Beschreibung
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Inhalt dieser Ausschreibung sind die Spezialtiefbauarbeiten für den Umbau und Sanierung der ehemaligen Kirschbaummühle in Lichtenfels. Zur Verbesserung der Gründungssituation des Bestandes werden in folgenden Teilbereichen Kleinbohrpfähle im Gebäudeinneren ausgeführt: Bereich in Achsen (1-4) (Teilgebäude Silo): · · · · Kleinbohrpfahlbohrung d=150mm, 31 Stück GEWI- Pfähle d=50-63,5mm, Neigung 0 - 20°, 31 Stück Nach Abbrucharbeiten vorhandene Raumhöhe: > 3,00m Im Rahmen der Abbrucharbeiten wird die kompletten Decken- und Tragkonstruktionen zurückgebaut, sodass nur noch die Außenwände stehen bleiben, welche zusätzlich gesichert werden. Zur Ausführung der Kleinbohrpfähle steht somit der ganze Silobau zur Verfügung ohne Deckenbegrenzung. Ebenfalls wird die bestehende Bodenplatte und ein Teil des Bestandsboden zurückgebaut und eine planebene Fläche für die anstehenden Arbeiten vorbereitet. Bereich in Achsen (1-4) (Teilgebäude SÜC): · · · · Kleinbohrpfahlbohrung d=150mm, 13 Stück GEWI- Pfähle d=50-63,5mm, Neigung 0 - 20°, 13 Stück Nach Abbrucharbeiten vorhandene Raumhöhe: > 3,00m Das Zwischengebäude wird komplett mit Bodenplatte abgebrochen. Bereich in Achsen (4-10) (Teilgebäude Mühle): · · · · Kleinbohrpfahlbohrung d=150mm, 44 Stück GEWI- Pfähle d=50-63,5mm, Neigung 0 - 20°, 44 Stück Nach Abbrucharbeiten vorhandene Raumhöhe: > 3,00m (Zwischen Deckenbalken), 3,10m (Unterkante Deckenbalken), 2,90 (Unterkante Unterzug) Neben statischen Sicherungen der Bestandskonstruktionen, werden Deckenbeläge in den Obergeschossen sowie der Bodenaufbau inkl. Bodenplatte im Erdgeschoss zurückgebaut. Weiterhin werden Stützen im Erdgeschoss welche die Unterzüge tragen temporär zurückgebaut, sodass Lastumleitungskonstruktionen notwendig werden. Bereich in Achsen (10-13) (Teilgebäude Villa): · · · · Kleinbohrpfahlbohrung d=150mm, 25 Stück GEWI- Pfähle d=50-63,5mm, Neigung 0 - 20°, 25 Stück Vorhandene Raumhöhe: max. 2,00m Denkmal! Arbeiten im denkmalgeschützen Bestand sind auf das notwendigste zu reduzieren. Abbrucharbeiten finden dort nicht statt. Die Zugänglichkeit ins Objekt erfolgt über eine neue Öffnung in der Trennwand Mühle/Villa. Die Arbeiten finden in unmittelbarem Anschluss an die beschriebenen Abbruch- und Standsicherheitsarbeiten statt und stellen die Grundlage für die folgenden Rohbauarbeiten, welche u.a. die Herstellung der Streifenfundamente und Bodenplatten beeinhalten. Die Rohbauarbeiten beginnen noch während den Spezialtiefbauarbeiten, sodass es zu notwendigen Abstimmungen der Gewerke kommen kann.