Zusätzliche Informationen
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Das 1909-1911 von der Architektengemeinschaft Erbe, Albert, Schmidt erbaute denkmalgeschützte Gebäude (Denkmalliste-Nr.: 19261/Ensemble 3019 Schulgebäude, Turnhalle, Schulhof, Bauschmuck) soll saniert werden. Die Gebäude (Hauptgebäude, Sporthalle, Nebengebäude) liegen im Bezirk Eimsbüttel zwischen Heußweg und Telemannstraße und sollen zukünftig den Standort Eimsbüttel für die Volkshochschule (VHS) beherbergen. In den Außenflächen sind die Siele zu sanieren. Die Schule wird derzeit als Ausweichstandort eines Gymnasiums genutzt. Die Sanierung findet im leerstehenden Zustand statt und soll folgende Leistungen umfassen: Sanierung der Außenhülle: Fassadensanierung/Überprüfung des Fugenbildes; Restaurierung Natursteinflächen einschl. Putten und Zierelementen, Dachrandsanierung/Entwässerungen; Dachsanierung unter Berücksichtigung Einzelbauteilförderung/Anpassung an KfW Denkmal, Ertüchtigung des Dachraumes/Dachrand mit Dämmung, Kellerdeckendämmung und Außendämmung; Sanierung der beiden Eingänge einschl. Belagsflächen/Zierelemente; Erneuerung mindestens der Fenster des Hauptgebäudes. Planung und Errichtung einen Außenaufzuges für Barrierefreiheit. Innensanierung: (7.663,1 m²): Sanierung der Innenräume Unterricht und Verwaltung, Bistro, Werkstätten (Keller) einschließlich IT Modernisierung (Digitalpakt), Herstellung von Wartezonen in den Fluren; Erneuerung der Heizungsanlage einschl. Verrohrung/Heizkörper, Sanierung der WC Kerne; Herstellung Barrierefreiheit. Umbau Klassenräume nach Gesamtkonzept: Ausbau Werkstätten/Cafeteria; Keller: Sanierputz der Außenwände/Sanierung aufsteigende Feuchtigkeit/Böden; Einfeldhalle: Neugestaltung des Raumes zu einem Mehrzweckraum/Veranstaltungsraum, Erneuerung des Fußbodens und (flexible) Bühne, Sanierung der stark veralteten Umkleideräume/Sanitäranlagen. Nebengebäude: Notwendige Ertüchtigung TA /Mieter im Bestand bleibt, kein Umbau. Für die Angebotsphase werden folgende Unterlagen zur Verfügung gestellt: Denkmalpflegerische Befunduntersuchung, Schadstoffgutachten, Fassadenuntersuchung, Brandschutztechnische Voruntersuchung und energetische Voruntersuchung für KFW Förderung, Pläne Leitungsführung Sielbau, aktuelle Bestandspläne EG-DG Geplante Maßnahmen/Invest: Anrechenbare Baukosten KG 300 6,57 Mio./KG 400: 2,8 Mio. brutto Beginn der Leistungen: unmittelbar nach Beauftragung (spätestens. Januar 2026). Übergabe an den Nutzer: II. Quartal 2029, Zielstellung: Bestand: Gebäudezustandsklasse 5, nach Sanierung in Gebäudeklasse 2 Zeitgleich zur Sanierung erfolgt die komplexe Sielsanierung sowie die Neugestaltung der rückseitigen Außenflächen/Hof. Es ergeben sich aufgrund der engen Geländekubatur Schnittmengen beider Sanierungen in Bezug auf Zugänglichkeiten/Sperrungen/ Baustelleneinrichtungsflächen während der Bauphase. Die zu vergebenden Leistungen bestehen aus: • Projektsteuerungs- und Projektleitungsaufgaben für die Projektstufen 1 und 2, Handlungsbereiche A-E in Anlehnung an §§ 2 und 3 AHO Heft Nr. 9 Optionale Leistungen: • Projektsteuerung und Projektleitung für die Projektstufen 3 bis 5, Handlungsbereiche A-E in Anlehnung an § 2 AHO Heft Nr. 9; als optionale Beauftragung durch Bestimmung des AG (ggf. in noch von dem Auftraggeber festzulegenden Stufen) • Besondere Leistung Koordination der Schnittstelle seitens der VHS beauftragten Innenarchitekten Hinweis: Der AG behält sich vor, die Verhandlung ohne Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. §17 Abs. 11 VgV). Die Vergabestelle lässt sich in der operativen Umsetzung dieses VgV- Verfahrens durch das büro luchterhandt & partner unterstützen und beratend begleiten. Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung der Auswahlkriterien zugelassen. Der Auftraggeber wählt anhand der erteilten Auskünfte über die Eignung der Bewerber sowie anhand der Auskünfte und Formalien, die zur Beurteilung der von diesen zu erfüllenden wirtschaftlichen und technischen Mindestanforderungen erforderlich sind, unter den Bewerbern, die nicht ausgeschlossen wurden und die die genannten Anforderungen erfüllen, diejenigen aus, die er zur Verhandlung auffordert. Die Auswahl erfolgt anhand der für den Leistungsbereich der Projektsteuerung eingereichten 2 besten Referenzprojekte, welche innerhalb der vergangenen 6 Jahre (Stichtag 1.1.2019) mit Übergabe an die Nutzer realisiert worden sind, jeweils in den Kriterien vergleichbare Größe (0-3 Punkte), vergleichbare Projektsteuerungsaufgabe (0-6 Punkte), vergleichbares Leistungsbild (0-4 Punkte) und vergleichbare angestrebte Qualität (0-3 Punkte). Insgesamt können mit den Referenzen zusammen maximal 32 Punkte erreicht werden. Näheres hierzu siehe Abschnitt 3. des Auswahlbogens. Um die eingereichten Referenzprojekte anhand der vorgegebenen Kriterien prüfen zu können, ist es wichtig, die dafür notwendigen Parameter der Referenzprojekte zu benennen. Wir bitten darum, die Referenzprojekte anhand der in den Bewerbungsbogen vorgegebenen Formulare zu dokumentieren. Der bei der Auswahl verwendete Auswahlbogen mit den formalen Kriterien, Mindestanforderungen und Auswahlkriterien wird zusammen mit dem Bewerbungsbogen zur Verfügung gestellt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Kriterien zu hoch, behält sich die Vergabestelle vor, die Teilnehmeranzahl analog § 75 (6) VgV unter den verbliebenen Bewerbern zu losen. Es sind nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem Bewerbungsbogen sowie der beigefügten Vordrucke und den darin geforderten Angaben und Anlagen zugelassen. Die Bewerbung ist in Textform zu unterschreiben (Näheres siehe verfahrenshinweise). Die in den Verfahrenshinweisen aufgezählten Nachweise müssen aktuell (bis auf Kammerurkunden, Diplom-Urkunden, Fortbildungsnachweis) nicht älter als 12 Monate und noch gültig sein. Mehrfachbeteiligungen in personell identischer Form werden nicht zugelassen. Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist zwingend einzuhalten. Die geforderten Unterlagen sind bei Bietergemeinschaften für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll; die Aufteilung ist anzugeben. Bei Bewerbungen mit Unterauftragnehmern sind die geforderten Unterlagen für den Bewerber sowie für alle Unterauftragnehmer vorzulegen. Ausländische Bewerber können an der Stelle der geforderten Eignungsnachweise auch vergleichbare Nachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, wenn die nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen in anderen als der deutschen Sprache sind in Übersetzung vorzulegen. Die Darstellung der Referenzen muss im Format DIN A3 gut erkennbar sein. Mit dem Angebot ist ein Nachweis über die vollständige und zeitgerechte Entrichtung der Sozialabgaben (in Kopie, von einem Sozialversicherungsträger oder einer Sozialkasse, alternativ durch Erklärung des Steuerberaters) und die Bescheinigung über die ordnungsgemäße Entrichtung der Steuern des jeweiligen Finanzamtes (gültig und nicht älter als 12 Monate) einzureichen. Die zur Verfügung gestellten Verfahrenshinweise sowie der Auswahlbogen sind zwingend zu beachten und bindend. Die Vergabestelle prüft die eingegangenen Bewerbungen bzw. Angebote. Fehlende Nachweise und Unterlagen werden mit angemessener Frist (in der Regel 6 Kalendertage ab Versand des Nachforderungsschreibens) nachgefordert. Werden nachgeforderte Nachweise oder Unterlagen nicht innerhalb der gesetzten Frist vorgelegt, kann dies zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen. Hinweis: Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen. Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und dem Auftraggeber ein Ansprechpartner benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.