere, weniger einschneidende Maßnahmen nicht wirksam beseitigt werden kann, 6. eine Wettbewerbsverzerrung daraus resultiert, dass das Unternehmen bereits in die Vorbereitung des Vergabeverfahrens einbezogen war, und diese Wettbewerbsverzerrung nicht durch andere, weniger einschneidende Maßnahmen beseitigt werden kann, 7. das Unternehmen eine wesentliche Anforderung bei der Ausführung eines früheren öffentlichen Auftrags oder Konzessionsvertrags erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt hat und dies zu einer vorzeitigen Beendigung, zu Schadensersatz oder zu einer vergleichbaren Rechtsfolge geführt hat, 8. das Unternehmen in Bezug auf Ausschlussgründe oder Eignungskriterien eine schwerwiegende Täuschung begangen oder Auskünfte zurückgehalten hat oder nicht in der Lage ist, die erforderlichen Nachweise zu übermitteln, oder 9. das Unternehmen a) versucht hat, die Entscheidungsfindung des öffentlichen Auftraggebers in unzulässiger Weise zu beeinflussen, b) versucht hat, vertrauliche Informationen zu erhalten, durch die es unzulässige Vorteile beim Vergabeverfahren erlangen könnte, oder c) fahrlässig oder vorsätzlich irreführende Informationen übermittelt hat, die die Vergabeentscheidung des öffentlichen Auftraggebers erheblich beeinflussen könnten, oder versucht hat, solche Informationen zu übermitteln. (2) § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes, § 19 des Mindestlohngesetzes, § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes und § 22 des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes vom 16. Juli 2021 (BGBl. I S. 2959) bleiben unberührt.

