Neubau BT IVA als Erweiterung zum BT IIIA - Campus Mügelsberg - Fachplanung Technische Gebäudeausstattung

Das neue Schulgebäude soll in Stb- Holzhybridbauweise errichtet werden. Es handelt sich um einen viergeschossigen Baukörper mit Flachdach. Das Untergeschoss ragt im Süden ein halbes Geschoss aus dem Erdreich, das dann zum Norden hin ansteigt. Die genauen Angaben hierzu sind den beiliegenden Planunterlagen zu entnehmen. Das Untergeschoss gründet auf einer …

CPV: 71314000 Energy and related services, 71314310 Heating engineering services for buildings, 71316000 Telecommunication consultancy services, 71317200 Health and safety services, 71321000 Engineering design services for mechanical and electrical installations for buildings, 71321100 Construction economics services, 71321200 Heating-system design services, 71321400 Ventilation consultancy services, 71322000 Engineering design services for the construction of civil engineering works, 71322300 Bridge-design services, 71328000 Verification of load-bearing structure design services
Deadline:
Aug. 12, 2025, noon
Deadline type:
Submitting a bid
Place of execution:
Neubau BT IVA als Erweiterung zum BT IIIA - Campus Mügelsberg - Fachplanung Technische Gebäudeausstattung
Awarding body:
Regionalverband Saarbrücken
Award number:
RVSB-0325-NeubauBTIV-TGA

1. Beschaffer

1.1 Beschaffer

Offizielle Bezeichnung : Regionalverband Saarbrücken
Rechtsform des Erwerbers : Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers : Allgemeine öffentliche Verwaltung

2. Verfahren

2.1 Verfahren

Titel : Neubau BT IVA als Erweiterung zum BT IIIA - Campus Mügelsberg - Fachplanung Technische Gebäudeausstattung
Beschreibung : Das neue Schulgebäude soll in Stb- Holzhybridbauweise errichtet werden. Es handelt sich um einen viergeschossigen Baukörper mit Flachdach. Das Untergeschoss ragt im Süden ein halbes Geschoss aus dem Erdreich, das dann zum Norden hin ansteigt. Die genauen Angaben hierzu sind den beiliegenden Planunterlagen zu entnehmen. Das Untergeschoss gründet auf einer Stb-Bodenplatte. An den beiden Enden des Gebäudes befinden sich massive Kerne aus Stahlbeton über alle Geschosse. Im Untergeschoss bestehen Wände und Stützen aus Stahlbeton. Die darüber liegenden, zwischen den massiven Kernen befindlichen, Wände und Decken sollen in Skelettbauweise in Stb-Holzhybridbauweise errichtet werden. Die Stützen bestehen aus Holz und die Geschossdecken aus einem Raster aus vorgefertigten Holz-Beton-Verbundelementen. Achsmaß und Höhen sind den Planunterlagen zu entnehmen, ebenso die Grundrissaufteilungen. Brandschutztechnisch ist das Gebäude in zwei Abschnitte Unterteilt, siehe Brandschutzkonzept. Alle weiteren Angaben sind den Planunterlagen zu entnehmen. Der neue Baukörper kann über die bestehenden Versorgungsleitungen des Bestandes angebunden werden. Die Entsorgungsleitungen wurden mit der ZKE abgestimmt. Die Grundrisse haben zwei feste Kerne aus Stahlbeton an den Gebäudeenden, in welchen die Treppenhäuser, die WC-Anlagen und Teile der Technik liegen. Zwischen den festen Kernen befinden sich die Unterrichtsräume mit Verkehrsfläche. Hierbei können die Klassenräume konservativ als Klassen oder über mobile Trennwände in Verbindung mit den Fluren als Cluster genutzt werden, siehe nachfolgendes Schema. Insgesamt entstehen dreizehn neue Klassenräume. Das Gebäude muss als Klimafreundliches Nichtwohngebäude laut KFW Nr.498/499 errichtet werden. Hierzu muss folgendes erreicht werden: - Effizienzgebäude 40 errichtet werden. - Das "Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) Plus bzgl. der Treibhausgasemissionen muss erfüllt werden. - Eine Beheizung über Öl, Gas oder Biomasse ist nicht zulässig. Folgende Unterlagen liegen der Ausschreibung bei und sind zwingend zu beachten: - Katasterplan - Genehmigungsplanung Lageplan M 1:250 - Genehmigungsplanung Erdgeschoss mit Freiflächengestaltung M 1:100 - Genehmigungsplanung UG, 1.OG, 2.OG M 1:100 - Genehmigungsplanung Ansichten M 1:100 - Genehmigungsplanung Querschnitt und Längsschnitt M 1:100 - Flächenberechnung nach DIN - Außenperspektive mit Fassadenbeispiel Begrünung - Brandschutzkonzept Es handelt sich um eine Maßnahme im Rahmen der "Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW-Förderung). Dies muss zu jedem Zeitpunkt der Maßnahme berücksichtigt werden.
Kennung des Verfahrens : 26fae3eb-0b9a-4388-b796-7df3c7881b19
Interne Kennung : RVSB-0325-NeubauBTIV-TGA
Verfahrensart : Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt : nein

