Planung und Begleitung der Errichtung und Inbetriebnahme einer Bioabfallvergärungsanlage am Standort Wiesbaden

Die Landeshauptstadt Wiesbaden und der Rheingau-Taunus-Kreis beabsichtigten in ihrer Rolle als öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) im Rahmen einer kommunalen Zusammenarbeit durch die von ihnen gegründete B2P Bio2Power GmbH den Bau und den Betrieb einer Bioabfallvergärungsanlage in Wiesbaden zur Entsorgung der im Kreis und im Stadtgebiet anfallenden überlassungspflichtigen …

CPV: 71000000 Arkitekt-, konstruktions-, ingeniør- og inspektionsvirksomhed
Henrettelsessted:
Planung und Begleitung der Errichtung und Inbetriebnahme einer Bioabfallvergärungsanlage am Standort Wiesbaden
Tildelende organ:
B2P Bio2Power GmbH
Tildelingsnummer:
B2P VgV 01/2025

1. Beschaffer

1.1 Beschaffer

Offizielle Bezeichnung : B2P Bio2Power GmbH
Rechtsform des Erwerbers : Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrolliertes öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers : Umweltschutz

2. Verfahren

2.1 Verfahren

Titel : Planung und Begleitung der Errichtung und Inbetriebnahme einer Bioabfallvergärungsanlage am Standort Wiesbaden
Beschreibung : Die Landeshauptstadt Wiesbaden und der Rheingau-Taunus-Kreis beabsichtigten in ihrer Rolle als öffentlich-rechtliche Entsorgungsträger im Sinne des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) im Rahmen einer kommunalen Zusammenarbeit durch die von ihnen gegründete B2P Bio2Power GmbH den Bau und den Betrieb einer Bioabfallvergärungsanlage in Wiesbaden zur Entsorgung der im Kreis und im Stadtgebiet anfallenden überlassungspflichtigen Bioabfälle. Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Planung und Begleitung der Errichtung der Bioabfallvergärungsanlage auf dem Grundstück der Betriebsstätte Deponie Dyckerhoff der Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW) in Wiesbaden.
Kennung des Verfahrens : 9c564608-5a9d-41bb-bf6e-82b258658428
Interne Kennung : B2P VgV 01/2025
Verfahrensart : Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt : nein
Begründung des beschleunigten Verfahrens :
Zentrale Elemente des Verfahrens :

2.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

2.1.2 Erfüllungsort

Postanschrift : Deponie Dyckerhoffbruch
Stadt : Wiesbaden
Postleitzahl : 65205
Land, Gliederung (NUTS) : Wiesbaden, Kreisfreie Stadt ( DE714 )
Land : Deutschland