5. Los

5.1 Technische ID des Loses : LOT-0000

Titel : Projektsteuerungsleistungen - BF_PS -ID25070_Syn-
Beschreibung : Projektsteuerungsleistungen für bis zu sechs Standorten/Liegenschaften der Berliner Forsten im Berliner Stadtgebiet und im Land Brandenburg: 1) Sanierung Gaststätte Grunewaldturm [BGF ca. 1.585,90 m²; BRI 7.059,30 m³; Grundstücksfläche ca. 24.250 m². Gesamtkosten inkl. Sanierung und UV 10.513.000,- Euro brutto]. 2) Lehrkabinett Teufelsee in Köpenick [BGF ca. 1.450,90 m²; BRI 5.782,90 m³; Grundstücksfläche: 7.250 m². Gesamtkosten inkl. UV 7.902.000,- Euro brutto] 3) zwei Standorte für Waldschulen (voraussichtlich Zehlendorf, Spandau) mit anrechenbaren Kosten in Höhe von 1.000.000,- Euro netto je Liegenschaft 4) zwei Standorte für Wirtschaftshöfe und Werkstattgebäude mit anrechenbaren Kosten in Höhe von 6.000.000,- Euro netto je Standort. Zunächst sollen Projektsteuerungsleistungen im Leistungsabschnitt 2 für die beiden Standorte (Grunewaldturm und Lehrkabinett Teufelssee) vergeben werden. Optional können die Leistungsabschnitte 3-9 bei diesen Standorten vergeben werden. Für die weiteren bis zu vier Liegenschaften können die Leistungsabschnitte 2-9 optional vergeben werden. Jeder Leistungsabschnitt umfasst Leistungen aus allen fünf Handlungsbereichen (A-D). Die Beauftragung erfolgt separat für alle bis zu sechs Standorte und jeweils in Leistungsabschnitten. Daneben können optionale besondere Leistungen vergeben werden. Jeder Standort wird separat beauftragt. Die Berliner Forsten bewirtschaften Europas zweitgrößte Stadtwaldfläche mit Flächen in Berlin und Brandenburg. Die bis zu sechs Liegenschaften der Berliner Forsten weisen in unterschiedlicher Form bauliche Defizite auf, die zu erheblichen Einschränkungen im täglichen Betrieb der verschiedenen Arbeitsbereiche (wie Gastronomiebetrieb, Schulung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, Forstbetrieb und Wirtschaftshof mit eigener Fahrzeug-Betankung) führen. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen soll als Auftraggeberin diese Defizite in enger Abstimmung mit dem Bedarfsträger und Eigentümer Berliner Forsten beheben. Bei der Gaststätte am Grunewaldturm erfolgt die Abstimmung zusätzlich mit dem derzeitigen Pächter. Bei der Planung zur Behebung der baulichen Defizite soll der wachsenden Bedeutung des Waldes für die Großstadt Berlin in vielen Belangen wie z.B. ökologischer, klimaverbessernder aber auch sozialer Hinsicht angemessen Rechnung zu tragen. Bei allen Maßnahmen ist der Einsatz von nachhaltigen Baumaterialien-/prozessen nachweislich zu überprüfen. Bei der Energieversorgung wird ausdrücklich auf die Erfüllung der Anforderungen aus dem Gebäudeenergiegesetz GEG (Bundesrecht), dem Energiewendegesetz Land Berlin EWG Bln und der Verwaltungsvorschrift Beschaffung und Umwelt VwVBU (Land Berlin, SenUMVK) hingewiesen. Erhöhte Anforderungen bestehen bei den Berliner Standorten durch die Lage im Wald, der zum Teil als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet (FFH-Gebiet) einen erhöhten Schutz der bestehenden Flora und Fauna genießt (bei Gaststätte am Grunewaldturm: siehe insbesondere Stellungnahme zur Zielplanung mit zusätzlichem Schwerpunkt auf dem Denkmalschutz und den Vorgaben der bezirklichen Stadtplanung). Ziel ist die Neuordnung von bis zu sechs Liegenschaften der Berliner Forsten. Dies beinhaltet die bauliche und technische Sanierung bzw. Instandsetzung des Gebäudes und ggf. Neubau entsprechend der geforderten Nutzungen und Raumprogramme. Die Liegenschaften befinden sich zum Teil im Außenbereich. Alle dafür erforderlichen Abstimmungen und Planungen sollen sukzessive bis spätestens Ende 2027 erfolgen. Die bauliche Umsetzung beginnt voraussichtlich 2028. Die Baumaßnahmen sollen bis 2031 abgeschlossen sein (zuzüglich vier Jahre Gewährleistung bis Ende 2035). Die Maßnahmen laufen zeitlich versetzt und parallel. Im Vorfeld wurden Bedarfsprogramme für zwei der sechs Liegenschaften erstellt (Grunewaldturm/Teufelssee s. auch Vergabeunterlagen/Projektinformationen) erstellt. Zwei ebenfalls vorliegende Bedarfsprogramme für nicht mehr zu realisierende Standorte (Buch und Lanke) liegen den Vergabeunterlagen bei und können als Muster für das vorgesehene Raumprogramm an den beiden Wirtschaftshöfen dienen. Das Raumprogramm für die Waldschulen orientiert sich am Musterprogramm für Modularen Holzbau bei Waldschulen (ebenfalls in den Vergabeunterlagen). Es ist beabsichtigt, die Planungsleistungen an einen Generalplaner (Objektplanung, Freianlagen und Tragwerksplanung) zu vergeben.
Interne Kennung : 0

5.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Optionen :
Beschreibung der Optionen : Zunächst sollen Projektsteuerungsleistungen im Leistungsabschnitt 2 für zwei Standorte (Grunewaldturm und Lehrkabinett Teufelssee) vergeben werden. Optional können die Leistungsabschnitte 3-9 für diese Standorte vergeben werden. Für die weiteren bis zu vier Liegenschaften können die Leistungsabschnitte 2-9 optional vergeben werden. Die Beauftragung aller Liegenschaften erfolgt in Leistungsabschnitten. Daneben können folgende optionale besondere Leistungen - für jede Liegenschaft jeweils separat - vergeben werden: 1) Aktentransport (Papierakten und Unterlagen) in der Regel zwischen AN und AG einmal pro Woche, bei Bedarf auch häufiger und andere Lieferanschriften innerhalb Berlins 2) Bereitstellung und Administration/Pflege eines digitalen Projektraumes während der gesamten Planung- und Bauphase, einschließlich Planverwaltung für alle Projektbeteiligten und Firmen 3) Erstellung der Gebäudedokumentation für PLAKODA-Internet-Gebäudeblätter (ABau-Formblätter), einschließlich der Kostenzusammenstellungen, Bilder und grafischer Daten. Die Bereitstellung der Zeichnungen erfolgt durch die Projektbeteiligten. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der optionalen Leistungsabschnitte sowie der besonderen optionalen Leistungen.