2.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71321100 Dienstleistungen im Bereich Bauwirtschaft
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71322300 Planungsleistungen für Brücken
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71321400 Beratung im Bereich Belüftung
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71321200 Heizungsplanung
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71321100 Dienstleistungen im Bereich Bauwirtschaft
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71314000 Dienstleistungen im Energiebereich
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71314310 Dienstleistungen für thermische Bauphysik
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71316000 Beratung in der Fernmeldetechnik
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71328000 Dienstleistungen für die Prüfung der Tragwerksplanung
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71317200 Dienstleistungen im Bereich Gesundheitsschutz und Sicherheit

2.1.2 Erfüllungsort

Postanschrift : Am Mügelsberg 1
Stadt : Saarbrücken
Postleitzahl : 66111
Land, Gliederung (NUTS) : Regionalverband Saarbrücken ( DEC01 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen : Grundstücksgröße Gesamte Grundstücksgröße: ca. 23.000 m² Größe des voraussichtlichen Baufeldes: ca. 1517 m² Grundfläche Erweiterungsbau ca 551 m² (siehe Lageplan) Großräumliche Lage: Saarbrücken ist die eine saarländische Landeshauptstadt mit rund 180.000 Einwohnern und gehört dem Regionalverband Saarbrücken an. Innerstädtische Lage: Das Baugrundstück liegt innerstädtisch in Sankt Johann, nördlich vom Nauwieser Viertel, einem Wohn und Studentenviertel. Die Lage ist exponiert auf einem Hügel, umringt von kleinen Straßen und westlich von einem Park, dem Echelmeyer Park. (siehe Luftbild M 1:5000). Topographie/Vegetation: Der Campus beinhaltet 10 Bauteile auf einem "Parkähnlichen" Grundstück. Der Grundstücksverlauf ist vom Süden her stark ansteigend, zu einem Plateau in der Mitte (BT IA und IB) wieder abfallend zum nördlichen Grundstücksteil hin. Auf dem Grundstück befinden sich versiegelte und offene Grünflächen, mit teilweise hoch kronigen Bäumen. In Form von Terrassen und Treppen gleicht die Anlage einen Höhenunterschied des Baugeländes von 12,5 Metern aus, im voraussichtlichen Baufeld beträgt die Höhendifferenz ca 1,50 m. Baugrund: Die Baugrundbeschaffenheit wurde untersucht und liegt als Gutachten vor. Baurecht: Das Grundstück liegt innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile (gemäß §34 BauGB). Ein Bebauungsplan liegt nicht vor. Die Bauteile stehen unter Ensembleschutz in der Liste der Baudenkmäler vom Landesdenkmalamt. Ansprechpartner ist Herr Braun 0681/501/2450; poststelle@denkmal.saarland.de Die Zulässigkeit des Bauvorhabens wurde mündlich besprochen mit dem Denkmalamt und der UBA Saarbrücken. Der Bauantrag wird/wurde eingereicht. Leitungen: Auf dem Grundstück liegen nach Auskunft der Stadtwerke Saarbrücken vom 02.04.2021 keine Versorgungsleitungen, alle Versorgungsleitungen liegen im Bereich der Schumannstraße und der Försterstraße zusätzlich eine Fernwärmeversorgungsleitung. Alle Unterlagen zu den Auskünften liegen der Beschreibung bei. Die übrige Grundstücksfläche ist nach Aktenlage frei von querenden Leitungen. Dies schließt Zufallsfunde bzw. vereinzelte nicht kartierte oder erfasste Leitungstrassen nicht aus. Ver-/ Entsorgung: Das Grundstück ist bis zur Grundstücksgrenze bzw. bis in die bestehenden Gebäude mit den notwendigen stadttechnischen Medien erschlossen. Altlasten: Eine generelle Freiheit von Altlasten kann nicht vorausgesetzt werden. Informationen über etwaige Kontaminationen liegen nicht vor. Mit Schreiben des Landespolizeipräsidiums des Saarlandes, Kampfmittelbeseitigungsdienst vom 16.02.2021 existieren nach Aktenlage keine konkreten Hinweise auf mögliche Kampfmittel aber es ist im Planungsbereich durch die starken Bombardierungen nicht auszuschließen. Das Gefährdungsband beginnt ab GOK 1945 in eine Tiefe von 6 m, endet aber an gewachsenem Fels. Dies schließt Zufallsfunde nicht aus. Erschließung / Motorisierter Verkehr: Das Grundstück wird im Osten durch die Kantstraße, im Westen durch die Försterstraße erschlossen. Die bestehenden Gebäude des TG BBZ 1 und TG BBZ 2 sind fußläufig vom Süden Schumannstraße und vom Norden Dudweilerstraße aus zugängig, ebenso ist die Anfahrt durch Rettungsfahrzeuge von beiden Seiten aus möglich. Die offizielle Zufahrt zum Campus, erfolgt über die Dudweilerstraße (von beiden Richtungen möglich), Brauerstraße und Kantstraße - "Am Mügelsberg 1". Von dort ist über eigene Zufahrt der bestehende Lehrer*innenparkplatz und der Haupteingang erreichbar.

