Ausschreibung für den Aufbau und das Vorhalten einer IR-Hotline sowie Leistungen zur Analyse

Ausschreibung einer Rahmenvereinbarung für den Aufbau und das Vorhalten einer Incident Response Hotline sowie Leistungen zur Analyse der Informationssicherheit von Krankenhäusern 1. Der Auftraggeber ist ein sog. Shared Service Center und wurde im Mai 2023 als Genossenschaft gegründet, um richtungsweisende Digitalisierungsprojekte voranzutreiben, die einzelne Krankenhausträger und deren Einrichtungen allein nicht …

CPV: 72220000 Servicios de consultoría en sistemas y consultoría técnica
Lugar de ejecución:
Ausschreibung für den Aufbau und das Vorhalten einer IR-Hotline sowie Leistungen zur Analyse
Organismo adjudicador:
Klinik IT eG
Número de premio:
n.def.

1. Beschaffer

1.1 Beschaffer

Offizielle Bezeichnung : Klinik IT eG
Rechtsform des Erwerbers : Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers : Gesundheit

2. Verfahren

2.1 Verfahren

Titel : Ausschreibung für den Aufbau und das Vorhalten einer IR-Hotline sowie Leistungen zur Analyse
Beschreibung : Ausschreibung einer Rahmenvereinbarung für den Aufbau und das Vorhalten einer Incident Response Hotline sowie Leistungen zur Analyse der Informationssicherheit von Krankenhäusern
Kennung des Verfahrens : e7dcbe83-5daf-4bf4-92df-1b81bafdaad9
Interne Kennung : n.def.
Verfahrensart : Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt : nein

2.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 72220000 Systemberatung und technische Beratung

