Beschreibung
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Lieferung Tanklöschfahrzeug Los 1 Fahrgestell Allgemeine Leistungsbeschreibung (Los 1 und Los 2): Der Auftrag wird in 3 getrennten Losen ausgeschrieben; es erfolgt eine losweise Vergabe für Fahrgestell, Fahrzeugaufbau und Ausrüstungsgegenstände. Der Fahrgestellhersteller (Los 1) und der Aufbauhersteller (Los 2), verpflichten sich, alle technischen Detailabstimmungen, sowie Schnittstellenbeschreibungen unter Kenntnisnahme des Auftraggebers unaufgefordert ohne Mehrkosten vorzunehmen. Vor der Auftragserteilung hat der Auftragnehmer schriftlich zu bestätigen, dass die Kompatibilität mit dem Aufbauhersteller besteht. Die Anforderungen der DIN EN 1846-1-3 und DIN 14530 Teil 22 (Nov. 2019) incl. der aktuellen Änderungen sind zu erfüllen und müssen dem jeweiligen Stand der Technik und allen sonstigen gesetzlichen Bestimmungen in vollem Umfang entsprechen. Der Nachweis der Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 bzw. vergleichbarer Zertifizierung eines ausländischen Bieters ist mit Abgabe des Angebotes nachzuweisen (Zertifikat). Um einen reibungslosen Ablauf des gesamten Beschaffungsvorgangs zu gewährleisten, ist vom Auftragnehmer jeweils ein deutschsprachiger Vertreter aus dem kaufmännischen Bereich und ein deutschsprachiger Vertreter aus der Konstruktion zu benennen, die den Gesamtauftrag durchgehend, einschließlich dem Konstruktionsgespräch begleiten. Nach der Auftragserteilung ist ein Konstruktionsgespräch zu führen. Danach ist eine Konstruktionszeichnung (vom Auftragnehmer) zu erstellen. Sie dient als Grundlage für eine vom Auftragnehmer zu erstellende Konzeptionsbezeichnung, die dem Auftraggeber zur Genehmigung rechtzeitig vorzulegen ist. Der Auftraggeber behält sich vor, Änderungen der Konstruktionszeichnung/Beladeplan vom Auftragnehmer vornehmen zu lassen, ohne dass Mehrkosten erhoben werden dürfen. Die Beladung wird durch den Auftraggeber und dem Lieferanten des Los 3 bereitgestellt und muss in das Fahrzeug mit entsprechenden Halterungen verladen werden. Für die komplette DIN-Beladung sind entsprechende Halterungen vorzusehen, auch wenn diese im Einzelnen nachfolgend nicht aufgeführt sind. Zusätzlich sind Lagerungen und Halterungen, die u.a. in Los 2 und 3 näher beschrieben sind, vorzusehen. Diese Maßnahmen sind bei Erstellung des Angebotes zu berücksichtigen und zu kalkulieren. Zum Lieferumfang gehören auch entsprechende Ausbildungsunterlagen, Schaubilder, sowie Schalt-, Positions- und Elektropläne. Es ist ein elektromagnetischer-Verträglichkeits-Nachweis über den Einbau der elektrischen Geräte schriftlich bei Übergabe abzugeben. Es wird nochmals ausdrücklich auf folgende Vertragsbedingungen hingewiesen: Die Verbandsgemeinde Adenau leistet nur Vorauszahlungen, wenn diese vorher vereinbart sind. Für Vorauszahlungen sind vom Auftragnehmer selbstschuldnerische, unbefristete Bankbürgschaften zu erbringen. Dem Angebot sind die geforderten technischen Beschreibungen mit Maßen, Gewichten und Leistungen sowie Entwurfszeichnungen beizufügen. Das Fahrzeug muss zum Auslieferungszeitpunkt der StVZO entsprechen. Das Fahrzeug muss dem neuesten Stand der Technik, den Unfallverhütungsvorschriften, der sonstigen gesetzlichen Bestimmungen sowie den feuerwehrtechnischen Richtlinien entsprechen. Maßgeblich zu berücksichtigen sind hier die aktuellen Anforderungen an Feuerwehrfahrzeuge in Rheinland-Pfalz. Auf notwendige Ausnahmegenehmigungen ist hinzuweisen. Die zulässige Gesamtmasse darf nicht überschritten werden. Entsprechend dem Gesamtgewicht aus Los 1 und Los 2 wird das tatsächliche Gesamtgewicht gebildet. Die Verbandsgemeinde Adenau behält sich das Recht vor, einzelne Position zu streichen, falls das zulässige Gesamtmaß überschritten wird. Bieter, die nur ein oder zwei Lose abgeben, müssen eine Gewichtsbilanz über das jeweilige Los dem Angebot beifügen. Der Rohbau- und Endabnahme erfolgt durch die Feuerwehr im Herstellerwerk mit bis zu 5 Personen. Für die Abnahme ist ausreichend Zeit einzuplanen. Im Angebot ist eine detaillierte Einweisung des Bedienungspersonals bei der Feuerwehr zu berücksichtigen. Aus den Angebotsunterlagen muss Dauer und Inhalt der Einweisung eindeutig hervorgehen. Schulungsunterlagen, Explosionszeichnungen/Schautafeln der verbauten Feuerlöschkreiselpumpe, Entlüftungsanlage und der Schaumanlagen müssen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Vor Ablauf der Gewährleistungszeit ist vor Ort bei der Freiwilligen Feuerwehr eine Nachkontrolle durch einen Werksangehörigen sowie eine mögliche Nachschulung zu berücksichtigen. Der Bieter hat den Angebotsunterlagen einen detaillierten Fertigungsterminplan mit den wesentlichen Eckdaten des Fertigungsdurchlaufs beizulegen. Der Auftraggeber hat das Recht, sich zu jedem Zeitpunkt der üblichen Geschäftszeiten im Herstellerwerk einen ordnungsgemäßen & zeichnungsgerechten Fertigungsstand des Fahrzeuges zu informieren. Der Bieter hat in seinem Angebot ein Genehmigungsverfahren für wesentliche Zeichnungs-Unterlagen einzuplanen. Danach sind grundlegende Zeichnungsunterlagen vor Beginn eines Fertigungsschrittes durch den Auftraggeber zu genehmigen. Der Bieter hat die TÜV Gutachten und die TÜV Abnahme auf seine Lasten zu erbringen und in die Einheitspreise einzukalkulieren. Die Abnahme durch die zuständigen Sachverständigen ist verpflichtend und die festgestellten Mängel sind in Absprache mit dem Auftraggeber zu beseitigen. Mehrkosten dürfen dabei nicht berechnet werden. Der Hersteller verpflichtet sich, zur Mängelbeseitigung während des Garantieanspruches die einen Werkstattaufenthalt bedingen das Fahrzeug von der Feuerwehr abzuholen und in einem mängelfreien Zustand auszuliefern. Der Bieter muss in dem Leistungsverzeichnis ausfüllen. Dies gilt auch für evtl. aufgeführte Alternativpositionen. Der Auftraggeber behält sich vor, einzelne Positionen bei Überschreitung der budgetierten Summe aus dem.... vollständige Ausführung: siehe Vergabeunterlagen!