2.1.3 Wert

Geschätzter Wert ohne MwSt. : 410 000 Euro

2.1.4 Allgemeine Informationen

Zusätzliche Informationen : Bekanntmachungs-ID: CXP4DA65ZP9
Rechtsgrundlage :
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -

2.1.6 Ausschlussgründe

Quellen der Ausschlussgründe : Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen :
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung :
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten :
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung :
Betrug :
Korruption :
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels :
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Steuern :
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen :
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen :
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen :
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen :
Zahlungsunfähigkeit :
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter :
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit :
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften :
Schwerwiegendes berufliches Fehlverhalten :
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs :
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren :
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens :
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen :
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten. :

5. Los

5.1 Technische ID des Loses : LOT-0001

Titel : Neubau BT IVA als Erweiterung zum BT IIIA - Campus Mügelsberg - Fachplanung Technische Gebäudeausstattung
Beschreibung : Benötigt werden Fachplanungsleistungen für die technische Ausrüstung (§53 ff. HOAI) der folgenden Anlagengruppen ALG 1 Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen ALG 2 Wärmeversorgungsanlagen ALG 3 Lufttechnische Anlagen ALG 4 Starkstromanlagen ALG 5 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen ALG 6 Förderanlagen ALG 7 nutzungsspezifische Anlagen und verfahrenstechnische Anlagen, ALG 8 Gebäudeautomation und Automation von Ingenieurbauwerken. Wegen der genauen Leistungen wird auf die beigefügte Leistungsbeschreibung verwiesen. Weitere Anlagengruppen werden gesondert ausgeschrieben. Grundleistungen: Der vorliegende Auftrag umfasst die Grundleistungen der vorgenannten Fachplanerleistungen der folgenden Leistungsphasen: Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung), Leistungsphase 2 (Vorplanung) , Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung), Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung), Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung), Leistungsphase 6 (Vorbereitung der Vergabe), Leistungsphase 7 (Mitwirkung bei der Vergabe), Leistungsphase 8 (Objektüberwachung - Bauüberwachung), Leistungsphase 9 (Objektbetreuung) Zunächst werden nur die Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 3 beauftragt. Der AG kann die nachfolgenden Leistungen der Leistungsphasen 4 bis 9 und Besondere Leistungen - ganz oder teilweise - in einer oder mehreren weiteren Leistungsstufen durch schriftliche Erklärung gegenüber dem AN in Auftrag geben. Als Informationen sind folgende Unterlagen verfügbar: - Katasterplan - Genehmigungsplanung Lageplan M 1:250 - Genehmigungsplanung Erdgeschoss mit Freiflächengestaltung M 1:100 - Genehmigungsplanung UG, 1.OG, 2.OG M 1:100 - Genehmigungsplanung Ansichten M 1:100 - Genehmigungsplanung Querschnitt und Längsschnitt M 1:100 - Flächenberechnung nach DIN - Außenperspektive mit Fassadenbeispiel Begrünung - Brandschutzkonzept Sonstige zu vergebende Leistungen sind nicht Bestandteil der vorliegenden Ausschreibung und werden gesondert vergeben. Parallel zur vorliegenden Ausschreibung werden drei weitere Leistungen europaweit ausgeschrieben: 1. Objektplanung/Architekt 2. Tragwerksplanung gemäß § 49-52 HOAI Es ist zulässig, dass Bieter auch in den anderen Verfahren ein Angebot abgeben. Jeder Bieter (sei es als Einzelunternehmen oder als Mitglied einer Bietergemeinschaft) darf für das vorliegend ausgeschriebene Los nur ein einziges Hauptangebot abgeben. Sollten für das ausgeschriebene Los Angebote von Bieterkonstellationen (Einzelbieter, Bietergemeinschaften) eingereicht werden, bei denen dieselben natürlichen oder juristischen Personen oder Personenvereinigungen auf Bieterseite - direkt oder indirekt - beteiligt sind (z.B. als Mitglied in unterschiedlichen Bietergemeinschaften für dieses Los, oder sowohl als Einzelbieter als auch als Mitglied einer Bietergemeinschaft für dieses Los), wird vermutet, dass diese Angebote nicht unabhängig voneinander erstellt wurden und eine unzulässige Wettbewerbsbeschränkung vorliegt. In einem solchen Fall werden grundsätzlich alle betroffenen Angebote vom Vergabeverfahren ausgeschlossen. Ein Ausschluss erfolgt jedoch dann nicht, wenn die betreffenden Bieter auf Verlangen der Vergabestelle zweifelsfrei nachweisen, dass die Angebote tatsächlich völlig unabhängig voneinander und ohne jegliche gegenseitige Einflussnahme auf Inhalt, Preisgestaltung oder sonstige Angebotsbestandteile erstellt wurden. Der Nachweis der unabhängigen Angebotserstellung obliegt den betroffenen Bietern. Geeignete Nachweise können beispielsweise die Darlegung getrennter Teams, die Einrichtung von Informationsbarrieren ('Chinese Walls') sowie der Nachweis unabhängiger Entscheidungsfindung und Kalkulation umfassen. Die Abgabe von Nebenangeboten ist im Rahmen dieser Ausschreibung nicht zugelassen.
Interne Kennung : RVSB-0325-NeubauBTIV-TGA