5.1.2 Erfüllungsort

Postanschrift : Bis zu sechs verschiedene dezentrale Standorte im Land Berlin und im Land Brandenburg
Stadt : Berlin
Postleitzahl : 10707
Land, Gliederung (NUTS) : Berlin ( DE300 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen :

5.1.3 Geschätzte Dauer

Datum des Beginns : 29/09/2025
Enddatum der Laufzeit : 31/12/2033

5.1.6 Allgemeine Informationen

Vorbehaltene Teilnahme : Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen : ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet : nein

5.1.7 Strategische Auftragsvergabe

Ziel der strategischen Auftragsvergabe : Keine strategische Beschaffung
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen : Sonstiges
Gefördertes soziales Ziel : Gleichstellung der Geschlechter

5.1.9 Eignungskriterien

Quellen der Auswahlkriterien : Bekanntmachung
Kriterium : Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung : Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: a) Erklärung zum Wirtschaftsteilnehmer/Unternehmen, Inhaber und ggf. wirtschaftliche Verknüpfung zu anderen Unternehmen; b) Erklärung zur Eintragung in Handels– oder Berufsregister; c) Verfügt über die Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für den/die Inhaber/Inhaberin oder die Führungskräfte des Unternehmens; d) Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 GWB sowie von Fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 GWB. Angaben zu einem besonderen Berufsstand: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Die geforderten Schlüsselpersonen (PL/stellv. PL/ PM) gemäß technischer und beruflicher Leistungsfähigkeit müssen über eine abgeschlossene Hochschul- oder Fachhochschulausbildung oder gleichwertig im Baubereich verfügen. Für die Ausführung des Auftrags verantwortliche Personal: Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium : Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung : Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: [1] Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 2 VgV: Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer bestehenden Berufshaftpflichtversicherung abzugeben. Sollten die gemachten Angaben des Teilnehmers in der ZEEE, Teil IV B nicht den geforderten Angaben entsprechen, wird mit der ZEEE erklärt, dass der Teilnehmer dies zu einem späteren Zeitpunkt vorlegen kann (siehe Folgetext). Eine Deckungssumme von mindestens 3 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 5 Mio. EUR sonstige Schäden (Sachschäden und Vermögensschäden) je Schadensereignis, in einem Mitgliedsstaat der EU oder einem Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen wird verlangt. Die Gesamtleistung der Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme betragen. Die vereinbarten Deckungssummen sind anzugeben. Der Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen ist durch Vorlage einer aktuellen Versicherungsbestätigung erst auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers vorzulegen. Der Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine unwiderrufliche Erklärung des Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der es den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Nach Erteilung des Auftrages muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Im Falle einer Bietergemeinschaft haften die Mitglieder der Gemeinschaft (ARGE) mit Beauftragung gesamtschuldnerisch. Schließt eine Bewerbergemeinschaft keine zu den oben genannten Bedingungen angegebene Berufshaftpflichtversicherung ab, muss jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung verfügen. [2] Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. Nr. 4 VgV: Anzugeben ist der spezifische Jahresumsatz (netto) in dem Tätigkeitsbereich der geforderten Dienstleistung jeweils in den letzten 3 Jahren ((2022/2023/2024) sowie der entsprechende durchschnittliche spezifische Jahresumsatz (netto) dieser letzten 3 Jahre. Geforderte Mindeststandards: [zu 1] Ein Bewerber muss die entsprechende Berufshaftpflichtversicherung erbringen; [zu 2] Ein Bewerber wird bei Nichteinhaltung eines spezifischen Jahresumsatzes im Durchschnitt der letzten 3 Jahre ((2022/2023/2024) von mindestens 200.000 EUR (netto) nicht als geeignet für die Erfüllung des Auftrages angesehen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium : Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung : [1] Referenzen nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV, Angaben zu: Gefordert werden Referenzen des hauptverantwortlichen Unternehmens in Bezug auf die zu erbringenden Leistungen. Projektbezeichnung, Ort der Ausführung, Bearbeitungsumfang, Planungs- und Ausführungszeitraum, Datum der Übergabe der Leistungsphase 8 der HOAI an den AG, Gesamtkosten (KG 200-700 nach DIN 276), Anforderungsgrad (Honorarzone), Kontaktdaten des Auftraggebers (öffentlich/privat), Tel./EMail. - Zur Wertung wird nur die am besten bewertete Referenz nach den genannten Kriterien / Unterkriterien herangezogen. [2] Angaben zu den Schlüsselpersonen ( PL / stellv. PL/Projektmitarbeitende), die für die Erbringung der Leistungen vorgesehen sind: Für jede benannte Person sind folgende Angaben dem Teilnahmeantrag beizufügen: Name, Nachname, Nachweis über die Befähigung zur Übernahme der geforderten Leistungen wie Hochschul- und Fachhochschulabschluss, Berufsausbildung und Weiterbildung, Berufsjahre nach Hochschul- oder Fachhochschulausbildung, Berufsjahre in der Projektleitung allgemein und in der Projektleitung in leitender Funktion (die Auswahlkriterien) sind zu beachten. Die Nachweise wie Lebenslauf, Zeugnisse und Urkunden und eine Liste der persönlichen Referenzen sind auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers vorzulegen; [3] Erklärung des Bewerbers über das jährliche Mittel der in den letzten 3 Jahren ((2022/2023/2024) Beschäftigten und die Anzahl der Führungskräfte des/r Bewerbers/Bietergemeinschaft und /oder der Kapazitäten anderer Unternehmen. Geforderte Mindeststandards [zu 1] Die Bewertung eines Referenzprojektes erfolgt nur, wenn alle Bedingungen a) bis e) erfüllt sind: a) Die Referenz muss bis zur Frist der Einreichung des Teilnahmeantrages an den Auftraggeber zur Nutzung (LPH 8 HOAI) übergeben sein. Die Übergabe der Referenz(en) darf max. 7 Jahre, ab Datum der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zurückliegen, b) Die Gesamtkosten (KG 200-700) je Referenz müssen mindestens 2.500 000 EUR (brutto) betragen, c) Das Referenzprojekt muss mindestens der Honorarzone 3 Objektliste Gebäude nach HOAI Anlage 10 Nummer 10.2 zugeordnet sein. d) Die Referenz muss vom Büro erbracht worden sein. e) Es müssen mindestens die Handlungsbereiche A - D in den Leistungsabschnitten 2-5 (nach AHO) bzw. LP 2 bis 9 (nach HOAI) erbracht worden sein. [zu 3] Das Büro muss im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2022/2023/2024) über mind. 2 angestellte Mitarbeitende mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung in der Projektsteuerung, die Baustellenpraxis aufweisen, verfügen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium : Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung : Die nachfolgend genannten Eignungskriterien unterliegen einem Punktesystem, mit welchem der Bewerber insgesamt 100 Punkte erzielen kann. Die 3-5 Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Abgabe von Erstangeboten einschließlich aller dazugehörigen Unterlagen aufgefordert. Für die Referenzprojekte, welches die Mindestanforderungen erfüllen, kann eine Gesamtpunktzahl von 64 Punkten erreicht werden. Für die Angaben zur Personalsituation kann eine Gesamtpunktzahl von 10 Punkten erreicht werden. Für die Angaben zur Eignung / Qualifikation der Projektbeteiligten (Projektleitung; stellvertretende Projektleitung; Projektmitarbeitende), die die Mindestanforderungen erfüllen, kann eine Gesamtpunktzahl von 26 Punkten erreicht werden. 