Titel
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VgV-IDS-33/25 Neugestaltung der Verkehrs- und Nebenflächen Domstraße im Abschnitt vom Knotenpunkt Willy-Brandt-Straße/Domstraße bis zur Schauenburgstraße
Beschreibung
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VgV-IDS-33/25 Neugestaltung der Verkehrs- und Nebenflächen Domstraße im Abschnitt vom Knotenpunkt Willy-Brandt-Straße/Domstraße bis zur Schauenburgstraße Objektplanung Verkehrsanlagen gem. § 47 HOAI LPH 1- 3, 5, 6 (teilw. anteilig) für den Bereich Domstraße vom (West nach Ost) Knotenpunkt Willy-Brandt-Straße/Domstraße bis zur Schmiedestraße sowie der Knotenpunkt Schmiedestraße/ Neuer Fischmarkt/ Domstraße in geringerem Ausführungsgrad nur in Form eines Provisoriums Objektplanung Freianlagen gem. § 39 HOAI LPH 1- 3, 5, 6 (teilw. anteilig) für den Bereich Domstraße vom (West nach Ost) Knotenpunkt Willy-Brandt-Straße/ Domstraße bis zur Schmiedestraße Besondere Leistungen Wesentliche Leistungen: Die BSW, BVM und BIS haben ein Handlungskonzept zur Weiterentwicklung der gesamten Hamburger Innenstadt erarbeitet. Ziel dieses Konzeptes ist es, in den kommenden Jahren die Anziehungskraft zu vergrößern und Hamburg noch attraktiver zu gestalten. Hier sollen sich die Bürger:innen gerne aufhalten, einkaufen, interessante Gastronomie finden, arbeiten, wohnen. Damit dies gelingt, wird mehr Raum für Fußgänger und Radfahrer geschaffen, indem der ruhende und fließende Verkehr reduziert sowie der ÖPNV gefördert wird. In diesem Kontext sind Umbauten / Umgestaltungen der Domstraße vorgesehen. Die Freiraumplanung erfolgt in enger Abstimmung mit der Verkehrsplanung. Neben der verkehrsplanerischen Leistung ist eine Auseinandersetzung mit dem Thema der Entwässerung verpflichtend. Folgende Planungsleistungen sollen vergeben werden: Objektplanung Verkehrsanlagen gem. § 47 HOAI LPH 1- 3, 5, 6 (teilw. anteilig) für den Bereich Domstraße vom (West nach Ost) Knotenpunkt Willy-Brandt-Straße/Domstraße bis zur Schmiedestraße sowie der Knotenpunkt Schmiedestraße/ Neuer Fischmarkt/ Domstraße in geringerem Ausführungsgrad nur in Form eines Provisoriums Objektplanung Freianlagen gem. § 39 HOAI LPH 1- 3, 5, 6 (teilw. anteilig) für den Bereich Domstraße vom (West nach Ost) Knotenpunkt Willy-Brandt-Straße/ Domstraße bis zur Schmiedestraße Besondere Leistungen zum Leistungsbild Verkehrsanlagen: Leitungstrassenplanung gemäß Leistungsbild Leitungstrassen, Koordination der Leitungsverlegearbeiten in der Bauphase der Leitungsunternehmen, sowie deren Überwachung in zeitlicher Hinsicht, Erstellung eines Sanierungskonzeptes für beschädigte Trummen und Anschlussleitungen, Verkehrstechnische Planung und Bearbeitung von Lichtsignalanlagen, Bauvorbereitung / Bauablaufplanung einschl. Abstimmung und Erarbeitung der entsprechenden Bauphasenpläne und Verkehrsführungspläne incl. Verkehrsbesprechungen und Abstimmung der Umleitungsstrecken, Bereitstellung und ggfls. Erläuterung der Unterlagen für ein Sicherheitsaudit, Erstellung vereinfachter Pläne, Besondere Leistungen zum Leistungsbild Freianlagen: Erarbeiten besonderer Darstellungen (3D Visualisierungen), Er- und Zusammenstellen von Unterlagen für die Beauftragung von Dritten, Übergeordnete besondere Leistungen: Teilnahme an der Schulung für den Virtuellen Projektraum, Mitarbeit bei Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligungen in der Planungsphase und bei politischen Anfragen und Prozessen, Bemessung von Regenrückhalteräumen und Versickerungsanlagen, Abstimmung und Koordinierung mit anderen Projekten oder am Projekt Beteiligten unter Berücksichtigung übergeordneter Belange, Erstellen eines Sicherheits- und Gesundheitsschutzplanes
Kennung des Verfahrens
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03da11bf-2850-4746-8eb4-3c40b765ecae
Interne Kennung
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VgV-IDS-33/25
Verfahrensart
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Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt
:
nein
Zentrale Elemente des Verfahrens
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Das Vergabeverfahren erfolgt im zweistufigen Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb gemäß § 17 VgV. Vorliegend handelt es sich um den öffentlichen Teilnahmewettbewerb. Dazu haben die Bewerber/ Bewerbergemeinschaften mit dem Teilnahmeantrag folgende Dokumente einzureichen: • Teilnahmeantrag (Vordruck) • Eigenerklärung zur Eignung (Vordruck) incl. der geforderten Erklärungen, Anlagen, Nachweise • Nachweis Berufshaftpflichtversicherung (ohne Vordruck) • Eigenerklärung Tariftreue und Mindestlohn (Vordruck) • Eigenerklärung gem. 5. RUS-Sanktionspaket (Vordruck) • ggf. Erklärung Bewerbergemeinschaft (Vordruck) • ggf. Verzeichnis der anderen Unternehmen (Eignungsleihe) (Vordruck) • ggf. Verpflichtungserklärung Eignungsleihe (Vordruck) • ggf. Leistungen Unterauftragnehmer (Vordruck) • ggf. Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer (Vordruck) Im Falle einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern unterzeichnete Bewerbererklärung vorzulegen, siehe Vordruck "Bewerbergemeinschaft". Der Vordruck "Eigenerklärung zur Eignung" ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft auszufüllen. Jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat die geforderten Unterlagen, Erklärungen und Nachweise vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Beabsichtigt der Bewerber sich Kapazitäten anderer Unternehmer (Eignungsleihe) zu bedienen, muss er in seinem Teilnahmeantrag die Vordrucke „Leistungen anderer Unternehmen (Eignungsleihe)“ und "Verpflichtungserklärung Eignungsleihe" ausfüllen. Der Vordruck "Eigenerklärung zur Eignung" ist von den Unterauftragnehmern, die zur Eignungsleihe herangezogen werden, auszufüllen. Beabsichtigt der Bewerber Teile der Leistung von Unterauftragnehmern ausführen zu lassen, muss er in seinem Teilnahmeantrag die durch Unterauftragnehmer auszuführenden Leistungen im Vordruck "Unterauftragnehmer Leistungen" angeben. Die Bewerber müssen in Stufe 1 des Verfahrens (Teilnahmeantrag) ansonsten keine Angaben über die vom Auftragnehmer beteiligten Nachunternehmer machen. Alle Vordrucke zum Teilnahmeantrag stehen in den Teilnahmeunterlagen zur Verfügung. Bewerbergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitglied als Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird. Nimmt ein Bewerber bzw. eine Bewerbergemeinschaft die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so müssen der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft und das andere Unternehmen gemeinsam für die Auftragsausführung entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe haften (§ 47 Abs. 3 VgV). Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber u. gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sowohl des Einzelbewerbers als auch der Bewerbergemeinschaft. Mehrfachangebote von Unterauftragnehmern sind zugelassen. Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die genannten Eignungskriterien erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber bildet eine Rangliste auf der Grundlage der angegebenen Punkteverteilung für die vorgesehenen Auswahlkriterien. Die Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, gem. § 51 VgV, § 75 Abs. 6 VgV unter den verbliebenen, punktgleichen Bewerbern zu losen. Die Bewerber, die nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbes zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, werden gebeten ein Erstangebot abzugeben. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, gemäß §17 Abs. 11 VgV, den Zuschlag bereits auf Grundlage der Erstangebote zu erteilen, ohne in die Verhandlungen einzutreten. Die zur Angebotsabgabe aufgeforderten Teilnehmer müssen mit dem Angebot einen Nachweis über die vollständige Entrichtung der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters), die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern desjeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate) gemäß den Angaben in der Eigenerklärung der Eignung einreichen. Die Angebotsaufforderung erfolgt ausschließlich über die eVergabe- Plattform. Die genauen Termine sind der Angebotsaufforderung zu entnehmen. Der Zuschlag erfolgt auf das wirtschaftlichste Angebot gem. § 58 VgV, welches unter Berücksichtigung der genannten Zuschlagskriterien und Wichtungen insgesamt den höchsten Punktwert erreicht. Sofern mehrere Angebote punktegleich sind, entscheidet der Preis über die Rangfolge. Sind zwei oder mehr Angebote sowohl hinsichtlich der erreichten Gesamtpunktzahl als auch bzgl. des Preises identisch und bestbietend, wird das zuschlagerhaltende Angebot durch ein unabhängiges Gremium gelost. Die bereitgestellten Anlagen und Vordrucke sind bindend und zu berücksichtigen. Für die Erstellung der Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden Kosten nicht erstattet. Rechtsgrundlage: Richtlinie 2014/24/EU VGV Bewerberfragen zum Teilnahmeantrag bzw. Bieterfragen zur Angebotsabgabe sind ausschließlich über die Bieterkommunikation der eVergabe-Plattform zu stellen. Die Auftragnehmerin bzw. der Auftragnehmer wird im Rahmen der Maßnahme auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer bzw. seiner Obliegenheiten gesondert verpflichtet, sofern sie bzw. er nicht bereits von einer zuständigen Stelle der Freien und Hansestadt Hamburg nach dem Verpflichtungsgesetz verpflichtet wurde und die Verpflichtung für den Zeitraum der Leistungserbringung noch wirksam ist.
2.1.1
Zweck
Art des Auftrags
:
Dienstleistungen
Haupteinstufung
(
cpv
):
71300000
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Zusätzliche Einstufung
(
cpv
):
71240000
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung
(
cpv
):
71222000
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Zusätzliche Einstufung
(
cpv
):
71322500
Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
2.1.2
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS)
:
Hamburg
(
DE600
)
2.1.3
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.
:
812 914,34
Euro
2.1.4
Allgemeine Informationen