5.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71321100 Dienstleistungen im Bereich Bauwirtschaft
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71322300 Planungsleistungen für Brücken
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71321400 Beratung im Bereich Belüftung
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71321200 Heizungsplanung
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71321100 Dienstleistungen im Bereich Bauwirtschaft
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71314000 Dienstleistungen im Energiebereich
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71314310 Dienstleistungen für thermische Bauphysik
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71316000 Beratung in der Fernmeldetechnik
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71328000 Dienstleistungen für die Prüfung der Tragwerksplanung
Zusätzliche Einstufung ( cpv ): 71317200 Dienstleistungen im Bereich Gesundheitsschutz und Sicherheit

5.1.2 Erfüllungsort

Postanschrift : Am Mügelsberg 1
Stadt : Saarbrücken
Postleitzahl : 66111
Land, Gliederung (NUTS) : Regionalverband Saarbrücken ( DEC01 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen : Grundstücksgröße Gesamte Grundstücksgröße: ca. 23.000 m² Größe des voraussichtlichen Baufeldes: ca. 1517 m² Grundfläche Erweiterungsbau ca 551 m² (siehe Lageplan) Großräumliche Lage: Saarbrücken ist die eine saarländische Landeshauptstadt mit rund 180.000 Einwohnern und gehört dem Regionalverband Saarbrücken an. Innerstädtische Lage: Das Baugrundstück liegt innerstädtisch in Sankt Johann, nördlich vom Nauwieser Viertel, einem Wohn und Studentenviertel. Die Lage ist exponiert auf einem Hügel, umringt von kleinen Straßen und westlich von einem Park, dem Echelmeyer Park. (siehe Luftbild M 1:5000). Topographie/Vegetation: Der Campus beinhaltet 10 Bauteile auf einem "Parkähnlichen" Grundstück. Der Grundstücksverlauf ist vom Süden her stark ansteigend, zu einem Plateau in der Mitte (BT IA und IB) wieder abfallend zum nördlichen Grundstücksteil hin. Auf dem Grundstück befinden sich versiegelte und offene Grünflächen, mit teilweise hoch kronigen Bäumen. In Form von Terrassen und Treppen gleicht die Anlage einen Höhenunterschied des Baugeländes von 12,5 Metern aus, im voraussichtlichen Baufeld beträgt die Höhendifferenz ca 1,50 m. Baugrund: Die Baugrundbeschaffenheit wurde untersucht und liegt als Gutachten vor. Baurecht: Das Grundstück liegt innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile (gemäß §34 BauGB). Ein Bebauungsplan liegt nicht vor. Die Bauteile stehen unter Ensembleschutz in der Liste der Baudenkmäler vom Landesdenkmalamt. Ansprechpartner ist Herr Braun 0681/501/2450; poststelle@denkmal.saarland.de Die Zulässigkeit des Bauvorhabens wurde mündlich besprochen mit dem Denkmalamt und der UBA Saarbrücken. Der Bauantrag wird/wurde eingereicht. Leitungen: Auf dem Grundstück liegen nach Auskunft der Stadtwerke Saarbrücken vom 02.04.2021 keine Versorgungsleitungen, alle Versorgungsleitungen liegen im Bereich der Schumannstraße und der Försterstraße zusätzlich eine Fernwärmeversorgungsleitung. Alle Unterlagen zu den Auskünften liegen der Beschreibung bei. Die übrige Grundstücksfläche ist nach Aktenlage frei von querenden Leitungen. Dies schließt Zufallsfunde bzw. vereinzelte nicht kartierte oder erfasste Leitungstrassen nicht aus. Ver-/ Entsorgung: Das Grundstück ist bis zur Grundstücksgrenze bzw. bis in die bestehenden Gebäude mit den notwendigen stadttechnischen Medien erschlossen. Altlasten: Eine generelle Freiheit von Altlasten kann nicht vorausgesetzt werden. Informationen über etwaige Kontaminationen liegen nicht vor. Mit Schreiben des Landespolizeipräsidiums des Saarlandes, Kampfmittelbeseitigungsdienst vom 16.02.2021 existieren nach Aktenlage keine konkreten Hinweise auf mögliche Kampfmittel aber es ist im Planungsbereich durch die starken Bombardierungen nicht auszuschließen. Das Gefährdungsband beginnt ab GOK 1945 in eine Tiefe von 6 m, endet aber an gewachsenem Fels. Dies schließt Zufallsfunde nicht aus. Erschließung / Motorisierter Verkehr: Das Grundstück wird im Osten durch die Kantstraße, im Westen durch die Försterstraße erschlossen. Die bestehenden Gebäude des TG BBZ 1 und TG BBZ 2 sind fußläufig vom Süden Schumannstraße und vom Norden Dudweilerstraße aus zugängig, ebenso ist die Anfahrt durch Rettungsfahrzeuge von beiden Seiten aus möglich. Die offizielle Zufahrt zum Campus, erfolgt über die Dudweilerstraße (von beiden Richtungen möglich), Brauerstraße und Kantstraße - "Am Mügelsberg 1". Von dort ist über eigene Zufahrt der bestehende Lehrer*innenparkplatz und der Haupteingang erreichbar.

