Zusätzliche Informationen
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GMH beabsichtigt aufgrund des Schulentwicklungsplans am Standort Francoper Str. 32, 21147 Hamburg die vorhandenen Schulgebäude abzubrechen und eine 6-zügige Grund-schule neu zu errichten. Auf dem Grundstück der Schule befinden sich 12 unterschiedliche Schul-Typengebäude und eine Seitzhalle aus den 1960iger Jahren, die von der Grundschule genutzt werden. Die Bestandsgebäude sollen abgebrochen werden. Die neuen Schulgebäude entstehen als maximal dreigeschossige Baukörper mit Gründach. Die Ausstattung erfolgt entsprechend den Festlegungen der Leistungsbeschreibung Bau der GMH/SBH. Der Schulneubau soll sowohl als EG-40 Gebäude erstellt werden, als auch den DGNB-Gold-Standard erfüllen. Des Weiteren soll die QNG Plus Förderung erreicht werden. Die Neubaumaßnahme sowie der erste Bauabschnitt der Abbruchmaßnahmen sollen an einen Totalübernehmer ausgeschrieben werden dessen Beauftragung für Oktober 2025 geplant ist. Der Totalübernehmer soll außerdem die Erneuerung der Siele zum Anschluss des Neubaus sowie die für die Nutzung des Neubaus notwendigen Außenanlagen herstellen. Während der Bauphase wird der Schulbetrieb teilweise an die Frieda-Stoppenbrink-Schule ausgelagert, welche im Norden an das Grundstück der Grundschule Neugraben anschließt. Der Standort wird im Rahmen des Neubauprojektes für die Interimsnutzung hergerichtet. Nach Fertigstellung des Neubaus werden die restlichen Bestandsgebäude in einem 2. Bauabschnitt abgebrochen. Anschließend sollen die Außenanlagen komplett saniert und eine Freilufthalle auf dem Schulhof errichtet werden. Die Fertigstellung des Schulneubaus ist für das 1. Quartal 2028 geplant. Die Fertigstellung der Außenanlagen für Ende 2028 und die Fertigstellung der Freilufthalle für das 1. Quartal 2029. Das gesamte Bauprojekt gliedert sich in die folgenden Einzelprojekte: • Neubau Schulgebäude • Abbruch Bestandsgebäude 1. Bauabschnitt • Abbruch Bestandsgebäude 2. Bauabschnitt • Sanierung Außenanlagen • Neubau Freilufthalle Mit der Projektsteuerung und Projektleitung in den bereits geleisteten Projektstufen war das Unternehmen Drees & Sommer SE beauftragt. Derzeit übernimmt das Büro pmd Gesellschaft für Projektmanagement mbH eine Interimsprojektsteuerung. Die vorbefassten Büros sind auf Grund ihrer Tätigkeit am Standort nicht gem. § 6 VgV vom Verfahren ausgeschlossen. Mit Versand der Angebotsaufforderung werden aktuelle Unterlagen zum Projektstatus zur Verfügung gestellt. Das Projektbudget (KG 200 – 700) inkl. PS beträgt insgesamt ca. 25 Mio. € netto. In diesem Los sollen die folgenden Leistungen der Projektsteuerung und Projektleitung gem. AHO Heft 9, Stand 2020, als Stufenbeauftragung in noch vom AG festzulegenden Stufen beauftragt werden: Neubau Schulgebäude (Totalübernehmer): • Projektsteuerungs- und Projektleitungsaufgaben der Projektstufen 2 und 3 (teilweise) Handlungsbereiche A-E gem. §§ 2+3 AHO Heft Nr. 9 (LPh 2 nach HOAI ist bereits erbracht, LPh 6 und LPh 7 nach HOAI sind zum Zeitpunkt der Beauftragung erbracht) • Projektsteuerungs- und Projektleitungsaufgaben der Projektstufen 4 und 5 Handlungsbereiche A-E gem. §§ 2+3 AHO Heft Nr. 9 als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen) Abbruch Bestandsgebäude 1. Bauabschnitt (Totalübernehmer): • Projektsteuerungs- und Projektleitungsaufgaben der Projektstufe 4 (Handlungsbereiche A-E gem. §§ 2+3 AHO Heft Nr. 9 • Projektsteuerungs- und Projektleitungsaufgaben der Projektstufe 5 Handlungsbereiche A-E gem. §§ 2+3 AHO Heft Nr. 9 als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen) Leistungen für den Abbruch Bestandsgebäude 2. Bauabschnitt sowie Sanierung Außenanlagen und Neubau Freilufthalle (jeweils in Einzelvergaben):: • Projektsteuerungs- und Projektleitungsaufgaben der Projektstufen 3 und 4 (Handlungsbereiche A-E gem. §§ 2+3 AHO Heft Nr. 9 • Projektsteuerungs- und Projektleitungsaufgaben der Projektstufe 5 Handlungsbereiche A-E gem. §§ 2+3 AHO Heft Nr. 9 als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen) Vertreter der Schule werden neben dem Auswahlgremium des Auftraggebers ggf. in beratender Funktion an den Vergabeverhandlungen teilnehmen. Hinweis: Der AG behält sich vor, die Verhandlung ohne Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 Abs. 11 VgV). Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV- Verfahrens durch das büro luchterhandt & partner unterstützen und beratend begleiten. Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Projektsteuerung eingereichten 2 besten Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.1.2019) mit Übergabe an die Nutzer realisiert worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-3 Punkte), vergleichbare Projektsteuerungsaufgabe (0-6 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-4 Punkte) und vergleichbare angestrebte Qualität (0-3 Punkte). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 32 Punkte erreicht werden. Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens. Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren. Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen. Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen zugelassen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterschreiben (Näheres siehe verfahrenshinweise). Die in den Verfahrenshinweisen aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden, Diplom-Urkunden, Fortbildungsnachweis) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen. Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen. Die Darstellung der Referenzen muss im Format DIN A3 gut erkennbar sein. Mit dem Angebot ist ein Nachweis über die vollständige und zeitgerechte Entrichtung der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern des jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate) einzureichen. Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind zwingend zu beachten und bindend. Die Vergabestelle prüft die eingegangenen Bewerbungen bzw. Angebote. Fehlende Nachweise und Unterlagen werden mit angemessener Frist (in der Regel 6 Kalendertage ab Versand des Nachforderungsschreibens) nachgefordert. Werden nachgeforderte Nachweise oder Unterlagen nicht innerhalb der gesetzten Frist vorgelegt, kann dies zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen. Hinweis: Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen. Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.