2.1.2 Erfüllungsort

Land, Gliederung (NUTS) : München, Kreisfreie Stadt ( DE212 )
Land : Deutschland

2.1.4 Allgemeine Informationen

Zusätzliche Informationen : 1. Die Vergabeunterlagen für das gegenständliche Verfahren können unter dem Direktlink der eVergabeplattform abgerufen werden und sind gemäß §§ 41 Abs. 1, 9 VgV unentgeltlich, uneingeschränkt, vollständig und direkt auf der eVergabeplattform verfügbar. Eine Bewerbung um die Teilnahme am Verhandlungsverfahren (Teilnahmeantrag) ist ausschließlich mittels des vorgegebenen Bewerbungsformulars (Teil C der Vergabeunterlagen) nebst den dazugehörigen Anlagen möglich. Mit dem Teilnahmeantrag sind sämtliche geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise einzureichen. Angaben, Erklärungen und Nachweise, die von einem Bewerber nicht bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist vorgelegt wurden, können bis zum Ablauf einer von den Auftraggebern zu bestimmender Nachfrist bei dem Bewerber angefordert werden. Reicht der Bewerber die geforderten Angaben, Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb einer verbindlich gesetzten Nachfrist ein, so wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Die Auftraggeber sind nicht verpflichtet, dem Bewerber Gelegenheit zur Ergänzung seiner Angaben nach Ablauf der Bewerbungsfrist zu geben. Der Teilnahmeantrag muss alle geforderten Unterlagen und Nachweise enthalten und ist gemäß § 53 Abs. 1 VgV i. V. m. § 126b BGB in Textform elektronisch zu übermitteln. Das heißt, die verbindlichen Erklärungen im Teilnahmeantrag müssen dabei durch Unterschrift, Nachbildung der Unterschrift (Faksimile), eingescannte Unterschrift oder Nennung des Namens des Erklärenden ersichtlich sein. Teilnahmeanträge, die den vorstehenden Anforderungen nicht entsprechen, werden nicht berücksichtigt. Eine Übermittlung des Teilnahmeantrages per Post/Boten, Telefax oder E-Mail ist ausgeschlossen. Für den Fall einer Bewerbung als Bewerbergemeinschaft muss jedes einzelne Mitglied das Bewerbungsformular (Teil C der Vergabeunterlagen) nebst den dazugehörigen Anlagen ausfüllen und gemäß den vorgenannten Vorgaben auf der angegebenen eVergabeplattform zusammen mit dem Teilnahmeantrag der anderen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft in Textform gemäß § 53 Abs. 1 VgV i. V. m. § 126b BGB einreichen, wobei auf die vorstehenden Ausführungen zur Einreichung des Teilnahmeantrags verwiesen wird. Weitere Verfahrensbedingungen ergeben sich aus den Vergabeunterlagen, dort in den Teilen A („Allgemeine Verfahrensbedingungen“), B („Bewerbungsbedingungen für den Teilnahmewettbewerb“) und D („Vergabebedingungen für Angebots- und Verhandlungsphase“). 2. Öffentliche Aufträge sind gemäß § 122 GWB i.V.m. § 42 VgV an fachkundige und leis-tungsfähige (geeignete) Unternehmen zu vergeben, die zudem nicht nach den §§ 123, 124 GWB ausgeschlossen worden sind. Um festzustellen, ob ein Unternehmen geeignet ist, haben die Auftraggeber nach Maßgabe der vergaberechtlichen Bestimmungen auf der Grundlage der ihm zum Zeitpunkt der Eignungsprüfung verfügbaren Informationen eine in die Zukunft auf die mögliche Auftragsausführung gerichtete Prognose vorzunehmen. Daraus ergeben sich für das Vergabeverfahren die folgende Prüfreihenfolge und der dargestellte Umfang der Prüfung bzw. Wertung durch die Auftraggeber. (1) Keine Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB (1. Prüfungsstufe): Im ersten Schritt prüfen die Auftraggeber anhand der form- und fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (Bewerbungen) der einzelnen Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, ob Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB einschlägig sind bzw. – falls