5.1.3 Geschätzte Dauer

Laufzeit : 86 Monat

5.1.6 Allgemeine Informationen

Vorbehaltene Teilnahme : Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben : Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen : nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet : nein

5.1.7 Strategische Auftragsvergabe

Ziel der strategischen Auftragsvergabe : Keine strategische Beschaffung

5.1.9 Eignungskriterien

Quellen der Auswahlkriterien : Bekanntmachung
Kriterium : Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung : Eigenerklärung zum Vorhandensein der erforderlichen Berufshaftpflichtversicherung in der Höhe mind. 3.000.000 EUR für Personenschäden, mind. 3.000.000 EUR für Sonstige Schäden. Neben Sach- und Personenschäden müssen auch Vermögensschäden vom Versicherungsschutz mit mind. 1.000.000,00 EUR umfasst sein. Sollte eine Jahreshöchstleistung vereinbart sein, muss der Bieter auch angeben, ob eine solche besteht und ob und inwieweit dieser Betrag bereits ausgeschöpft ist. Sollte eine Versicherung in dieser Höhe nicht vorhanden sein, ist eine Eigenerklärung erforderlich, dass die Berufshaftpflicht im Auftragsfall auf die geforderten Höhen angehoben wird. Weitere (durch Eigenerklärung) nachzuweisende Voraussetzung: Jährliche Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme betragen. (Bei Bewerbergemeinschaften muss die Haftpflicht für die ARGE bzw. für ARGE-Leistungen vorgehalten werden). Die auf der Vergabeplattform zur Verfügung gestellten Formblätter sind für die Angaben zu verwenden.
Kriterium : Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung : Es ist eine Eigenerklärung vorzulegen, dass aktuell keine Steuerschulden bestehen.
Kriterium : Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung : Zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sowie der spezifischen Erfahrung des Bieters in ähnlichen Projekten zu belegen, sind aussagekräftige Referenzen nachzuweisen. Hierzu muss der Bieter drei Referenzprojekte für die Planung der technischen Gebäudeausrüstung (Leistungsphasen 1-8 gemäß HOAI) nachweisen, die in den letzten fünf Jahren (Stichtag: Abgabe der Angebote) erfolgreich abgeschlossen wurden. Dabei müssen für alle ALG mindestens zwei entsprechende Referenzen vorliegen. Wobei diese auch aus unterschiedlichen Aufträgen stammen können. Die Referenzobjekte müssen Neubauten oder umfangreiche Sanierungen/Erweiterungen mit vergleichbarer Komplexität und vergleichbarem Leistungsumfang im Bereich der TGA aufweisen. Mindestens eine Referenz muss ein Projekt mit Stahlbeton- oder Holzhybridbauweise oder vergleichbaren massiven Kernen umfassen, um die Vertrautheit mit den baukonstruktiven Besonderheiten zu belegen. Die anrechenbaren Kosten der TGA (ALG 1 bis 8) in den Referenzprojekten müssen insgesamt mindestens 500.000 EUR (netto) betragen. Spezifische Anforderungen aus der Projektbeschreibung, die in den Referenzen nachgewiesen werden sollten: Elektrische Anlagen (ALG 440): Nachweis von Projekten, die die Planung einer Photovoltaikanlage mit Energiespeicher und Eigennutzung mit Überschusseinspeisung beinhalten. Erfahrung in der Planung von Niederspannungsschaltanlagen und -installationsanlagen in Gebäuden mit sternförmiger Versorgung von Unterverteilern in Netzform TN-S. Kenntnisse in der Planung von Sicherheitsbeleuchtungsanlagen als Zentralbatterieanlage (DIN VDE 0108). Erfahrung mit Bus-Steuerungen (z.B. KNX) für die Beleuchtung in Flucht- und Rettungswegen sowie Außenbeleuchtung. Nachweis der Planung von Blitzschutz- und Erdungsanlagen (DIN EN 62305), idealerweise inklusive PV-Anlagen. Kommunikations-, Sicherheits- und informationstechnische Anlagen (ALG 450): Erfahrung mit der Planung von strukturierten Kommunikationsnetzen der Klasse EA (EN 50173) und der Berücksichtigung spezifischer Bauvorgaben (z.B. IMZ). Nachweis von Projekten, die die Implementierung von Notrufsystemen (DIN VDE 0834) für Behinderten-WCs umfassen. Kenntnisse in der Planung von flächdeckenden Alarmierungsanlagen, idealerweise mit Einbindung in Bestandsanlagen. Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen (ALG 410): Erfahrung in der Planung von Abwasserleitungsanlagen im Trennsystem (DIN EN 12056, DIN 1986-100), inkl. Grundleitungen bis zum Übergabeschacht und Umverlegung bestehender Leitungen. Nachweis von Projekten, die die Planung von Trinkwasserleitungsanlagen gemäß TrinkwV, DIN 1988-100, DIN EN 806 Teil 1-4 und VDI/DVGW 6023 umfassen, insbesondere mit Blick auf hygienische Anforderungen (zeitgesteuerte Hygienespülarmaturen, Probenahmestellen). Erfahrung in der Planung von Brandschutzdurchführungen und -abschottungen von TGA-Installationen. Wärmeversorgungsanlagen (ALG 420): Nachweis der Planung von Fernwärmeübergabestationen und -verteilungen für mehrere Gebäude. Kenntnisse in der Auslegung von geschlossenen Zweirohr-Pumpen-Warmwasserheizungsanlagen und der Planung von Heizungsverteilern und Rohrleitungsnetzen, auch erdverlegt zwischen Gebäuden. Erfahrung mit der Planung von Heizflächen (Röhrenradiatoren mit Thermostatventilen) und entsprechender Dämmung. Erfahrung in der Planung von Brandschutzdurchführungen und -abschottungen von TGA-Installationen. Lufttechnische Anlagen (ALG 430): Nachweis von Projekten, die die Planung von mechanischen Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung (zentrale RLT-Geräte) für Schulen oder vergleichbare öffentliche Gebäude umfassen, inklusive variabler Volumenströme und Einhaltung von Schallpegeln (DIN 4109-1). Erfahrung mit der Planung von Lüftungsanlagen für Batterieräume (gemäß DIN EN 50272-2 / VDE 510T2). Kenntnisse in der Planung von Kälteanlagen (z.B. Split-Klimageräte) für EDV- und Batterieräume. Förderanlagen (ALG 460): Nachweis von Projekten, die die Planung von Personenaufzugsanlagen (vorzugsweise maschinenraumloser Seilaufzug, mit spezifischen Kabinengrößen und Traglasten) umfassen. Nutzungsspezifische Anlagen (ALG 470): Erfahrung in der Planung von Feuerlöschanlagen gemäß Brandschutzkonzept. Gebäudeautomation (ALG 480): Nachweis von Projekten, die die Planung von MSR-Technik mit Bedienmöglichkeit vor Ort und Fernbedienbarkeit (Web-Anschluss) umfassen. Erfahrung mit der Integration und Kompatibilität von Regelsystemen (z.B. Siemens Synco) für komplexe Heizungs- und RLT-Anlagen. Nachweis: Für jedes Referenzprojekt sind folgende Angaben zu machen: Name des Projekts und Bauherr Kurze Beschreibung des Projekts und des Leistungsumfangs der TGA-Planung, mit konkretem Bezug zu den oben genannten spezifischen Projektmerkmalen Angabe der Leistungsphasen (HOAI), die erbracht wurden Angabe der anrechenbaren TGA-Kosten des Projekts Zeitraum der Leistungserbringung (Beginn und Abschluss der Leistungen) Name und Kontaktdaten einer Ansprechperson beim Bauherrn zur Referenzprüfung Diese detaillierteren Referenzanforderungen ermöglichen eine präzisere Bewertung der Bieter im Hinblick auf die spezifischen technischen Herausforderungen Ihres Projekts Die Vergabestelle behält sich vor, die Angaben zu überprüfen und vom Bieter ggf. weitere Erläuterungen oder Nachweise zu verlangen.
Kriterium : Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung : Zur Beurteilung der allgemeinen wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bieters ist der Nachweis eines ausreichenden jährlichen Gesamtumsatzes erforderlich. Der durchschnittliche Gesamtjahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren muss mindestens 360.000 EUR betragen. Der Durchschnitt berechnet sich aus der Summe der Jahresumsätze der letzten drei Geschäftsjahre, geteilt durch drei.
Kriterium : Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung : Zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit in den für diesen Auftrag relevanten Leistungsbereichen ist der Nachweis eines ausreichenden spezifischen Jahresumsatzes erforderlich. Der Bieter muss einen durchschnittlichen spezifischen Jahresumsatz für Ingenieurleistungen der technischen Gebäudeausrüstung (ALG 410-480 nach DIN 276) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren nachweisen. Der durchschnittliche spezifische Jahresumsatz für TGA-Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren muss mindestens 120.000 EUR betragen. Der Durchschnitt berechnet sich aus der Summe des spezifischen Umsatzes der letzten drei Geschäftsjahre, geteilt durch drei.
Kriterium : Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung : Zur Beurteilung der Eignung des Bieters und zum Nachweis der rechtlichen Existenz und der ordnungsgemäßen Geschäftstätigkeit des Bieters ist die Eintragung in einem Handelsregister oder einem vergleichbaren amtlichen Unternehmensregister des Herkunftslandes zwingend erforderlich. Der Bieter hat mit Angebotsabgabe einen aktuellen Auszug aus dem entsprechenden Register vorzulegen. Dieser Auszug darf zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe nicht älter als sechs (6) Monate sein. Sollte im Herkunftsland des Bieters kein vergleichbares Handelsregister existieren, ist stattdessen ein gleichwertiger Nachweis über die rechtliche Existenz und die ordnungsgemäße Geschäftstätigkeit des Unternehmens zu erbringen. Dieser Nachweis muss von einer offiziellen Stelle ausgestellt sein und die Rechtsform, den Sitz und die Vertretungsberechtigung des Unternehmens klar aufzeigen.