2.1.4 Allgemeine Informationen

Zusätzliche Informationen : Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen einzureichen: - Bewerbungsbogen nebst Anlagen Hinweise zur Bereitstellung der Vergabeunterlagen und zum Erhalt von Bieterinformationen: - Fragen zu den Vergabeunterlagen und dem Vergabeverfahren haben ausschließlich mittels Kommunikation über die Ausschreibungsplattform der Hessischen Ausschreibungsdatenbank (eHAD) zu erfolgen; - Die Antworten der Vergabestelle auf Anfragen und/oder Änderungen an den Vergabeunterlagen werden in Form von Bewerber-/Bieterinformationen im für dieses Verfahren eingerichteten Bereich der eHAD veröffentlicht; - Sobald die Vergabestelle eine Bewerber-/Bieterinformation neu einstellt, erfolgt über die eHAD eine automatisierte Benachrichtigung an alle für das Verfahren registrierten Bewerber bzw. Bieter. Eine gesonderte Benachrichtung durch die Vergabestelle erfolgt nicht. Alle Bewerber bzw. Bieter sind gehalten, sich eigenständig über eventuelle Änderungen der Vergabeunterlagen zu informieren und diese bei der Erstellung ihrer Teilnahmeanträge bzw. Angebote zu berücksichtigen. Sie tragen andernfalls das Risiko, einen Teilnahmeantrag bzw. ein Angebot auf Grundlage zwischenzeitlich ohne ihr Wissen modifizierter Vergabeunterlagen abzugeben, an das sie rechtlich gebunden sind. Ferner kann auch ein Ausschluss drohen, da der Teilnahmeantrag bzw. das Angebot unzulässige Änderungen der Vergabeunterlagen enthalten kann. Allgemeine Hinweise: - ein Bewerber kann sich - ggf. auch als Mitglied einer Bewerber-/Bietergemeinschaft - der Fähigkeit anderer Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen (§ 47 Abs. 1 VgV). In diesem Fall muss nachgewiesen werden, dass ihm die erforderlichen Mittel der anderen Unternehmen (verbundene Unternehmer/Unterauftragnehmer) zur Verfügung stehen, indem eine entsprechende Verpflichtungserklärung vorgelegt wird; - auf gesonderte Aufforderung der Vergabestelle ist der Nachweis der Vertretungsbefugnis der Person, die den Teilnahmeantrag bzw. das Angebot abgegeben hat, vorzulegen; - Die Vergabestelle wird nach Maßgabe von § 6 Abs. 1 WRegG vor der Zuschlagserteilung bei der Registerbehörde abfragen, ob im Wettbewerbsregister Eintragungen zu demjenigen Bieter, an den sie den Auftrag zu vergeben beabsichtigt, gespeichert sind. Die Vergabestelle wird zudem vor Zuschlagserteilung für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, eine Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a GewO anfordern; - Bewerber aus EU-Ländern, in denen die benannten Nachweise nicht erteilt werden, haben gleichwertige Nachweise zu führen bzw. gleichwertige Erklärungen abzugeben und eine amtlich anerkannte Übersetzung beizufügen; - Die Vorlage eingescannter Nachweise ist ausreichend, die Vergabestelle behält sich jedoch vor, zur Prüfung die Nachreichung von Originalen zu fordern; - Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind die geforderten Erklärungen und Nachweise nach folgender Maßgabe vorzulegen: Das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123 und 124 GWB und der Verbotstatbestände nach Art. 5k Abs. 1 der Verordnung (EU) 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 25 der Verordnung (EU) 2025/395 des Rates vom 24.02.2025 sowie die Einhaltung der Vorgaben des HVTG müssen für jedes Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft vollständig belegt sein. Die Leistungsfähigkeit und Fachkunde muss für die Bewerber-/Bietergemeinschaft insgesamt nachgewiesen werden, d. h. hier werden die vorgelegten Nachweise der einzelnen Mitglieder in Summe bewertet.
Rechtsgrundlage :
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -

2.1.6 Ausschlussgründe

Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften : Fakultativer Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Korruption : Zwingender Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Auschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung : Zwingender Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Auschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs : Fakultativer Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen : Fakultativer Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung : Zwingender Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Auschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Betrugsbekämpfung : Zwingender Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Auschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels : Zwingender Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Auschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Zahlungsunfähigkeit : Fakultativer Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen : Fakultativer Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter : Fakultativer Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten. : Fakultativer Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren : Fakultativer Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens : Fakultativer Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit : Fakultativer Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen : Fakultativer Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen : Fakultativer Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge : Fakultativer Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit : Fakultativer Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Entrichtung von Steuern : Fakultativer Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten : Zwingender Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Auschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe : Fakultativer Ausschlussgrund. Darüber hinaus gelten sämtliche in den Vergabeunterlagen genannten Ausschlussgründe, insbesondere die gesetzlichen Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB nach Maßgabe der dort genannten Voraussetzungen.