dies der Fall sein sollte –, ob wirksame Selbstreinigungsmaßnahmen nach Maßgabe von § 125 GWB durchgeführt und nachgewiesen sind oder ob die Höchstfristen für einen Ausschluss nach § 126 GWB überschritten sind. Zudem prüfen die Auftraggeber, ob der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft einen Bezug zu Russland im Sinne der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, aufweist. (2) Erfüllung der Mindestanforderungen an die Eignung (2. Prüfungsstufe): Im zweiten Schritt prüfen die Auftraggeber anhand der form- und fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (Bewerbungen) der einzelnen Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften – die auf der 1. Prüfungsstufe nicht vom weiteren Vergabeverfahren auszuschließen waren – die Erfüllung der Mindestanforderungen an die Eignung. Solche Anforderungen sind ausdrücklich als „Mindestanforderung“ gekennzeichnet. Die Nichterfüllung der Mindestanforderungen an die Eignung führt zum Ausschluss vom weiteren Vergabeverfahren. (3) Grad der Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzen (3. Prüfungsstufe): (a) Im dritten Schritt prüft der Auftraggeber anhand der form- und fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge (Bewerbungen) der einzelnen Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften – die auf der 1. und 2. Prüfungsstufe nicht vom weiteren Vergabeverfahren auszuschließen waren – den Grad der Vergleichbarkeit der mindestens drei eingereichten und den Mindestanforderungen entsprechenden Referenzen. (b) Wesentliche Kriterien für diese Bewertung der Referenzangaben der einzelnen Bewerber sind die nachfolgenden Festlegungen anhand derer eine Rangfolge ermittelt wird. Die Punktwerte – jeweils 1 Punkt (zugleich die Erfüllung der Mindestanforderung) bis 6 Punkte – werden anhand der wertungsfähigen Referenzen des Bewerbers (bzw. der Bewerbergemeinschaft) in den Kategorien 1 – 4 nach folgenden Maßgaben vergeben. (aa) Aufbau und Betrieb einer Incident Response Hotline samt Unterstützungsleistungen (Addition aus den angegebenen Referenzprojekten): 1 Punkt bei einer Referenz, 2 Punkte bei zwei Referenzen und drei Punkte bei 3 Referenzen (bb) Erhebung und Dokumentation von IT-Infrastrukturen (Addition aus den angegebenen Referenzprojekten): 1 Punkt bei einer Referenz, 2 Punkte bei zwei Referenzen und drei Punkte bei 3 Referenzen (cc) Erarbeitung von IT-Notfallplänen (Addition aus den angegebenen Referenzprojekten): 1 Punkt bei einer Referenz, 2 Punkte bei zwei Referenzen und drei Punkte bei 3 Referenzen (dd) Auftraggeber ist ein Krankenhaus oder eine Einrichtung im Gesundheitsbereich (Addition aus den angegebenen Referenzprojekten): 1 Punkt bei einer Referenz, 2 Punkte bei zwei Referenzen und drei Punkte bei 3 Referenzen (c) Die in den einzelnen Kategorien 1 bis 4 ermittelten Punktwerte bis zu jeweils 6 Punkten werden addiert, sodass insgesamt maximal 24 Punkte („Gesamtpunktzahl“) erreicht werden können. Der Bewerber (bzw. Bewerbergemeinschaft) mit der höchsten Gesamtpunktzahl erhält den ersten Rang. Bewerber (bzw. Bewerbergemeinschaften) mit gleicher bzw. niedrigerer Gesamtpunktzahl werden absteigend auf die nachfolgenden Rangplätzen verteilt, bis die Rangplätze 1 bis 3 ermittelt sind. (d) Für den Fall, dass zwei oder mehr Bewerber (bzw. Bewerbergemeinschaften) dieselbe Gesamtpunktzahl erreichen und damit mehr als drei Bewerber (bzw. Bewerbergemeinschaften) die Rangplätze 1 bis 3 belegen könnten, wird in analoger Anwendung § 75 Abs. 6 VgV eine Losentscheidung unter den Bewerbern (bzw. Bewerbergemeinschaften) mit derselben Gesamtpunkzahl herbeigeführt.
Rechtsgrundlage :
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -

2.1.6 Ausschlussgründe

Quellen der Ausschlussgründe : Bekanntmachung
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten. :
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften :
Korruption :
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung :
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs :
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen :
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung :
Betrug :
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels :
Zahlungsunfähigkeit :
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen :
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter :
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen :
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren :
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens :
Schwerwiegendes berufliches Fehlverhalten :
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen :
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen :
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen :
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit :
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Steuern :
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten :

5. Los

5.1 Technische ID des Loses : LOT-0001

Titel : Ausschreibung für den Aufbau und das Vorhalten einer IR-Hotline sowie Leistungen zur Analyse
Beschreibung : 1. Der Auftraggeber ist ein sog. Shared Service Center und wurde im Mai 2023 als Genossenschaft gegründet, um richtungsweisende Digitalisierungsprojekte voranzutreiben, die einzelne Krankenhausträger und deren Einrichtungen allein nicht bewältigen können. Dabei übernimmt der Auftraggeber regelmäßig die konzeptionelle Vorbereitung und operative Durchführung von Vergabeverfahrens sowie der Begleitung der Projektrealisierung mitsamt der Projektkoordination und dem -management („PMO“). Daneben schreibt der Auftraggeber auch selbst Leistungen als Auftraggeber aus. 2. Hintergründe Krankenhäuser sehen sich einer steigenden Bedrohung aus dem Cyberraum gegenüber. Ebenso nehmen die regulatorischen Anforderungen an die Absicherung und Resilienz der IT-Strukturen von Krankenhäusern zu. Gleichzeitig ist es in hochspezialisierten Fachgebieten wie der IT-Sicherheit schwer, eine ausreichende Anzahl an qualifizierten Fachkräften zu gewinnen und zu finanzieren, die nötig wäre, um IT-Sicherheits- und IT-Notfallmanagementkompetenz an jedem Krankenhausstandort vorzuhalten. Der Auftraggeber hat sich zum Ziel gesetzt, diese Herausforderungen anzugehen und durch Bündelung von Bedarfen und Verbundausschreibungen Technologie und Services zu beschaffen und zentral zu steuern und zur Verfügung zu stellen. Die vorliegende Ausschreibung ist ein erster Schritt zum Aufbau einer gemeinsamen Sicherheitsstruktur der Krankenhäuser, die zukünftig um weitere technische und organisatorische Maßnahmen ergänzt wird. Durch die Erhebung der Systemverbünde und Netzwerkstrukturen soll Transparenz über die zu schützenden Strukturen auf hohem Level geschaffen werden und durch die Einrichtung einer zentralen Kontakt- und Beratungsstelle soll erste grundlegende Unterstützung bei Cyber-Vorfällen verfügbar gemacht werden, während der weitere Ausbau der gemeinsamen Sicherheitsstrukturen vorangetrieben wird. 3. Zielsetzung Die Mitgliedsunternehmen der Klinik IT eG wollen ihre Fähigkeiten zur Reaktion auf Cyber-Incidents steigern, indem eine zentrale Hotline für erste Unterstützungsleistungen und damit in Zusammenhang stehende weitere Dienstleistungen verfügbar gemacht werden. Bei Auftreten eines Cyber-Incidents soll es den teilnehmenden Krankenhäusern möglich sein, über eine zentrale Rufnummer eine Hotline zu erreichen, die während der ersten Schritte in der Einschätzung und Bewältigung des Vorfalls unterstützt und dabei fachmännischen Rat geben kann. Sollte das Krankenhaus für die Bewältigung weitere Fachressourcen benötigen, sollen diese über die Incident Response Hotline angefordert werden können zu vorab vereinbarten Konditionen. Damit die Krankenhäuser bei einem Vorfall qualifiziert unterstützt werden können, sind im Vorfeld Informationen zu den jeweiligen Systemverbünde und Netzstrukturen der Krankenhäuser zu erheben und Ablaufpläne für das IT-Notfallmanagement zu erarbeiten. Durch diese Bestandteile soll die Reaktionsfähigkeit auf Cyber-Angriffe der über die KIG zusammengeschlossenen Krankenhäuser gesteigert werden. 4. Fördermittel Der Auftraggeber hat für die Umsetzung des Projekts Fördermittel aus dem sog. Digitalisierungsbudget des Freistaats Bayern erhalten. 5. Gegenstand des Vergabeverfahrens Mit dem gegenständlichen Beschaffungsvorhaben wird die Rahmenvereinbarung für für den Aufbau und das Vorhalten einer Incident Response Hotline sowie Leistungen zur Analyse der Informationssicherheit von Krankenhäusern ausgeschrieben. Dabei ist zwischen Grundleistungen (lit. a)) und anlassbezogenen Leistungen (lit. b)) wie folgt zu unterscheiden: a) Grundleistungen Zu den wesentlichen Grundleistungen, die vom Auftragnehmer zu erbringen sind, zählen u.a.: • Einrichtung und Betrieb einer Hotline für telefonische Incident-Unterstützung; • Erfassung von Systemverbünden und Netzstrukturen der Krankenhäuser, sowie • Erarbeitung von IT-Notfallplänen. Eine detaillierte Beschreibung der Leistungsanforderungen ist hierbei der Leistungsbeschreibung (Anlage 1 des Teils E der Vergabeunterlagen („Angebotsunterlagen (Rahmenvereinbarung nebst Anlagen)“) zu entnehmen. Der Abruf der Grundleistungen erfolgt jeweils durch Beauftragung des Auftragnehmers durch den Auftraggeber anhand einer vorhabenspezifischen Projektierung im Wege eines Einzelabrufs. Der Auftraggeber hat das Recht, die beim Auftragnehmer abgerufenen Leistungen an die weiteren Krankenhäuser, welche genossenschaftliche Mitglieder des Auftraggebers sind, gegen Entgelt weiterzureichen, die dann unmittelbar Empfänger der Leistungen des Auftragnehmers werden („Service-Distributor-Modell“). Eine Liste der derzeitigen genossenschaftlichen Mitglieder des Auftraggebers ist den Vergabeunterlagen informatorisch beigefügt. Der Abruf der Grundleistungen durch den Auftraggeber aus der Rahmenvereinbarung ist im Umfang auf einen Wert von maximal EUR 2,0 Mio. (netto) (Höchstabnahme) begrenzt. b. Anlassbezogene Leistungen Daneben hat der Auftragnehmer auch anlassbezogene Leistungen zu erbringen. Hierzu zählt die Bereitstellung von Icident Response Ressourcen nach Maßgabe von Ziffer 3.4 der Leistungsbeschreibung (Anlage 1 des Teils E der Vergabeunterlagen („Angebotsunterlagen (Rahmenvereinbarung nebst Anlagen)“). Der Abruf der anlassbezogenen Leistungen erfolgt jeweils durch Beauftragung des Auftragnehmers anhand einer vorhabenspezifischen Projektierung im Wege eines Einzelabrufs. Der Abruf der anlassbezogenen Leistungen aus der Rahmenvereinbarung ist im Umfang auf einen Wert von maximal EUR 2,0 Mio. (netto) (Höchstabnahme) begrenzt. 6. Hinsichtlich der weiteren Leistungsinhalte wird im Übrigen insbesondere auf die Vorgaben der Leistungsbeschreibung (Anlage 1 des Teil E) verwiesen.
Interne Kennung : 0001