5.1.11 Auftragsunterlagen

Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind : Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen : 06/08/2025 23:59 +02:00
Internetadresse der Auftragsunterlagen : https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4DA65ZP9/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal :

5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe

Bedingungen für die Einreichung :
Elektronische Einreichung : Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können : Deutsch
Elektronischer Katalog : Nicht zulässig
Varianten : Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen : Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote : 12/08/2025 12:00 +02:00
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss : 10 Woche
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können :
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen : Soweit gesetzlich zulässig, werden fehlende Erklärungen, Nachweisen und Unterlagen nachgefordert.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung :
Eröffnungsdatum : 12/08/2025 12:30 +02:00
Auftragsbedingungen :
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen : Nein
Elektronische Rechnungsstellung : Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt : ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet : ja

5.1.15 Techniken

Rahmenvereinbarung :
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem :
Kein dynamisches Beschaffungssystem

5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung

Überprüfungsstelle : Vergabekammern des Saarlandes
Informationen über die Überprüfungsfristen : Bieter und Bewerber haben die Möglichkeit, die Rechtmäßigkeit des Vergabeverfahrens durch die Einlegung von Rechtsbehelfen überprüfen zu lassen, sofern sie der Ansicht sind, durch eine Verletzung von Vergabevorschriften in ihren Rechten verletzt worden zu sein. Die maßgeblichen Bestimmungen hierfür finden sich im Vierten Teil des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). 1. Rügeobliegenheit (§ 160 Abs. 3 Satz 1 GWB): Ein Antrag auf Nachprüfung ist nur zulässig, soweit der Bieter oder Bewerber den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften zuvor gegenüber der Vergabestelle gerügt hat. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die in der Bekanntmachung erkennbar sind, sind spätestens bis zu dem in der Bekanntmachung genannten Termin für den Eingang der Bewerbungen oder Angebote gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zu dem in den Vergabeunterlagen genannten Termin für den Eingang der Angebote oder der Bewerbungen gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst während des Vergabeverfahrens erkennbar werden, sind unverzüglich gegenüber der Vergabestelle zu rügen. Ein Verstoß gegen die Pflicht zur Vorabinformation (§ 134 GWB) ist, sofern er vom Bieter oder Bewerber erkannt wurde, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der entsprechenden Mitteilung des Auftraggebers nach § 134 Absatz 1 GWB gegenüber der Vergabestelle zu rügen. 2. Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer (§ 160 Abs. 1, Abs. 3 Satz 1 GWB): Ist der Auftraggeber der Rüge eines Verstoßes gegen Vergabevorschriften nicht abgeholfen, so kann bei der zuständigen Vergabekammer ein Antrag auf Nachprüfung gestellt werden. Der Antrag auf Nachprüfung ist unzulässig, soweit nach Eingang der Rüge bei der Vergabestelle mehr als 10 Tage vergangen sind, ohne dass die Vergabestelle auf die Rüge reagiert hat. Dies bedeutet, dass der Bieter/Bewerber nach einer unbeantworteten Rüge nicht unbegrenzt Zeit hat, sondern nach Ablauf von 10 Tagen die Frist für den Nachprüfungsantrag beginnt. Der Antrag auf Nachprüfung muss innerhalb von 10 Tagen nach Zustellung der Mitteilung der Vergabestelle an den Bieter oder Bewerber, dass sie der Rüge nicht abhelfen will, bei der Vergabekammer eingehen. 3. Unwirksamkeit des Vertrages (§ 135 GWB): Ein zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer geschlossener Vertrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der Auftraggeber gegen die Pflicht zur Vorabinformation (§ 134 GWB) verstoßen hat oder den Zuschlag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union erteilt hat, obwohl dies nach dem GWB erforderlich gewesen wäre. Die Unwirksamkeit kann im Rahmen eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer oder durch Klage vor den Zivilgerichten festgestellt werden. Die Unwirksamkeit wegen Verstoßes gegen die Vorabinformationspflicht (§ 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB) kann nur festgestellt werden, wenn sie innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Veröffentlichung einer Bekanntmachung über die Vergabe des Auftrags im Amtsblatt der Europäischen Union geltend gemacht worden ist (ansonsten verjährt der Anspruch nach sechs Monaten ab Vertragsschluss).
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt : Regionalverband Saarbrücken
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt : Regionalverband Saarbrücken

8. Organisationen

8.1 ORG-0001

Offizielle Bezeichnung : Regionalverband Saarbrücken
Registrierungsnummer : DE138117870
Postanschrift : Schlossplatz 8
Stadt : Saarbrücken
Postleitzahl : 66119
Land, Gliederung (NUTS) : Regionalverband Saarbrücken ( DEC01 )
Land : Deutschland
Telefon : +496838515830
Rollen dieser Organisation :
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt

8.1 ORG-0002

Offizielle Bezeichnung : sbp Rechtsanwälte Becker Petrelli PartmbB
Registrierungsnummer : DE282626509
Postanschrift : Benediktinerplatz 2
Stadt : Saarwellingen
Postleitzahl : 66793
Land, Gliederung (NUTS) : Saarlouis ( DEC04 )
Land : Deutschland
Telefon : 06838515830
Rollen dieser Organisation :
Beschaffungsdienstleister

8.1 ORG-0003

Offizielle Bezeichnung : Vergabekammern des Saarlandes
Registrierungsnummer : 10000000-00108010000001-47
Postanschrift : Franz-Josef-Röder-Str. 17
Stadt : Saarbrücken
Postleitzahl : 66119
Land, Gliederung (NUTS) : Regionalverband Saarbrücken ( DEC01 )
Land : Deutschland
Telefon : +49 681 501-4994
Fax : +49 681 501-3506
Rollen dieser Organisation :
Überprüfungsstelle

8.1 ORG-0004

Offizielle Bezeichnung : Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer : 0204:994-DOEVD-83
Stadt : Bonn
Postleitzahl : 53119
Land, Gliederung (NUTS) : Bonn, Kreisfreie Stadt ( DEA22 )
Land : Deutschland
Telefon : +49228996100
Rollen dieser Organisation :
TED eSender

Informationen zur Bekanntmachung

Kennung/Fassung der Bekanntmachung : 4aa515a9-3858-43cc-97f4-b52ebeaf7e9b - 01
Formulartyp : Wettbewerb
Art der Bekanntmachung : Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung : 11/07/2025 12:04 +02:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist : Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung : 00457278-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe : 132/2025
Datum der Veröffentlichung : 14/07/2025