Zusätzliche Informationen
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In einem vorgeschalteten Bewerbungsverfahren werden 25 Teilnehmer gemäß EU-Bekanntmachung aufgrund ihrer Qualifikation zur Teilnahme am Verfahren ausgewählt. Der Auslober behält sich die Nachforderung von Unterlagen vor. Alle Bewerber, die die Zulassungskriterien erfüllen, werden zum Auswahlverfahren zugelassen. Bei gleicher Qualifikation von mehr als der vorgesehenen Teilnehmerzahl behält sich der Auslober vor, die Entscheidung per Losentscheid zu treffen. Anschließend wird – ebenfalls per Losentscheid – eine angemessene Zahl von Nachrückern ermittelt, die im Falle einer Absage eines ausgewählten Teilnehmers bis zum Kolloquium als Teilnehmer nachrücken. Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten angewendet (die Reihenfolge stellt keine Gewichtung dar): - Städtebauliche Leitidee undkonzeptionelle Umsetzung - Architektonische und freiraumplanerische Qualität - Erfüllung der funktionalen Anforderungen - Umsetzung des pädagogischen Konzepts - Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung - Wirtschaftlichkeit Auftrag+Verhandlungsgespräche Der Auslober wird unter Würdigung der Preisgerichtsempfehlung einen der Preisträger mit weiteren Leistungen beauftragen. Folgende Leistungen sind Bestandteile der Auftragsvergabe auf Grundlage der HOAI 2021 und werden stufenweise beauftragt: - Objektplanung Gebäude §34 ff. HOAI, Lph. 1-3, 4, 5, optional 6-9. Das Honorar wird wie folgt festgelegt und gilt als Grundlage eines Vertragsschlusses: o Honorarzone III Mittelsatz, kein Umbauzuschlag, keine mitzuverarbeitende Bausubstanz. Zuschläge sind ausgeschlossen. o Nebenkosten werden pauschal mit 5% der Nettohonorarsumme vergütet. Fahrtkosten sind in den Nebenkosten inkludiert o Zeithonorar für zusätzliche Leistungen: • Büroinhaber: 110,00 EUR netto • Projektleiter: 90,00 EUR netto • Technische Mitarbeiter: 80,00 EUR netto • Sonstige techn. Fachkräfte: 75,00 EUR netto - Objektplanung Freianlagen §39 ff. HOAI, Lph. 1-3, 4, 5, optional 6-9. Das Honorar wird wie folgt festgelegt und gilt als Grundlage eines Vertragsschlusses: o Honorarzone IV Basissatz, kein Umbauzuschlag, keine mitzuverarbeitende Bausubstanz. Zuschläge sind ausgeschlossen. o Nebenkosten werden pauschal mit 5% der Nettohonorarsumme vergütet. Fahrtkosten sind in den Nebenkosten inkludiert o Zeithonorar für zusätzliche Leistungen: • Büroinhaber: 110,00 EUR netto • Projektleiter: 90,00 EUR netto • Technische Mitarbeiter: 80,00 EUR netto • Sonstige techn. Fachkräfte: 75,00 EUR netto Hinweis: Um eine Förderschädlichkeit auszuschließen behält sich der Auslober eine stufenweise Beauftragung zunächst nur bis zu der Leistungsphase vor, welche zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses im Hinblick auf die Förderverträglichkeit möglich ist. Abweichungen müssen begründet werden. Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Eignungsnachweise im Rahmen des Verhandlungsverfahrens Mit Abgabe ihres Erstangebotes im Rahmen des Verhandlungsverfahrens sind die nachfolgenden Eignungsnachweise durch den / die Bieter zu erbringen. Können diese Nachweise durch einen Bieter nicht erbracht werden so wird er vom Verfahren aus-geschlossen. Eventuelle Bietergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch, auf die Möglichkeit der Eignungsleihe wird verwiesen. Folgende Nachweise bzw. Erklärungen werden gefordert: - Eigenerklärung zur Eignung (Formblatt 124) inkl. Angabe der Umsätze der letzten drei Jahre sowie Anzahl der technischen Mitarbeiter - Ggf. Bietergemeinschaftserklärung (Formblatt 234) - Projektreferenzen: Zum Nachweis der Fachkunde sollen mit dem vorliegendem Projekt hinsichtlich der Komplexität vergleichbare Referenzprojekte eingereicht und in einem entsprechenden Formblatt dargestellt werden. Zusätzlich ist zu jedem Referenzobjekt ein Referenzblatt in elektronischer Form (DIN A3 Querformat, 1 Seite) einzureichen. Auf dem Referenzblatt ist mind. ein Foto des fertiggestellten Projektes zum Nachweis der Realisierung sowie ergänzende graphische und ggf. kurze stichwortartige Erläuterungen darzustellen. Geforderte Referenzen: Referenz A – Objektplanung Gebäude (Architektur): • Realisiertes Hochbauprojekt vergleichbarer Komplexität • Fertigstellung (LP 8 abgeschlossen bzw. Inbetriebnahme) im Zeitraum 2014 bis 2024 • min. Honorarzone III HOAI Objektplanung Gebäude • min. LP 2-5 vom Bieter erbracht • Herstellungskosten KG 300+400 min. 2,5 Mio. € brutto Referenz B – Objektplanung Freianlagen (Landschaftsarchitektur): • Realisiertes Freianlagenprojekt vergleichbarer Komplexität • Fertigstellung (LP 8 abgeschlossen bzw. Inbetriebnahme) im Zeitraum 2014 bis 2024 • min. Honorarzone III HOAI Objektplanung Freianlagen • min. LP 2-3, 5 vom Bewerbenden erbracht • Herstellungskosten KG 500 min. 0,25 Mio. € brutto - Nachweis Berufshaftpflichtversicherung: Nachweis des Bestehens einer Berufshaftpflichtversicherung des Bieters bzw. der Mitglieder der Bietergemeinschaft bei einem in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen oder Kreditversicherer beim Architekten mit einer Deckungssumme von mind. 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden, sowie beim Landschaftsarchitekten mit einer Deckungssumme von mind. 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 1,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. Alternativ kann eine schriftliche Erklärung der Berufshaftpflichtversicherung ohne Vorbehalte und nicht älter als 6 Monate, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur Verfügung zu stellen, vor-gelegt werden. In jedem Fall ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen pro Versicherungsjahr bzw. für alle Versicherungs-fälle bei dem Projekt mindestens das 2-fache der Deckungssumme beträgt. Bei Bietergemeinschaften muss aus den Unterlagen klar ersichtlich sein, dass der Versicherungsschutz sich auch auf die Bietergemeinschaft er-streckt. - Für jede Teilleistung ist ein verantwortlicher Leistungserbringer (ggf. eines Nachunternehmers) zu benennen. Für diesen ist ein entsprechender Nachweis der Berufszulassung (Architekt bzw. Landschaftsarchitekt) zu erbringen. Wettbewerb KiTa Schornsheim 21 - Eignungsleihe (Formblatt 233): Ein Bieter kann sich zum Nachweis der Leistungsfähigkeit und Fachkunde anderer Unternehmen bedienen, vgl. §47 VgV („Eignungsleihe“). In diesem Fall sind folgende Erklärungen zusätzlich für jedes eignungsleihende Unternehmen zu erbringen - Eigenerklärung Kapazitäten anderer Unternehmen -Verpflichtungserklärung des eignungsleihenden Unternehmens - Eigenerklärung zum 5. EU-Sanktionspaket – RUS-Sanktionen und dem dort enthaltenen Verbot von Auftragserteilungen an russische Staatsangehörige/Unternehmen/Lieferanten für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft sowie jeden Nachunternehmer, ggf. in einer Erklärung - Eigenerklärung zu Tariftreue und Mindestlohn (LTTG-Erklärung) für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft sowie jeden Nachunternehmer, ggf. in einer Erklärung - Bescheinigung in Steuersachen (ausgestellt vom zuständigen Finanzamt) Entsprechende Formblätter werden zur Verfügung gestellt