5.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 72220000 Systemberatung und technische Beratung

5.1.2 Erfüllungsort

Land, Gliederung (NUTS) : München, Kreisfreie Stadt ( DE212 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen :

5.1.3 Geschätzte Dauer

Laufzeit : 15 Monat

5.1.4 Verlängerung

Maximale Verlängerungen : 1
Weitere Informationen zur Verlängerung : Der Auftraggeber ist berechtigt, diesen Vertrag zweimal um jeweils weitere 12 Monate durch einseitige schriftliche Erklärung gegenüber dem Auftragnehmer spätestens sechs Monate vor Ablauf der jeweils geltenden Vertragslaufzeit zu verlängern (einseitiges Optionsrecht). Die maximale Laufzeit des Vertrages beträgt damit 39 Monate (Maximallauf-zeit).

5.1.6 Allgemeine Informationen

Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben : Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen : ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet : nein

5.1.7 Strategische Auftragsvergabe

Ziel der strategischen Auftragsvergabe : Keine strategische Beschaffung

5.1.9 Eignungskriterien

Quellen der Auswahlkriterien : Bekanntmachung
Kriterium : Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung : Folgende Angaben/Nachweise/Erklärungen sind vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag einzureichen: (1) Nachweis (Kopie der Versicherungspolice bzw. Bestätigung durch Versicherungsunternehmen) über eine gültige Betriebs- und Vermögensschadenhaftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden – im Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als 12 Monate – von einem in der Europäischen Union zugelassenen Versicherungsunternehmen. Diese Versicherung muss nachfolgende Anforderungen erfüllen (Mindestanforderungen): (a) Deckungssumme von mindestens EUR 5,0 Mio. bei einer 2-fachen Maximierung pro Versicherungsjahr; (b) Erfassung von Personen-, Sach- und Vermögensschäden; (c) Nachhaftungsfrist von mindestens zwei Jahren im Fall der Liquidation des Versicherungsnehmers. Sofern eine Betriebs- und Vermögensschadenshaftpflichtversicherung die Mindestanforderungen nicht erfüllt, ist als Nachweis eine Eigenerklärung (Bestätigung durch Versicherungsunternehmer) vorzulegen, wonach sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft zum Abschluss bzw. Erweiterung einer Versicherung gemäß diesen Anforderungen im Falle der Auftragserteilung verpflichtet; (2) Erklärung über den Gesamtumsatz in Deutschland in EUR (netto) des Bewerbers in den Jahren 2022, 2023 und 2024 und Angaben zur Dauer des jeweiligen Geschäftsjahres (falls nicht mit Kalenderjahr identisch) sowie zum Beginn der Geschäftstätigkeit (bei Aufnahme der Geschäftstätigkeit nach 2022); (3) Erklärung über den Umsatz in Deutschland in EUR (netto) mit vergleichbaren Leistungen, d.h. mit Leistungen im Zusammenhang mit dem Aufbau und dem Vorhalten einer Incident Response Hotline sowie Leistungen zur Analyse der Informationssicherheit von Krankenhäusern, in den Jahren 2022, 2023 und 2024 und Angaben zur Dauer des jeweiligen Geschäftsjahres (falls nicht mit Kalenderjahr identisch) sowie zum Beginn der Geschäftstätigkeit (bei Aufnahme der Geschäftstätigkeit nach 2022).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium : Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung : Folgende Angaben/Nachweise/Erklärungen sind vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag einzureichen: 1. Der Bewerber (bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft) hat nach Maßgabe von § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV zuzusichern, dass er sich zur Bereitstellung von mindestens fünf für die projektspezifischen Leistungen entsprechend qualifizierten Fachkräften – zusätzlich zum vorgesehenen Hauptansprechpartner sowie den Projektleitern – als Kernteam zur Leistungserbringung für die Projektumsetzung im Falle der Auftragserteilung verpflichtet. 