Beschreibung
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Die Alte Oper Frankfurt Konzert- und Kongresszentrum GmbH (AOF) ist Betreiberin der Alten Oper Frankfurt am Opernplatz. Die AOF beabsichtigt die Vergabe von Leistungen im Bereich des infrastrukturellen Gebäudemanagements für das Objekt „Alte Oper“ in Frankfurt am Main an einen externen Anbieter. Die Alte Oper befindet sich als denkmalgeschütztes Gebäude auf repräsentativen Außenflächen im Zentrum der Stadt. Die Fläche beträgt etwa 32.000 m² BGF. Zum unterirdischen Teil gehört neben den Technikzentralen und Lagerflächen auch die Küchentechnik der Gastronomie (Pächter). Der Monumentalbau „Alte Oper Frankfurt“ beherbergt als Hauptnutzflächen über neun überirdische (E 1 bis E 9) und zwei unterirdisch Ebenen (E 01 und E 02). Diese verteilt sich wie folgt: - Großer Saal (Parkett, Rang und Olymp), bis zu 2.508 Sitzplätze. Der Olymp ist bei Bedarf über eine Hubwand abtrennbar, so dass zwei getrennte Räume nutzbar sind (derzeit nicht in Betrieb). - Mozart Saal (Parkett und Galerie), bis zu 720 Sitzplätze - Mozart Foyer, Ebene 01, 128 Sitz- oder 235 Stehplätze - Foyer Ebene 1 (Paul Hindemith Foyer) (Haupteingang), keine Sitzplätze - Foyer Ebene 2 (Clara Schumann Foyer) (Garderoben und Pausenbereich), 80 Sitzplätze, 16 Stehtische - Foyer Ebene 3 (Hertie Foyer), bis zu 160 Sitzplätze (plus 116 Sitzplätze im Restaurant Opéra) - Albert Mangelsdorff Foyer, Ebene 5, bis zu 265 Sitzplätze - Telemann Salon, Ebene 2 - Mendelssohn Salon, Ebene 2 - Schumann Salon, Ebene 3 - Liszt Salon, Ebene 3 - Dessoff Salon, Ebene 5 - Künstlergarderoben - Technikzentralen - Werkstätten - Büros - Cafeteria - WC-Anlagen - Bistro „Rosso Suite“ mit Außenbereich, Ebene 1, max. 170 Sitzplätze, verpachtet - Restaurant Opéra mit Terrasse, Ebene 3, max. 250 Sitzplätze, verpachtet - Küchen in den Ebenen 01, 1 und 3, verpachtet - Büro der Gastronomie, verpachtet - Mehrere Lagerbereiche der Gastronomie, verpachtet, - Sozial- und Umkleideräume, verpachtet Die Bereiche der Gastronomie sind verpachtet. Die verpachteten Bereiche sind nicht Gegenstand der Ausschreibung. Die AOF ist ein international renommiertes Konzert- und Kongresshaus. Um die unterschiedlichen Veranstaltungen (i.w. Klassikkonzerte eigen und fremd, Entertainment eigen und fremd, Kinder- und Jugendveranstaltungen, Kongresse und Hauptversammlungen, Bälle, Firmenfeiern und Preisverleihungen) zu ermöglichen und die Ansprüche der Künstler, Veranstalter, Mieter, Kunden und des Publikums zu erfüllen, sind vielfältige Leistungen erforderlich. Der komplexe Betrieb der AOF erfordert flexible Leistungen von allen Beteiligten, insbesondere von externen Anbietern. Die Leistungen des infrastrukturellen Gebäudemanagements umfassen das Objektmanagement und die folgenden Leistungen : die Unterhaltsreinigung Allgemeinflächen, die Unterhaltsreinigung Spiegel, Glas innen, Vorbereiter, Veranstaltungsreinigung, Grundreinigung, Teppichpflege, Außenreinigung inkl. Glasreinigung außen, den Winterdienst sowie die Start-up-Phase (Einmalleistung). Ziele der Ausschreibung bzw. Vergabe der Leistungen sind insbesondere: - Reduzierung der Bewirtschaftungskosten - Entlastung des Auftraggebers von der Bewirtschaftung - Erhöhung der Wirtschaftlichkeit und Transparenz - Sauberes Erscheinungsbild der Liegenschaft und aller veranstaltungsbezogenen Räumlichkeiten - Sicherstellung der Servicequalität und damit Zufriedenheit der Besucher, Veranstalter, Mieter, Kunden, Künstler und Mitarbeiter - Beratung der AOF - Nachhaltige Erhaltung der Substanz und Funktionstüchtigkeit des Gebäudes und seiner Einrichtungsgegenstände - Einhaltung der Vorgaben zur Hygienesituation im Gebäude und Aufrechterhaltung der damit verbundenen Bedingungen - Ökologisch nachhaltige Verwendung von Reinigungs- und Pflegemitteln unter Beachtung der Mindestanforderung und Anwendung der BG-R 209 und Einhaltung der Gefahrstoffverordnung und der dortigen Definition und Deklaration von Gefahrstoffen - Vollständige Schmutzentfernung ohne Schaden für Gesundheit, Umwelt und Oberflächen - Ökologische Mülltrennung nach Vorgaben der AOF - Sicherstellung der Gebrauchseigenschaften von verbauten Materialien - Prozessoptimierung durch Nutzung von Synergien