Beschreibung
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Der Auftrag umfasst die Leistungen Projektsteuerung entsprechend AHO für den Ersatzneubau Verwaltungstrakt des Gebäudes Nr. 2 - Riegelbau am Standort Kaiserwörthdamm 3/3a des Wirtschaftsbetriebs Ludwigshafen Projekt Der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) ist ein Eigenbetrieb der Stadt Ludwigshafen am Rhein, zu denen die Bereiche Grünflächen und Friedhöfe, Entsorgungsbetrieb und Verkehrstechnik, Stadtentwässerung und Straßenunterhalt gehören. Zu den Aufgaben Aufgaben zählen die Grünpflege, die Pflege der Friedhöfe, die Abfallentsorgung, die Straßenreinigung, der Winterdienst, die Stadtentwässerung und der Betrieb des Wildparks in Rheingönheim sowie das Krematorium und den Bestattungsdienst. Ferner gehören ebenfalls die Wartung und Reparatur von Signal- und Verkehrstechnik, der Straßenunterhalt, Kauf und Verkauf, Instandhaltung des eigenen Fuhrparks sowie des Fuhrparks der Technischen Werke Ludwigshafen AG, zu den weiteren Aufgabenfeldern des WBL. Der Standort Kaiserwörthdamm 3/3a beinhaltet die Bereiche Entsorgungsbetrieb und Verkehrstechnik sowie den Straßenunterhalt. Die Zahl der Mitarbeiter am Standort hat sich erhöht. Daher ist eine Vergrößerung des Verwaltungsbereichs erforderlich. In Voruntersuchungen hat sich als wirtschaftliche Variante hat sich der komplette Abbruch und Neubau herausgestellt, der eine spätere statische Aufstockung mit berücksichtigt und somit Erweiterungspotential bietet. Geplant ist ein Baukörper in U-Form. Der linke Flügel ist dreigeschossig, der mittlere Bereich sowie der rechte Flügel sind jeweils zweigeschossig. Der Pfortenbereich mit Aufzug ist im linken Flügel vorgesehen. Der Mittelbau beinhaltet im Erdgeschoss einen teilbaren Versammlungs- und Schulungsraum mit Lagerräumen und einer großen Küche. Im rechten Flügel befinden sich Büroräume. Hier schließt der Verbindungsgang zum bestehenden Schwarz-Weiß-Gebäude an. Im Untergeschoss sind Archiv, Wäscheraum, Lager und Technikraum geplant. Der Technikraum wird an gleicher Stelle verortet wie im Bestand, da die bestehenden Medien im unterirdischen Verbindungsgang weiter genutzt werden sollen. Die Wäscheausgabe wird von den Mitarbeitern des Schwarz- Weiß-Bereichs genutzt, die über das anliegende Treppenhaus dorthin gelangen können. Ein abgrenzender Bereich für Anlieferungen von Materialien und für die Versorgung sowohl des Neubaus und als auch des verbundenen Schwarz-Weiß-Bereiches ist am Eingang neben der neuen Pforte geplant. Das Gebäude ist als Massivbau geplant. Eine extensive Dachbegrünung soll zur Kompensation des geringen Grünanteils auf dem Gelände und aus klimatischen Gründen bei einer Neuerrichtung angestrebt werden. Projektziele der Projektsteuerung: (A.) Einhalten der Terminvorgaben; (B.) Einhalten der Kostenvorgaben; Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit, Lebenszykluskosten; Sicherstellung der Projektfinanzierung; Das Projekt ist dabei so nachhaltig zu realisieren, wie Wirtschaftlichkeit und bestehender Kostenrahmen erlauben. (C.) Überwachung der Einhaltung der Planungs-Projektziele der beauftragten Planer; Durchsetzen der erforderlichen Maßnahmen und Vollzug der Verträge; Herführen aller erforderlichen Einwilligungen, Genehmigungen und Erlaubnisse im Hinblick auf die Genehmigungsreife; erfolgreiche Durchführung der Verhandlungen mit projektbezogener vertragsrechtlicher oder öffentlich-rechtlicher Bindungswirkung. (D.) Planungs-Projektziele / Projektziele für die Projektsteuerung: Die vorliegende Vorentwurfsplanung soll optimiert und umgesetzt werden. Die Projektsteuerung für den Ersatzneubau des Verwaltungstraktes hat sich eng mit der Projektsteuerung der zuvor begonnenen und im weiteren Verlauf parallel durchzuführenden Sanierungsmaßnahme Schwarz-Weiß-Bereich abzustimmen. Für den Neubau liegen vollständige Unterlagen Objektplanung Gebäude und Fachplanungen bis einschließlich Leistungsphase 2 HOAI vor. Die bisherigen Planungen sind Basis der weiteren Arbeiten. Die Ausschreibung und bauliche Durchführung soll in Einzelgewerken erfolgen. Errichtet wird der Neubau bei laufendem Betrieb des angrenzenden Schwarz-Weiß-Bereichs. Damit für diesen Betrieb möglichst viel der vorhandenen Fläche bleibt, sind die Platzverhältnisse für den Bauverlauf stark eingeschränkt, sodass dieser sehr gut getaktet sein muss. Da es sich um einen Altlastenstandort handelt, werden erhöhte Deponiekosten anfallen. Um sie möglichst gering zu halten, ist auf Reduzierung der Mengen sowie differenzierte Untersuchung und chargenscharfe Abfuhr des Aushubmaterials hinzuwirken. Gesucht wird für diese Aufgaben ein leistungsfähiges Projektsteuerungsbüro, das sowohl in Fragen der Planung als auch in solchen der Bauabwicklung versiert ist. Die Projektkommunikation soll über eine Datenplattform nach europäischen Datenschutzrichtlinien erfolgen. Baukosten nach Kostenermittlung, Stand 2023: KG 200-700: 14.542.866,54 EUR (brutto). Fläche: Die Brutto-Grundfläche des geplanten Neubaus beträgt 3.542,4 qm (BGF R).