5. Los

5.1 Technische ID des Loses : LOT-0000

Titel : Planung und Begleitung der Errichtung und Inbetriebnahme einer Bioabfallvergärungsanlage am Standort Wiesbaden
Beschreibung : Gegenstand des Verhandlungsverfahrens ist die Planung und Begleitung der Errichtung der Anlage auf dem Grundstück der Betriebsstätte Deponie Dyckerhoff der Entsorgungsbetriebe der Landeshauptstadt Wiesbaden (ELW) in Wiesbaden. Die zu errichtende Bioabfallvergärungsanlage (BAVA) soll im Wesentlichen aus folgenden Einheiten bestehen: - Abfallannahme und Abfallaufbereitung - Abfallbehandlung (Vergärungstechnik - Biogasanlage) - Gärrestaufbereitung und Gärrestlagerung - Biogasaufbereitung zu Biomethan - Anbindung an die jeweiligen infrastrukturellen Einrichtungen - Integration der notwendigen Betriebs- und Sozialräume - Notwendige Verkehrsflächen Es soll eine Bioabfallvergärungsanlage (kontinuierliches Verfahren) mit einer Anlagenleistung von 60.000 Mg/a Bioabfall geplant werden. Der zu verwertende Bioabfall stammt aus dem Rheingau-Taunus-Kreis, dem Rhein-Lahn-Kreis, der Landeshauptstadt Wiesbaden sowie der Stadt Darmstadt. Gemäß erster Überlegungen zur Machbarkeit könnte die Entwässerung der Gärreste mit einem Separator erfolgen, sodass 50 % der Flüssiggärreste an eine Kläranlage übergeben werden können und 50 % der Flüssiggärreste für die landwirtschaftliche Nutzung verwendet werden können. Die Anlage soll so geplant und konzipiert werden, dass eine größtmögliche Wirtschaftlichkeit für die Verwertung der Bioabfälle gegeben ist und ein möglichst hoher Gasertrag aus der Vergärung der Bioabfälle erzielt wird. Insbesondere soll die Biogasreinigung mit dem Ziel der Einleitung in das Gasnetz der ESWE Versorgungs AG berücksichtigt werden. Die Biogasnutzung soll in einer Biomethanaufbereitungsanlage mit CO2-Verflüssigung erfolgen. Der Baubeginn ist für Mitte Mai 2027 geplant; die Inbetriebnahme der Bioabfallvergärungsanlage soll Ende Juni 2029 erfolgen.
Interne Kennung : LOT-0000

5.1.1 Zweck

Art des Auftrags : Dienstleistungen
Haupteinstufung ( cpv ): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen

5.1.2 Erfüllungsort

Postanschrift : Deponie Dyckerhoffbruch
Stadt : Wiesbaden
Postleitzahl : 65205
Land, Gliederung (NUTS) : Wiesbaden, Kreisfreie Stadt ( DE714 )
Land : Deutschland
Zusätzliche Informationen :

5.1.3 Geschätzte Dauer

Datum des Beginns : 01/10/2025
Enddatum der Laufzeit : 30/06/2034

5.1.4 Verlängerung

Weitere Informationen zur Verlängerung : Die Planungsleistungen können stufenweise abgerufen werden. Die Bieter müssen damit rechnen, sukzessive mit weiteren Leistungen beauftragt zu werden. Bis zum Abruf der letzten angebotenen Leistungsphase sind die Bieter an das Angebot gebunden.

5.1.6 Allgemeine Informationen

Vorbehaltene Teilnahme : Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben : Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen : ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet : nein
Zusätzliche Informationen : Es sind mit dem Angebot folgende Nachweise, Angaben und Erklärungen, ggf. mit amtlich anerkannter Übersetzung vorzulegen: - Angebotsschreiben; - Preisblatt; - Nachvollziehbare Aufwands- und Honorarkalkulation; - Konzept des Bieters zur Wertung der qualitativen Kriterien nach Maßgabe der Verfahrensbedingungen (Kapitel 1); - (soweit nicht bereits mit dem Teilnahmeantrag eingereicht) Angabe, wer für bestimmte Leistungen als Unterauftragnehmer vorgesehen ist. Die nachfolgend genannten Nachweise, Angaben und Erklärungen sind vom Bieter erst auf gesonderte Aufforderung vorzulegen: - vertiefende Erläuterungen zur Aufwands- und Honorarkalkulation sowie zum Konzept; - Vorlage der vom Bieter im Teilnahmewettbewerb geforderten Nachweise, Angaben und Erläuterungen von nachbenannten Unterauftragnehmern. Die angegebene Laufzeit umfasst die Zeit bis zur Abnahme des Bauwerks, zzgl. der Objektbetreuung (vsl. 5 Jahre). Nebenangebote bzw. Änderungsvorschläge, die von der Leistungsbeschreibung abweichende, gleichwertige technische Ausführungen oder alternative Vorgehensweisen zu Grunde legen sowie sinnvolle Mehr- bzw. Sonderleistungen beinhalten, werden in Bezug auf Anpassungen des Ingenieurvertrages zugelassen und bewertet.