1.1] Referenz 1: max. 32 Pkt. [1.1.1] 5 Pkt. = Es handelt sich um eine öffentliche Baumaßnahme, die durch einen öffentlichen Auftraggeber gemäß § 99 GWB beauftragt wurde. [1.1.2] 4 Pkt. = Referenzprojekt mit Baukosten nach DIN 276 (KG 300 – 400) von mindestens 3,0 Mio. Euro brutto [1.1.3] 4 Pkt. = Referenzprojekt mit Umbau/Sanierung im laufenden Betrieb [1.1.4] 4 Pkt. = Das Referenzgebäude beinhaltet eine Gaststätte/ Kantine /Mensa (für mind. 100 Gäste) und / oder eine andere Versammlungsstätte (mind. 200 qm). [1.1.5] 3 Pkt. = Das Referenzprojekt ist ein Baudenkmal [1.1.6] 2 Pkt. = Das Referenzprojekt liegt im Trinkwasserschutzgebiet und/oder im Landschaftsschutzgebiet [1.1.7] 2 Pkt. = Referenzprojekt ist ein Projekt im Außenbereich nach § 35 BauGB [1.1.8] 3 Pkt. = Referenzprojekt wurde nach einem Bewertungssystem für Nachhaltiges Bauen (BNB / DGNB / LEED / BREEAM) zertifiziert und erreichte mindestens Silber-Standard [1.1.9] 5 Pkt. = Referenzprojekt mit Beteiligung der vorgesehenen Projektleitung oder stellvertretenden Projektleitung in leitender Funktion. [1.2] Referenz 2 max. 32 Pkt. [1.2.1] 5 Pkt. = Es handelt sich um eine öffentliche Baumaßnahme, die durch einen öffentlichen Auftraggeber gemäß § 99 GWB beauftragt wurde [1.2.2] 4 Pkt. = Referenzprojekt wurde im laufenden Betrieb saniert bzw. erweitert [1.2.3] 4 Pkt. = Referenzprojekt beinhaltet einen Neubauanteil als separates Gebäude von mindestens 70 % [1.2.4] 5 Pkt. = Der Neubauteil wurde als reiner Holzbau oder mindestens in Holz-Hybridbauweise errichtet [1.2.5] 3 Pkt. = Das Referenzprojekt weist eine forstwirtschaftliche Nutzung auf [1.2.6] 3 Pkt. = Das Referenzprojekt beinhaltet einen Schulungs-/Ausbildungsbereich oder eine Ausstellungsfläche für einen öffentlichem Nutzerkreis [1.2.7] 3 Pkt. = Das Referenzprojekt (Neubau) wurde nach dem Bewertungssystem für Nachhaltiges Bauen (BNB / DGNB / LEED / BREEAM) zertifiziert und erreichte mindestens Silber-Standard [1.2.8] 5 Pkt. = Referenzprojekt mit Beteiligung der vorgesehenen Projektleitung oder stellvertretenden Projektleitung in leitender Funktion. [2.] Personalausstattung max. 10 Punkte als Summe folgender Unterkriterien: [2.1] 4 Pkt. = Das Büro beschäftigt mindestens drei Projektsteuernde mit einer Betriebszugehörigkeit von mehr als drei Jahren [2.2] 5 Pkt. = Das Büro beschäftigt mindestens ein/e Ingenieur/in aus dem fachtechnischen Bereich (Leistungen der Kostengruppe 400) [2.3] 1 Pkt. = Ein Mitarbeitender weist Erfahrung bei der Vorbereitung und Durchführung von Partizipationsverfahren auf (Benennung einer Referenz) 3.]Eignung/Qualifikation der Projektbeteiligten: max. 26 Punkte als Summe folgender Unterkriterien: Projektleitung (PL) [3.1.1] 4 Pkt. = Die PL weist mind. 7 Jahre Berufserfahrung (nach Studienabschluss) nach und ist mind. 5 Jahre als Projektleitung tätig [3.1.2] 3 Pkt. = Die PL weist mind. 3 Jahre Berufserfahrung in der Steuerung von Generalplanung nach (mind. eine persönliche Referenz) [3.1.3] 4 Pkt. = Die PL weist mind. 3 Jahre Baustellenerfahrung (Erbringung Leistungsphase 8 gem. HOAI) nach. [3.1.4] 1 Pkt. = Die Projektleitung weist Erfahrung mit einem Bewertungssystem für Nachhaltiges Bauen (BNB / DGNB / LEED / BREEAM) bei Projekten, die mindestens in Silber-Standard oder in Anlehnung an Silber-Standard ausgeführt wurden, nach. Stellvertretende Projektleitung (stellv. PL) [3.2.1] 4 Pkt. = Die Stellv. PL weist mind. 5 Jahre Berufserfahrung (nach Studienabschluss) nach und ist mind. 3 Jahre als stellvertretende Projektleitung tätig [3.2.2] 3 Pkt. = Die stellv. PL weist mind. 2 Jahre Berufserfahrung in der Steuerung von Generalplanung nach [3.2.3] 1 Pkt. = Die stellv. Projektleitung weist Erfahrung mit einem Bewertungssystem für Nachhaltiges Bauen (BNB / DGNB / LEED / BREEAM) bei Projekten, die mindestens in Silber-Standard oder in Anlehnung an Silber-Standard ausgeführt wurden, nach. Projektmitarbeitende [3.3.1] 4 Pkt. = Der/die Projektmitarbeitende weist mind. 3 Jahre Berufserfahrung in der Projektsteuerung (nach Studienabschluss) nach [3.3.2] 2 Pkt. = Der/die Projektmitarbeitende weist mind. 2 Jahre Erfahrung mit Building Information Modeling nach. Die Vorlage von Nachweisen/Angaben/Unterlagen erfolgt gemäß Formular IV 211EU F - Aufforderung zur Abgabe eines Angebots.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens :
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber : 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber : 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben

5.1.10 Zuschlagskriterien

Kriterium :
Art : Preis
Bezeichnung :
Beschreibung : Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind in den Vergabeunterlagen aufgeführt.
Beschreibung der anzuwendenden Methode, wenn die Gewichtung nicht durch Kriterien ausgedrückt werden kann :
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde :

5.1.11 Auftragsunterlagen

Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind : Deutsch

5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe

Bedingungen für die Einreichung :
Elektronische Einreichung : Erforderlich
Adresse für die Einreichung : https://www.meinauftrag.rib.de
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können : Deutsch
Elektronischer Katalog : Nicht zulässig
Varianten : Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen : Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge : 27/05/2025 11:00 +02:00
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können :
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen : Angaben in den Vergabeunterlagen sind zu beachten.
Auftragsbedingungen :
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen : Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags : siehe Vergabeunterlagen. Eine elektronische Rechnungsstellung ist zulässig, aber nicht erforderlich.
Elektronische Rechnungsstellung : Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt : ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet : ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform : Eine Bewerber- / Bietergemeinschaft hat mit Teilnahmeantrag eine Erklärung (ZEEE) aller Mitglieder in Textform abzugeben, - in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, - in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist, - dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt, - dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.

5.1.15 Techniken

Rahmenvereinbarung :
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem :
Kein dynamisches Beschaffungssystem

5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung

Überprüfungsstelle : Vergabekammer des Landes Berlin -
Informationen über die Überprüfungsfristen : Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen nach Kenntnis gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die o.a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Absatz 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist. Setzt sich ein Auftraggeber über die Unwirksamkeit eines geschlossenen Vertrages hinweg, indem er die Informations- und Wartepflicht missachtet (§ 134 GWB) oder ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, kann die Unwirksamkeit nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 GWB).
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt : Vergabekammer des Landes Berlin -

8. Organisationen

8.1 ORG-0001

Offizielle Bezeichnung : Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, V M 1 - Vergabestelle für den Öffentlichen Hochbau
Registrierungsnummer : 0204:11-1300000V01-71
Abteilung : Abteilung V - Hochbau - Referat V M, V M 1 - Vergabestelle für den Öffentlichen Hochbau
Postanschrift : Fehrbelliner Platz 2
Stadt : Berlin
Postleitzahl : 10707
Land, Gliederung (NUTS) : Berlin ( DE300 )
Land : Deutschland
Kontaktperson : SenStadt, Abteilung V - Hochbau - Referat V M, V M 1 - Vergabestelle für den Öffentlichen Hochbau
Telefon : +49 30901393342
Rollen dieser Organisation :
Beschaffer

8.1 ORG-0002

Offizielle Bezeichnung : Vergabekammer des Landes Berlin
Registrierungsnummer : 0204:11-1300000V00-74
Postanschrift : Martin-Luther-Str. 105
Stadt : Berlin
Postleitzahl : 10825
Land, Gliederung (NUTS) : Berlin ( DE300 )
Land : Deutschland
Kontaktperson : Vergabekammer des Landes Berlin
Telefon : +49 3090138316
Fax : +49 3090137613
Rollen dieser Organisation :
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt

8.1 ORG-0003

Offizielle Bezeichnung : Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer : 0204:994-DOEVD-83
Stadt : Bonn
Postleitzahl : 53119
Land, Gliederung (NUTS) : Bonn, Kreisfreie Stadt ( DEA22 )
Land : Deutschland
Telefon : +49228996100
Rollen dieser Organisation :
TED eSender
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung : db6aa805-c567-4634-ab8d-2e871425e02b - 01
Formulartyp : Wettbewerb
Art der Bekanntmachung : Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung : 24/04/2025 08:38 +02:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist : Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung : 00267690-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe : 81/2025
Datum der Veröffentlichung : 25/04/2025