Beschreibung
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Brandschutztechnische Ertüchtigung der Europahalle Trier sowie Herstellung als Interimsspielstätte für das Theater Trier, Fachplanung Technische Ausrüstung HLSK und ELT gemäß Teil 4 Abschnitt 2 HOAI, Leistungsphasen 4-9 und Besondere Leistung Einarbeitung in die Unterlagen und Übernahme der vorliegenden Leistungsphasen 1-3. Die Stadt Trier plant die brandschutztechnische Ertüchtigung der Europahalle Trier, die als Versammlungsstätte dient. Im Rahmen der Wiederkehrenden Prüfung der Versammlungsstätte sind erhebliche bauliche technische Brandschutz- und Sicherheitsmängel zu Tage getreten, welche für den generellen Weiterbetrieb abgestellt werden müssen. Im Zuge dessen wurde ein neues fachlich fundiertes Brandschutzkonzept über den gesamten Gebäudekomplex erstellt, sowie ein umfangreiches Baugenehmigungsverfahren für den Weiterbetrieb der Europahalle auf den Weg gebracht. Um den Weiterbetrieb der Europahalle als Versammlungsstätte zu gewährleisten, ist die vollständige Umsetzung der im Brandschutzkonzept geforderten Maßnahmen erforderlich. Im Zuge der Umsetzung dieser Maßnahme werden lediglich die brandschutztechnischen und sicherheitsrelevanten Mängel abgearbeitet. Es werden hierbei keinerlei Maßnahmen hinsichtlich einer Generalsanierung oder eines angestauten Bauunterhaltes berücksichtigt. Die Europahalle wird während der ca. dreijährigen Sanierungsphase des Theaters als Interimsspielstätte für große Produktionen genutzt. Sobald die Generalsanierung des Theatergebäudes beginnt, beginnt gleichzeitig für den Spielbetrieb des Theaters Trier die Interimsphase. Daher muss die Sanierung der Europahalle zum Zeitpunkt der Sommerspielzeitpause 2026 abgeschlossen sein. Flächen: Brutto-Grundfläche: insgesamt ca. 11.300 qm; Foyer ca. 700 qm, 3 Veranstaltungsräume mit 540 qm, 280 qm und 200 qm. Baukosten, Schätzung Stand 29.01.2024: Kosten Europahalle KG 300: 895.732,80 EUR (brutto) KG 400: 1.055.263,44 EUR (brutto) darin enthalten KG 410: 63.373,45 EUR (brutto) KG 420: 29.440,60 EUR (brutto) KG 430: 372.785,35 EUR (brutto) KG 434: 4.938,50 EUR (brutto) KG 440: 225.708,49 EUR (brutto) KG 450: 36.497,30 EUR (brutto) KG 474: 40.805,10 EUR (brutto) KG 480: 81.705,40 EUR (brutto) KG 490: Dämmung Brandschutz 154.122,85 EUR (brutto) KG 490: Schadstoffsanierung 45.886,40 EUR (brutto) Kosten Interimsspielstätte Theater KG 200+300: 338.644 EUR (brutto) KG 400: 361.456 Euro (brutto) darin enthalten KG 410: 41.132,35 EUR (brutto) KG 420: 12.483,10 EUR (brutto) KG 430: 132.536,25 EUR (brutto) KG 440: 89.457,06 EUR (brutto) KG 450: 26.394,20 EUR (brutto) KG 470: 1.725,50 EUR (brutto) KG 480: 23.383,50 EUR (brutto) KG 490: Dämmung Brandschutz 25.341,05 EUR (brutto) KG 490: Schadstoffsanierung 3.570,00 EUR (brutto)
Zentrale Elemente des Verfahrens
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Die Auswahl der Teilnehmer, die zur Abgabe von Angeboten aufgefordert werden, erfolgt nach formaler Prüfung der Vollständigkeit der vorzulegenden Nachweise und Wertung der nachfolgend beschriebenen objektiven Kriterien. Sofern mehr als 5 wertungsfähige Teilnahmeanträge von geeigneten Bewerbern / Bewerbergemeinschaften vorliegen, wird der Auftraggeber eine differenzierende Eignungsprüfung gemäß der beigefügten Wertungsmatrix vornehmen und die 5 Bewerber / Bewerbergemeinschaften zur Angebotsabgabe auffordern, die die höchste Punktzahl erreicht haben. Im Falle von Punktgleichheit entscheidet das Los. Die aufgeforderten Bieter geben auf der Grundlage der Vergabeunterlagen ein verbindliches Erstangebot ab. Nach Auswertung der Erstangebote erhalten die Bieter die Möglichkeit, während eines Verhandlungsgesprächs ihr Angebot zu präsentieren und über die Vergabeunterlagen zu verhandeln. Anschließend werden alle Bieter aufgefordert, ein überarbeitetes, finales Angebot zu unterbreiten. Auf das wirtschaftlichste Angebot wird der Zuschlag erteilt.