Zusätzliche Informationen
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Für die Sportanlage Weg beim Jäger soll ein Neubau des Quartierssporthauses erfolgen. Geschätzter Gesamtauftragswert 895.000 € (netto); Auftragswert der vorliegenden Beschaffung: 434.000 € (netto). Leistungsbeginn: unmittelbar nach Beauftragung. Unter der Projektleitung von SBH und GMH sind Leistungen der Objektplanung gem. §§ 33 ff HOAI zur Sanierung von 5 Schulsporthallen zu erbringen. Die Hallen befinden sich an unterschiedlichen Standorten innerhalb Hamburgs. Sie weisen teils einen erheblichen Sanierungsbedarf auf. Dies gilt insbesondere hinsichtlich energetischer Standards und des Zustands der baulichen und haustechnischen Anlagen. Die Hallen sollen nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen technisch und energetisch dem Stand der Technik entsprechen. Zudem sollen die Hallen hinsichtlich ihrer Funktionalität den Anforderungen eines zeitgemäßen, zukunftsorientierten und sicheren Sportbetriebs gerecht und gegebenenfalls entsprechend optimiert und zweckentsprechend ausgestattet werden. Die Belange einer barrierefreien und inklusiven Nutzbarkeit sind zu berücksichtigen. Der Hamburger Klimaplan und die Anwendung des Hamburgischen Klimaschutz-stärkungsgesetzes bilden die Grundlagen für ressourcensparende, nachhaltige, energetisch optimierte und auf den Lebenszyklus der Gebäude ausgerichtete Sanierungskonzepte. Diese Konzepte sind unter Berücksichtigung des zur Verfügung stehenden Projektbudgets zu entwickeln. Sofern technisch machbar und wirtschaftlich sinnvoll sollen bestehende Bauteile möglichst erhalten bleiben bzw. der Wiederverwertung zugeführt werden. Folgende Standorte sind zu bearbeiten: Sanierung der Sporthalle am Hansa Gymnasium Bergedorf, Standort Hermann-Distel-Str. Investitionssumme: 0,90 Millionen Euro / brutto Mietfläche: 553 Quadratmeter Denkmalschutz: ja Seitzhalle: nein Baubeginn: Juni 2027 Fertigstellung: August 2028 Sanierung der Gymnastikhalle an der Schule Altengamme-Deich am Standort Kirchenstegel Investitionssumme: 725 Tausend Euro / brutto Mietfläche: 445 Quadratmeter Denkmalschutz: nein Seitzhalle: nein Baubeginn: März 2027 Fertigstellung: Januar 2028 Sanierung der Sporthalle an der Schule Max-Eichholz-Ring am Standort Max-Eichholz-Ring Investitionssumme: 1,08 Millionen Euro / brutto Mietfläche: 661,00 Quadratmeter Denkmalschutz: nein Seitzhalle: nein Baubeginn: Juli 2026 Fertigstellung: August 2027 Sanierung der Sporthalle der GS Elbinselschule am Standort Rahmwerder Straße Investitionssumme: 1,07 Millionen Euro / brutto Mietfläche: 626 Quadratmeter Denkmalschutz: nein Seitzhalle: ja Baubeginn: Oktober 2026 Fertigstellung: Oktober 2027 Sanierung der Sporthalle an der Stadtteilschule Richard-Linde-Weg am Standort Richard-Linde-Weg Investitionssumme: 1,02 Millionen Euro / brutto Mietfläche: 625 Quadratmeter Denkmalschutz: nein Seitzhalle: ja Baubeginn: Februar 2026 Fertigstellung: Januar 2027 Eine Halle steht unter Denkmalschutz. Außerdem sind zwei sogenannte Seitz-Hallen zu sanieren, die sich bautechnisch in vielen Aspekten ähneln. In den 1950er und 1960er Jahren wurden eine Vielzahl dieser Hallen in unterschiedlichen Typen und Ausbauvarianten erstellt. Die Bündelung der fünf Einzelprojekte in einem Gesamtprogramm soll die Nutzung von Synergien im Planungs- und Realisierungsprozess ermöglichen. Die bestehenden Ähnlichkeiten der Hallengebäude hinsichtlich deren Baukonstruktionen, Nutzungen und Ausstattungen kommen diesem Ziel zugute. Für die Standorte Richard-Linde-Weg 49 und Hermann-Distel-Str. 25 wurde bereits eine BuK bzw. die LPH 2 durch BKS Architekten und röhr architekturbüro erstellt. Diese Planungen sind jedoch veraltet und sollen nicht weiter verfolgt werden. Dennoch werden die Planungen (mind. in den wesentlichen Auszügen) zur Kenntnisnahme mit dem Versand der Angebotsaufforderung bereitgestellt. Die vorgenannten Unternehmen sind gem. § 6 VgV nicht von der Teilnahme am Verfahren ausgeschlossen. Zu beauftragende Leistungen in 5 separaten Verträgen: • Leistungsphasen 1 bis 2 der Objektplanung gem. §§ 33 ff HOAI Optionale Leistungen: • Leistungsphasen 3 bis 8 der Objektplanung gem. §§ 33 ff HOAI für die als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem AG festzulegender Stufe) Besondere Leistungen • Erstellen von Baubestandsplänen • Wärmeschutz und Energiebilanzierung • stufenweiser Kostenanschlag • Mitwirkung in allen beauftragten Leistungsphasen bei der Ermittlung und Beantragung von Investitions- und Fördermitteln sowie bei der Erstellung von Zwischen- und Verwendungsnachweisen • Prüfen und Anerkennen von Plänen Dritter, nicht an der Planung fachlich Beteiligte auf Übereinstimmung mit den Ausführungsplänen Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV-Verfahrens durch das büro luchterhandt & partner unterstützen und beratend begleiten. Hinweis: Der AG behält sich vor, die Verhandlung ohne Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 Abs. 11 VgV). Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Objektplanung Gebäude eingereichten 2 besten Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 7 Jahre (Stichtag 1.1.2018) mit Übergabe an die Nutzer realisiert worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-2 Punkte), vergleichbare Bauaufgabe (0-4 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-2 Punkte) und vergleichbare angestrebte Qualität (0-3 Punkte). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 22 Punkte erreicht werden. Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens. Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren. Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV durch ein unabhängiges Gremium unter den verbliebenen Bewerbern zu losen. Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen zugelassen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterschreiben (Näheres siehe Verfahrenshinweise). Die in den Verfahrenshinweisen aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden, Diplom-Urkunden, Fortbildungsnachweis) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen. Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen. Die Darstellung der Referenzen muss im Format DIN A3 gut erkennbar sein. Mit dem Angebot ist ein Nachweis über die vollständige und zeitgerechte Entrichtung der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern des jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate) einzureichen. Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind zwingend zu beachten und bindend. Die Vergabestelle prüft die eingegangenen Bewerbungen bzw. Angebote. Fehlende Nachweise und Unterlagen werden mit angemessener Frist (in der Regel 6 Kalendertage ab Versand des Nachforderungsschreibens) nachgefordert. Werden nachgeforderte Nachweise oder Unterlagen nicht innerhalb der gesetzten Frist vorgelegt, kann dies zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen. Hinweis: Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen. Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.