Beschreibung
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Qualitäts- und Personaleinsatzkonzept 20 % Die Bieter sollen in einem Konzept ihre Herangehensweise an das Projekt beschreiben. Es soll nachvollziehbar dargestellt werden, wie sichergestellt wird, dass die Umsetzung der Maßnahme innerhalb der Termine und Kosten unter Einhaltung der Qualität gewährleistet werden kann. Dabei ist auch auf die personellen Kapazitäten und Vertretungsregelungen einzugehen. Grundlage für die Erstellung des Konzepts ist ausschließlich das Projekt Sanierung Aufzugsanlagen Rollbergstr.– Werbellinstr. Allein anhand dieses Vorhabens soll das Qualitätssicherungskonzept die Herangehensweise des Bieters exemplarisch beschreiben. Dieses Projekt weist die ganze Bandbreite der zu erwartenden Maßnahmen auf und ist somit repräsentativ. Erwartet wird ein Konzept, welches die o. a. Schwerpunkte abbildet und zusammen mit der Personalkapazitätsplanung die erfolgskritischen Meilensteine umsetzt: - Organigramm / Projektstruktur, - Konzept mit Formulierung der Aufgabenstellung zur Einbindung, Koordinierung der Sonderfachleute insbesondere Schad- und Gefahrstoffe, Abfallmanagement, - Sicherstellung aller behördlichen Genehmigungen in Bezug auf Milieuschutz, - Erarbeitung der Ausschreibungsplanung, Ausschreibungs- und Vergabekonzept, gewerkespezifische, planerische Schnittstellenliste, - Darstellung der Zusammenarbeit mit AG während der Vergabephase, - Bauüberwachungs- und Abnahmeprozess; örtliche Präsenz, - Darstellung der Unterstützung des AG bei der Betreuung von Mietern bei der Vorbereitung der Baumaßnahme und während der Bauausführung, - Berichtswesen/ Dokumentation, - Risikobewertung bei Entscheidungsvorlagen zu Kosten/ Termine/ Qualitäten, Themen wie Bestandsschutz, Brandschutz, Schallschutz, Statik bei Tragkrafterhöhung sind zu betrachten. Das Qualitätssicherungskonzept sollte einen Umfang von drei bis fünf A4 Seiten haben und wird Vertragsbestandteil der Rahmenvereinbarung. Die Bewertung der Konzepte wird durch Vertreter des Bereiches Technik sowie des Strategischen Einkaufs vorgenommen. Bewertet wird die Nachvollziehbarkeit, Vollständigkeit, Widerspruchsfreiheit und Überzeugungskraft der erläuterten Lösungsansätze in ihrer Gesamtheit – unter Anwendung der absoluten Bewertungsmethode, d.h. jedes Angebot wird für sich bewertet. Die Bewertung und Punktevergabe erfolgt nach folgenden Abstufungen: 20 Punkte: „sehr gut“. Die Auswahl der Themenschwerpunkte und die Darstellung der Vorgehensweise und der Arbeitsinstrumente zeigt ein sehr hohes Projektverständnis und verspricht, Anforderungen und darüber hinaus die Ziele des Auftraggebers bzw. seine Erwartungen in besonderem Maße zu erfüllen. 16 Punkte: „gut“. Die Auswahl der Themenschwerpunkte und die Darstellung der Vorgehensweise und der Arbeitsinstrumente zeigt ein hohes Projektverständnis und verspricht, Anforderungen und darüber hinaus die Ziele des Auftraggebers bzw. seine Erwartungen gut zu erfüllen. 12 Punkte: „befriedigend“: Die Auswahl der Themenschwerpunkte und die Darstellung der Vorgehensweise und der Arbeitsinstrumente zeigt ein grundsätzliches Projektverständnis und verspricht, Anforderungen und darüber hinaus die Ziele des Auftraggebers bzw. seine Erwartungen zu erfüllen. 8 Punkte: „ausreichend“: Die Auswahl der Themenschwerpunkte und die Darstellung der Vorgehensweise und der Arbeitsinstrumente zeigt ein grundsätzliches Projektverständnis und verspricht, Anforderungen und darüber hinaus die Ziele des Auftraggebers bzw. seine Erwartungen trotz Mangelhaftigkeit zu erfüllen. 4 Punkte: „mangelhaft“: Die Auswahl der Themenschwerpunkte und die Darstellung der Vorgehensweise und der Arbeitsinstrumente zeigt ein fehlendes Projektverständnis und erweckt den Eindruck, Anforderungen und darüber hinaus die Ziele des Auftraggebers bzw. seine Erwartungen nicht ohne Nachbesserung erfüllen zu können. 0 Punkte: „ungenügend“: Die Auswahl der Themenschwerpunkte und die Darstellung der Vorgehensweise und der Arbeitsinstrumente zeigt ein falsches Projektverständnis und erweckt den Eindruck, Anforderungen und darüber hinaus die Ziele des Auftraggebers bzw. seine Erwartungen keinesfalls erfüllen zu können.