5.1.7 Strategische Auftragsvergabe

Ziel der strategischen Auftragsvergabe : Keine strategische Beschaffung

5.1.9 Eignungskriterien

Kriterium :
Art : Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung : Es sind mit Teilnahmeantrag folgende Nachweise, Angaben und Erklärungen, ggf. mit amtlich anerkannter Übersetzung vorzulegen: - ggf. Abgabe einer Erklärung der Bewerber-/Bietergemeinschaft nach Maßgabe der Vergabeunterlagen; - ggf. Angaben zum Einsatz von Unterauftragnehmern mit Angabe der Leistungsbereiche; (freiwillige) Angabe, wer für bestimmte Leistungen als Unterauftragnehmer vorgesehen ist; - Eigenerklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB; - Eigenerklärung zu den Verbotstatbeständen nach Art. 5k Abs. 1 der Verordnung (EU) 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 25 der Verordnung (EU) 2025/395 des Rates vom 24.02.2025. Hinweise: Es wird auf die Eignungsvermutung gem. § 48 Abs. 8 VgV hingewiesen, sofern der Bewerber in einem amtlichen Verzeichnis eingetragen ist oder über eine Zertifizierung verfügt, die jeweils den Anforderungen des Art. 64 der Richtlinie 2014/24/EU genügt. Ein Verweis auf die Präqualifikation ist nur insoweit ausreichend, als die geforderten Angaben und Nachweise sowohl formell als auch inhaltlich Gegenstand des Präqualifikationsverfahrens waren. Die Vergabestelle akzeptiert als vorläufigen Beleg der Eignung und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen die Vorlage einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (EEE) nach Maßgabe von § 50 VgV (vgl. § 48 Abs. 3 VgV). Bewerber können eine bereits bei einer früheren Auftragsvergabe verwendete Einheitliche Europäische Eigenerklärung wiederverwenden, sofern sie bestätigen, dass die darin enthaltenen Informationen weiterhin zutreffend sind. Es wird darauf hingewiesen, dass die Vergabestelle bei der Übermittlung einer Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung den Bewerber jederzeit während des Verfahrens auffordern kann, sämtliche oder einen Teil der nach den §§ 44 bis 49 VgV geforderten Unterlagen beizubringen, wenn dies zur angemessenen Durchführung des Vergabeverfahrens erforderlich ist. Vor der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots wird der öffentliche Auftraggeber den Bewerber, an den er den Zuschlag erteilen will, auffordern, die geforderten Unterlagen beizubringen (vgl. § 50 Abs. 2 VgV). Auf die Ausnahmeregelung in § 50 Abs. 3 VgV wird Bezug genommen. Die Angabe eines sog. Globalvermerks, wonach der Bewerber pauschal erklärt, alle festgelegten Eignungskriterien zu erfüllen (ohne weitere Angabe zu einzelnen Kriterien), ist nicht ausreichend. Die nachfolgend genannten Nachweise, Angaben und Erklärungen sind vom Bewerber erst auf gesonderte Auffroderung vorzulegen: - Nachweis der Vertretungsbefugnis de Person, die den Teilnahmeantrag abgegeben hat; - Nachweis (nicht älter als 6 Monate) über die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung; - Nachweis (nicht älter als 6 Monate) über die Erfüllung der Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben; - Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister; - Auszug aus einem einschlägigen Register als Beleg für das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe in § 123 Abs. 1 bis 3 GWB; - Bescheinigung der zuständigen Behörde als Nachweis dafürt, dass die Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 und § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB nicht vorliegen; - ggf. Beibringung der jeweiligen Unterlagen und Angaben der Präqualifizierung; - ggf. Beibringung der jeweiligen Unterlagen und Angaben, die vorläufig über die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) nachgewiesen wurden; - Vorlage der vom Bewerber geforderten Nachweise, Angaben und Erklärungen auch vom Unterauftragnehmer.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium :
Art : Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung : Es sind mit Teilnahmeantrag folgende Nachweise, Angaben und Erklärungen, ggf. mit amtlich anerkannter Übersetzung vorzulegen: - Bereitschaftserklärung eines Versicherers, zum Leistungsbeginn eine Berufshaftpflichtversicherung nach Maßgabe der Vergabeunterlagen vorzuhalten. Die Deckungssumme muss für mindestens 5 Mio. Euro für Personen-/Sachschäden sowie für Vermögensfolgeschäden betragen. Die Versicherungssummen müssen jeweils für mindestens zwei Haftungsfälle pro Jahr zur Verfügung stehen (zweifache Maximierung). Die Berufshaftpflichtversicherung hat beim Einsatz von Unterauftragnehmern auch Ansprüche aus dem Auswahlverfahren zu decken. Der Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt wird, hat zum Leistungsbeginn eine Kopie des Versicherungsscheins unaufgefordert vorzulegen; - Eigenerklärung über die Umsätze des Unternehmens, jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit sie Planungsleistungen betreffen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Die nachfolgend genannten Nachweise, Angaben und Erklärungen sind vom Bewerber erst auf gesonderte Aufforderung vorzulegen - Vorlage der vom Bewerber geforderten Nachweise, Angaben und Erklärungen auch vom Unterauftragnehmer.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium :
Art : Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung : Es sind mit Teilnahmeantrag folgende Nachweise, Angaben und Erklärungen, ggf. mit amtlich anerkannter Übersetzung vorzulegen: - Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S. 338; - Angabe von Referenzen in Bezug auf mit der ausgeschriebenenen Leistung vergleichbare Planungsleistungen des Bewerbers nach Maßgabe von § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV, davon drei Projekte über Planungsleistungen im Neu- oder Umbau, mindestens jeweils LP 3-9 Planung, örtliche Bauüberwachung für Abfallbehandlungsanlagen, jeweils Gebäude- oder Ingenieurbauwerk, jeweils zzgl. Frei- oder Verkehrsanlagen, anrechenbare Kosten von mind. 5.000.000 € netto, der letzten fünf Jahre, wobei die LP 3-8 abgeschlossen und die LP 9 nur begonnen sein muss, sowie (innerhalb dieser Referenzen oder zusätzlich) mindestens eine Referenz über Planungsleistungen für eine Bioabfallvergärungsanlage mit kontinuierlichen Verfahren (Nass- oder Trockenvergärung), LP 3-9 Planung, örtliche Bauüberwachung, der letzten fünf Jahre, wobei die LP 3-8 abgeschlossen und die LP 9 nur begonnen sein muss, und (innerhalb dieser Referenzen oder zusätzlich) mindestens eine Referenz über Planungsleistungen, bei denen eine Genehmigung nach BImSchG beantragt oder geändert werden musste. Für alle Referenzen gilt: Es ist möglich, dass ein Projekt mehrere der o.g. Referenzanforderungen erfüllt. Maßgeblich ist allein, dass alle o.g. Kriterien inhaltlich erfüllt sind. Für alle Referenzen sind folgende Angaben zu machen: Nennung des Auftraggebers und des Anpsrechpartners, Beschreibung des Leistungsumfangs, Auftragssumme (netto), Ausführungszeitraum. Eine Auftraggeberbestätigung ist nicht mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen, sondern nur auf gesonderte Auffoderung der Vergabestelle für den Fall, dass im Rahmen der Prüfung der Teilnahmeanträge anhand der vorzulegenden Unterlagen Zweifel an der Leistungsfähigkeit bestehen sollten; - Eigenerklärung, dass bei Erbringung der geforderten Referenzen durch Einzelperson die Leistung durch die Einzelperson für den Bauherrn erbracht wurde, die Einzelperson beim Bewerber angestellt oder durch Verpflichtungserklärung die Möglichkeit der tatsächlichen Inanspruchnahme sichergestellt ist, und seit mindestens drei Jahren eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit der Einzelperson bei Projekten vergleichbarer Größenordnung (Baukosten mind. 5 Mio. € netto) besteht, in denen die Einzelperson eine zentrale Schlüsselposition ((stellvertretender) Projektleiter, federführender Verfahrensingenieur) bekleidete; - Eigenerklärung, dass für die ausgeschriebene Leistung das gleiche Schlüsselpersonal wie für die genannten Referenzen zur Verfügung steht; - Bennenung der für die Leistungserbringung verantwortlichen Mitarbeiter; - Darlegung der Erlaubnis und Befähigung zur Berufsausübung sowie berufliche Erfahrung und Qualifikation des für die Leistungserbringung verantwortlichen Projektleiters sowie der Mitarbeiter des Projektteams und Beifügung der Nachweise der Berufszulassung oder Studiennachweise und Bescheinigungen über die berufliche Befähigung; - Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl der Berufsträger in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren ersichtlich ist. Die nachfolgend genannten Nachweise, Angaben und Erklärungen sind vom Bewerber erst auf gesonderte Aufforderung vorzulegen: - Vorlage von Auftraggeberbestätigungen und weiterer Nachweise von den Bewerbern sowie Referenzgebern zu allen angegebenen Referenzen; - Vorlage der vom Bewerber geforderten Nachweise, Angaben und Erklärungen auch vom Unterauftragnehmer.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens :
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben

5.1.10 Zuschlagskriterien

Kriterium :
Art : Qualität
Bezeichnung : Vertrag
Beschreibung : Bewertung, ob und in welchem Umfang der Bieter im Zuge des Verhandlungsverfahrens Änderungen an dem vom Auftraggeber vorgelegten Vertrag verlangt.
Kategorie des Schwellen-Zuschlagskriteriums : Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl : 10
Kriterium :
Art : Qualität
Bezeichnung : Projektanalyse im Verhandlungsgespräch
Beschreibung : Bewertung der Professionalität, der Übersichtlichkeit und des Informationsgehalts der Projektanalyse im Verhandlungsgespräch.
Kategorie des Schwellen-Zuschlagskriteriums : Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl : 12
Kriterium :
Art : Qualität
Bezeichnung : Aufgabenspezifische Qualifikation des Projektteams
Beschreibung : Bewertung der Qualifikation des aufgabenbezogenen Projektteams.
Kategorie des Schwellen-Zuschlagskriteriums : Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl : 12
Kriterium :
Art : Qualität
Bezeichnung : Verfügbarkeit/örtliche Präsenz für die Planungsaufgabe
Beschreibung : Bewertung der projektspezifischen Verfügbarkeit des Bieters.
Kategorie des Schwellen-Zuschlagskriteriums : Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl : 12
Kriterium :
Art : Qualität
Bezeichnung : Maßnahmen/Methoden zur Sicherstellung der Einhaltung der Terminschiene, zum Umgang mit Nachträgen
Beschreibung : Bewertung der Sicherstellung der Einhaltung der Terminschiene und der Vermeidung von Nachträgen anhand vorgelegter schriftlicher Unterlagen zum Projektablauf/zur Projektorganisation.
Kategorie des Schwellen-Zuschlagskriteriums : Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl : 12
Kriterium :
Art : Qualität
Bezeichnung : Analyse von Maßnahmen und Vorschläge zur Sicherstellung einer Gesamtwirtschaftlichkeit der Anlage
Beschreibung : Bewertung der Sicherstellung einer Gesamtwirtschaftlichkeit der Anlage anhand vorgelegter schriftlicher Unterlagen zum Projektablauf/zur Projektorganisation.
Kategorie des Schwellen-Zuschlagskriteriums : Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl : 12
Kriterium :
Art : Preis
Bezeichnung : Preis
Beschreibung : Gesamt-Angebotspreis
Kategorie des Schwellen-Zuschlagskriteriums : Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl : 30
Beschreibung der anzuwendenden Methode, wenn die Gewichtung nicht durch Kriterien ausgedrückt werden kann :
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde :

5.1.11 Auftragsunterlagen

Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind : Deutsch

5.1.12 Bedingungen für die Auftragsvergabe

Verfahrensbedingungen :
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung : 17/06/2025
Bedingungen für die Einreichung :
Elektronische Einreichung : Zulässig
Adresse für die Einreichung : https://www.had.de
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können : Deutsch
Elektronischer Katalog : Nicht zulässig
Varianten : Zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen : Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge : 03/06/2025 11:00 +02:00
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss : 5 Monat
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können :
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen : Es wird darauf hingewiesen, dass die Vergabestelle gemäß § 56 Abs. 2, 4 VgV fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Angaben und Nachweise bis zum Ablauf einer im Einzelfall zu bestimmenden, angemessenen Frist nachfordern. Die Möglichkeit der Nachforderung steht im Ermessen der Vergabestelle. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht grundsätzlich nicht.
Auftragsbedingungen :
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen : Ja
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags : Die Leistungserbringung ist natürlichen Personen vorbehalten, die gemäß dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung "Ingenieur" zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Ist in dem jeweiligen Landesrecht diese Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Anforderungen, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe mindestens einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt.
Elektronische Rechnungsstellung : Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt : ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet : ja

5.1.15 Techniken

Rahmenvereinbarung :
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem :
Kein dynamisches Beschaffungssystem

5.1.16 Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung

Überprüfungsstelle : Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt -
Informationen über die Überprüfungsfristen : § 160 GWB lautet auszugsweise: "(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. [ ... ] (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt." Demzufolge ist ein Antrag an die o. g. Nachprüfungsstelle (Vergabekammer) insbesondere unzulässig, sofern ein Verstoß gegen Vergabevorschriften gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt wird (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB) und nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, ein Nachprüfungsantrag gestellt wurde (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Wir weisen darauf hin, dass der Bieter wegen des Akteneinsichtsrechts aller Beteiligten eines Nachprüfungsverfahrens nach § 165 Abs. 1 GWB damit rechnen muss, dass sein Angebot von den Beteiligten bei der Vergabekammer eingesehen wird. Daher liegt es in seinem Interesse, schon in seinen Angebotsunterlagen auf wichtige Gründe nach § 165 Abs. 2 GWB für eine Versagung der Akteneinsicht hinzuweisen und betroffene Angebotsteile kenntlich zu machen (Geheimnisse, insbesondere Fabrikations-, Betriebs- oder Geschäftsgeheimnisse). Zur Durchsetzung seiner Rechte muss sich der Bieter an die Vergabekammer wenden.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt : B2P Bio2Power GmbH -
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt : B2P Bio2Power GmbH -

8. Organisationen

8.1 ORG-7001

Offizielle Bezeichnung : B2P Bio2Power GmbH
Registrierungsnummer : t:061171530
Postanschrift : Deponiestraße 15
Stadt : Wiesbaden
Postleitzahl : 65205
Land, Gliederung (NUTS) : Wiesbaden, Kreisfreie Stadt ( DE714 )
Land : Deutschland
Kontaktperson : Thomas Harrlandt
Telefon : +49 611 7153-2739
Fax : +49 611 7153-62739
Internetadresse : https://www.elw.de/
Rollen dieser Organisation :
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt

8.1 ORG-7004

Offizielle Bezeichnung : Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Registrierungsnummer : t:06151126603
Postanschrift : Luisenplatz 2
Stadt : Darmstadt
Postleitzahl : 64283
Land, Gliederung (NUTS) : Darmstadt, Kreisfreie Stadt ( DE711 )
Land : Deutschland
Telefon : +49 6151-126603
Fax : +49 611-327648534
Rollen dieser Organisation :
Überprüfungsstelle

8.1 ORG-7005

Offizielle Bezeichnung : Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer : 0204:994-DOEVD-83
Stadt : Bonn
Postleitzahl : 53119
Land, Gliederung (NUTS) : Bonn, Kreisfreie Stadt ( DEA22 )
Land : Deutschland
Telefon : +49228996100
Rollen dieser Organisation :
TED eSender
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung : a4b60db2-cc12-4bfa-ac75-8c437604a204 - 01
Formulartyp : Wettbewerb
Art der Bekanntmachung : Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung : 29/04/2025 12:22 +02:00
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist : Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung : 00278254-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe : 84/2025
Datum der Veröffentlichung : 30/04/2025