Beschreibung
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Zum Beschaffungsbedarf zählen sämtliche Arzneimittel mit den in Anlage 3 zu den Teilnahmebedingungen mit Stand vom 23.4.2025 (sog. Wirkstoffliste und Fristen) benannten und im Folgenden aufgezählten Wirkstoffen: 1. Adalimumab (Lfd.-Nr. 1 der Anlage 3 zu den Teilnahmebedingungen), 2. Etanercept (Lfd.-Nr. 2), 3. Filgrastim (Lfd.-Nr. 3), 4. Infliximab (Lfd.-Nr. 4), 5. Interferon beta-1a (Lfd.-Nr. 5), 6. Interferon beta-1b (Lfd.-Nr. 6), 7. Leuprorelin (Lfd.-Nr. 7), 8. Octreotid (Depot)* (Lfd.-Nr. 8), 9. Pegfilgrastim (Lfd.-Nr. 9), 11. Rotigotin (Lfd.-Nr. 11), 12. Abatacept (Lfd.-Nr. 12), 13. Denosumab (Lfd.-Nr. 13), 14. Dornase alfa (Lfd.-Nr. 14), 15. Natalizumab (Lfd.-Nr. 15), 16. Tocilizumab (Lfd.-Nr. 16), 17. Dimethyl fumarat (Lfd.-Nr. 17), 19. Omalizumab (Lfd.-Nr. 19), 20. Ustekinumab (Lfd.-Nr. 20), 21. Tiotropium bromid-1-Wasser + Olodaterol hydrochlorid (Lfd.-Nr. 21), 22. Follitropin alfa (Lfd.-Nr. 22), 23. Beclometason dipropionat + Formoterol hemifumarat-1-Wasser + Glycopyrronium bromid (Lfd.-Nr. 23), 24. Opipramol dihydrochlorid (Lfd.-Nr. 24), 25. Ranibizuman (Lfd.-Nr. 25), 26. Bosutinib (Lfd.-Nr. 26), 27. Brinzolamid + Brimonidin (Lfd.-Nr. 27), 28 Eisencarboxymaltose (Lfd.-Nr. 28), 29. Febuxostat (Lfd.-Nr. 29), 30. Lanthan(III)-Ion (Lfd.-Nr. 30), 31. Latanoprost + Timolol hydrogenmaleat (Lfd.-Nr. 31), 32. Lisdexamfetamin dimesilat (Lfd.-Nr. 32), 33. Pomalidomid (Lfd.-Nr. 33), 34. Posaconazol (Lfd.-Nr. 34), 35. Tamsulosin + Dutasterid (Lfd.-Nr. 35), 36. Urapidil (Lfd.-Nr. 36), 37. Fusidinsäure + Betamethason (Lfd.-Nr. 37), 38. Naproxen (Lfd.-Nr. 38), 39. Oxycodon hydrochlorid + Naloxon hydrochlorid-2-Wasser (Lfd.-Nr. 39), 40. Rasagilin (Lfd.-Nr. 40) und 41. Beclometason dipropionat + Formoterol hemifumarat-1-Wasser in den Darreichungsformen Inhalationspulver, mit den Wirkstärken 100/6 μg und 200/6 μg, sowie Dosieraerosol/Inhalat mit der Wirkstärke 200/6 μg (Lfd.-Nr. 41). *Vom Beschaffungsbedarf umfasst sind insoweit nur Arzneimittel mit retardierten (langwirkenden) Monatsdepot-Formen. Der Beschaffungsbedarf wurde dabei nicht in Lose eingeteilt. Es handelt sich um ein Open-House-Verfahren. Soweit im Rahmen dieser Bekanntmachung daher Formulierungen verwendet werden, welche auf die Einteilung des Beschaffungsbedarfs in ein oder mehrere Los(e) hindeuten, ist dies allein den Vorgaben dieses Bekanntmachungsformulars geschuldet. In diesem Zusammenhang wird auf die eingangs unter Ziffer 2.1 beschriebene Nichtgeltung vergaberechtlicher Regelungen verwiesen. Die AOK startete das Open-House-Verfahren mit den erstbekanntgemachten Wirkstoffen der lfd.-Nr. 1 bis 9 der Anlage 3 zu den Teilnahmebedingungen (sog. Startwirkstoffe) und erweiterte den Beschaffungsbedarf mit den Folgebekanntmachungen um die Wirkstoffkombination und Wirkstoffe der lfd.-Nr. 10 bis 41 der Anlage 3 zu den Teilnahmebedingungen. Die AOK behält sich weiterhin vor, den Beschaffungsbedarf dieses Open-House-Verfahrens im Laufe des Verfahrens zu erweitern, d. h. die Anlage 3 zu den Teilnahmebedingungen, um weitere Wirkstoffe zu ergänzen. Nähere Informationen zu einer möglichen Erweiterung des Beschaffungsbedarfs enthalten die Teilnahmebedingungen (Abschnitt A.I.4.1). Alle im Rahmen dieses Open-House-Verfahrens geschlossenen Rabattverträge enden einheitlich am 31.12.2025 (sog. Vertragsende nach Verlängerung). Der Abschluss eines Rabattvertrags zu Arzneimitteln mit den o. g. Wirkstoffen und Wirkstoffkombinationen zu einem späteren Zeitpunkt als dem 1.7.2023 ist jeweils zu einem Monatsersten möglich. Die Angebote sind dazu spätestens 6 Wochen vor dem beabsichtigten Vertragsstart nach Maßgabe der Teilnahmeunterlagen vollständig ausschließlich in elektronischer Form über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform einzureichen. Die jeweiligen Angebotsfristen sind dabei bezogen auf den vom interessierten pharmazeutischen Unternehmer beabsichtigten Vertragsstart der Anlage 3 zu den Teilnahmebedingungen zu entnehmen. Für alle im Rahmen dieses Open-House-Verfahrens abzuschließenden Verträge ist der letztmögliche Vertragsstart der 1.12.2025. Angebote für diesen Vertragsstart müssen spätestens am 20.10.2025 eingehen. Die AOK gibt den Inhalt des Rabattvertrags für alle potenziellen Vertragspartner verbindlich vor. Verhandlungen über Vertragsinhalte werden nicht geführt. Die AOK sichert den Vertragspartnern keine Exklusivität zu. Im Fall eines Vertragsschlusses gewährt der pharmazeutische Unternehmer der AOK einen Rabatt auf die vertragsgegenständlichen Arzneimittel, die nach näherer Maßgabe der Teilnahmebedingungen und des Rabattvertrags zu Lasten der AOK abgegeben werden (zur vorgegebenen Rabatthöhe und Rabattberechnung wird insbesondere auf die Abschnitte A.I. 4.3, A.I.5 und A.I.7 der Teilnahmebedingungen sowie § 2 Abs. (2) und § 4 Abs. (3) des Rabattvertrags verwiesen.