2.Der Bewerber (bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft) hat nach Maßgabe des § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV zuzusichern, dass • ein Hauptansprechpartner für die Auftragsdurchführung (Geschäftsführer, Vorstand etc.), • ein Projekt- / Service Manager Notfallhotline • Projekt- / Teamleiter Incident Response Ressourcen und • Projekt- / Teamleiter Erfassung Systemverbünde und Netzwerkstrukturen vorgesehen sind und diese Personen im Teilnahmeantrag (Bewerbung) namentlich zu benennen. Der Nachweis über die fachliche Qualifikation der einzelnen namentlich zu benennenden Personen wird dabei erbracht durch • Vorlage eines Kurzlebenslaufs mit Ausbildungsnachweis, • Angabe zur Unternehmenszugehörigkeit sowie • Angaben zu einschlägiger Berufserfahrung in Jahren. Die Projektleiter müssen jeweils über mindestens acht Jahre einschlägige und branchenspezifische Berufserfahrung, d.h. Digitalisierung im Gesundheitsbereich oder in Sektoren mit vergleichbaren Anforderungen verfügen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium : Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung : Folgende Angaben/Nachweise/Erklärungen sind vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag einzureichen: Der Bewerber (bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft) erklärt nach Maßgabe von § 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV, dass er beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) als APT-Response-Dienstleister ( https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Cyber-Sicherheit/Themen/Dienstleister_APT-Response-Liste.html) gelistet ist.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium : Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung : Folgende Angaben/Nachweise/Erklärungen sind vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag einzureichen: 1. Der Bewerber (bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft) erklärt nach Maßgabe von § 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV, dass der Nachweis zum Betrieb eines Informationssicherheitsmanagementsystems (DIN ISO 27001 oder vergleichbar) besteht (Mindestanforderung). 2. Der Bewerber (bzw. das Mitglied der Bewerbergemeinschaft) erklärt nach Maßgabe von § 46 Abs. 3 Nr. 3 VgV, dass der Nachweis zum Betrieb eines Qualitätsmanagementsystems (DIN ISO 9001 oder vergleichbar) besteht (Mindestanforderung).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium : Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung : Erklärung über durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl (2022, 2023 und 2024)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium : Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung : Folgende Angaben/Nachweise/Erklärungen sind vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag einzureichen: 1. Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft muss gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV zu-dem mindestens drei geeignete abgeschlossene Referenzprojekte nachweisen, die mit den zu vergebenden Leistungen nach der Aufgabenstellung (Art, Umfang, Komplexität des Auftrags) vergleichbar sind. Folgende Anforderungen müssen mindestens von jeweils einem Referenzprojekt erfüllt werden (Mindestanforderungen): (1) Aufbau und Betrieb einer Incident Response Hotline samt Unterstützungsleistun-gen (2) Erhebung und Dokumentation von IT-Infrastrukturen (3) Erarbeitung von IT-Notfallplänen (4) Auftraggeber ist eine öffentliche, kirchliche oder freigemeinnützige Einrichtung, die ein stationärer Krankenhausbetrieb ist und eine eigene IT-Infrastruktur betreibt. Die vom Bewerber bzw. der Bewerbergemeinschaft benannten jeweiligen Referenzen müssen aktuell sein, d.h. die Leistungen müssen im Zeitraum vom 31. Mai 2019 bis 1. Juni 2025 oder aktueller durch Inbetriebnahme erfolgreich abgeschlossen worden sein. Referenzen, die nicht den vorstehenden Anforderungen entsprechen, werden aus Gründen der Gleichbehandlung nicht gewertet; 2. Erklärung über die Vergabe von Unteraufträgen und Vorlage einer Verpflichtungserklärung des als UA vorgesehenen Unternehmens.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens :
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber : 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber : 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben

5.1.10 Zuschlagskriterien

Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde : Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind in den Vergabeunterlagen aufgeführt

5.1.11 Auftragsunterlagen

Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind : Deutsch

5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe

Verfahrensbedingungen :
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung : 25/07/2025
Bedingungen für die Einreichung :
Elektronische Einreichung : Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können : Deutsch
Elektronischer Katalog : Nicht zulässig
Varianten : Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen : Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge : 24/07/2025 12:00 +02:00
Auftragsbedingungen :
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen : Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags : Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft verpflichtet sich für den Fall der Zuschlagserteilung zur Einhaltung der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen.
Elektronische Rechnungsstellung : Nicht zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt : nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet : nein

5.1.15 Techniken

Rahmenvereinbarung :
Rahmenvereinbarung, teilweise mit erneutem Aufruf zum Wettbewerb, teilweise ohne erneuten Aufruf zum Wettbewerb
Höchstzahl der Teilnehmer : 1
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem :
Kein dynamisches Beschaffungssystem

5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung

Überprüfungsstelle : Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Informationen über die Überprüfungsfristen : (1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen. (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt : GvW Graf von Westphalen Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaft mbB
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt : Klinik IT eG

8. Organisationen

8.1 ORG-0001

Offizielle Bezeichnung : Klinik IT eG
Registrierungsnummer : 10034
Postanschrift : Radlsteg 1
Stadt : München
Postleitzahl : 80331
Land, Gliederung (NUTS) : München, Kreisfreie Stadt ( DE212 )
Land : Deutschland
Telefon : +49 89689077-320
Profil des Erwerbers : https://www.deutsche-evergabe.de
Rollen dieser Organisation :
Beschaffer
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt

8.1 ORG-0002

Offizielle Bezeichnung : Regierung von Oberbayern - Vergabekammer Südbayern
Registrierungsnummer : 409b8717-98e6-40aa-8e35-7d07ac76a616
Postanschrift : Maximilianstraße 39
Stadt : München
Postleitzahl : 80534
Land, Gliederung (NUTS) : München, Kreisfreie Stadt ( DE212 )
Land : Deutschland
Telefon : +49 8921762411
Rollen dieser Organisation :
Überprüfungsstelle

8.1 ORG-0003

Offizielle Bezeichnung : GvW Graf von Westphalen Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaft mbB
Registrierungsnummer : cc47034f-00f8-4ddf-b73d-4021c6ec3d98
Postanschrift : Nymphenburger Straße 64
Stadt : München
Postleitzahl : 80335
Land, Gliederung (NUTS) : München, Kreisfreie Stadt ( DE212 )
Land : Deutschland
Telefon : +49 89689077320
Internetadresse : https://www.gvw.com
Rollen dieser Organisation :
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt

8.1 ORG-0004

Offizielle Bezeichnung : Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer : 0204:994-DOEVD-83
Stadt : Bonn
Postleitzahl : 53119
Land, Gliederung (NUTS) : Bonn, Kreisfreie Stadt ( DEA22 )
Land : Deutschland
Telefon : +49228996100
Rollen dieser Organisation :
TED eSender

Informationen zur Bekanntmachung

Kennung/Fassung der Bekanntmachung : e7dcbe83-5daf-4bf4-92df-1b81bafdaad9 - 01
Formulartyp : Wettbewerb
Art der Bekanntmachung : Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung : 23/06/2025 19:49 +02:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist : Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung : 00410218-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe : 119/2025
Datum der Veröffentlichung : 25/06/2025