Beschreibung
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Technische und berufliche Leistungsfähigkeit. Angabe von Referenzprojekten, Zulassungserfahrung, Fertigungsstätten, Infrastruktur und F&E. Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: 1. Der Bewerber muss nachweisen, in den letzten fünf (5) Jahren in der EU mindestens zwei unterschiedliche Fahrzeugtypen (Typen im Sinne der Richtlinie (EU) 2016/797) erfolgreich nach der Durchführungsverordnung (EU) 2018/545 und den entsprechenden Landesgesetzen genehmigt zu haben. Bei den Fahrzeugen, die Gegenstand dieser Genehmigungen sind, muss es sich um Fahrzeuge im Sinne der Richtlinie (EU) 2016/797 für den S-Bahn-, Regional- oder Personenfernverkehr handeln. 2. Der Bewerber muss eine Referenzliste über abgeschlossene Projekte in den letzten fünf (5) Jahren mit folgenden Maßgaben vorlegen: (1.) Die Referenzliste beinhaltet mindestens zwei Referenzprojekte, (2.) die Referenzprojekte haben die Lieferung von Fahrzeugen im Sinne der Richtlinie (EU) 2016/797 für den S-Bahn-, Regional- oder Personenfernverkehr zum Gegenstand, (3.) in mindestens zwei Referenzprojekten wurden bereits sämtliche Fahr-zeuge im Sinne der Richtlinie (EU) 2016/797 für den S-Bahn-, Regional- oder Personenfernverkehr geliefert, ohne dass der jeweilige Auftraggeber Ansprüche aus Verzug wegen Verzögerungen von mehr als 6 Monaten oder ein Recht zur Beendigung der Lieferungen wegen Mängeln ausgeübt oder angekündigt hat, (4.) die Referenzprojekte sehen den Einsatz der Fahrzeuge im Sinne der Richtlinie (EU) 2016/797 für den S-Bahn-, Regional- oder Personenfernverkehr in der EU vor und in mindestens einem dieser Referenzprojekte wird dieses Fahrzeug elektrisch angetrieben und (5.) zwei Referenzprojekte umfassen zusammen eine Anzahl von mindestens 75 Fahrzeugen im Sinne der Richtlinie (EU) 2016/797 für den S-Bahn-, Regional- oder Personenfernverkehr. 3. Der Bewerber muss nachweisen, dass er über ein branchenübliches Fertigungs- und Qualitätssicherungssystem wie bspw. nach ISO verfügt. Entsprechende Zertifikate sind vorzulegen. 4. Der Bewerber muss erklären, dass er über ausreichende Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten zur Entwicklung von Schienenfahrzeugen verfügt. 5. Weiterhin hat der Bewerber zu erklären und zu beschreiben, dass er über die technischen und infrastrukturellen Ausrüstungen und Ressourcen verfügt (insbesondere Anzahl der Mitarbeiter in Entwicklung und Fertigung, Entwicklungs- und Produktionsstandorte, etc.), die erforderlich sind, um die Leistungen, die Gegenstand der Vergabe sind, mangelfrei erbringen zu können. Der Bewerber muss in der Lage sein, das erste Fahrzeug des Abrufs – ausgehend von der Ausübung des Abrufs im Zeitraum des 1. bis 3. Quartals im Jahr 2026 - maximal 60 Monate nach Ausübung des Abrufs zu liefern. Sämtliche vorstehend geforderten Erklärungen , Beschreibungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag hochzuladen. Liegen diese Erklärungen und Nachweise nicht in deutscher Sprache vor, dann ist eine deutsche Übersetzung mit einzureichen. Bietergemeinschaften und Eignungsleihen, letztere unter Wahrung des Selbstausführungsgebots, sind grundsätzlich zugelassen. Die Voraussetzungen für die Zulassung sind in der Projektbeschreibung näher beschrieben.