Beschreibung
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Die ausgeschriebene Planungsleistung beinhaltet alle notwendigen Leistungen im Zusammenhang mit den Baumpflanzungen, inklusive Bepflanzung von Baumscheiben und Einrichtung von Bewässerungssystemen und für die Pflege der Bäume. Die Planung soll die langfristige Gesundheit und das Überleben der Bäume im Fokus haben. Die ausgeschriebenen Planungsleistungen beziehen sich auf die Umsetzungsplanung, die Erstellung eines Pflegeplans (3 Jahre), die Ausschreibung der Baumpflanzungen und Pflegeleistungen, die Begleitung der Vergabe, die Bauleitung, Abnahme und Abrechnung und die Dokumentation. Außerdem sind für den Fördergeber die Verwendungsnachweise zu erstellen. Zudem sind für die Öffentlichkeitsarbeit Steckbriefe je Baum zu erstellen. Grundlagen: - Potentialanalyse, einschl. aller Planungsunterlagen (inklusive Baumliste), von jochen brehm, Sachverständigenbüro für Baum-, Arten- und Umweltschutz - Bodenkennwerte und Grundwasserstände sind auf Grundlage der öffentlich zugänglichen Daten/ Karten des Landes Brandenburg durch den AN zu recherchieren, - Baumkataster des KIS. - Förderbedingungen KFW444 B.3, B.5 Ausführungsfristen: - Vorlage der Entwurfsplanung: 19.12.2025 - Vorlage der Ausführungsplanung: 27.02.2026 - Vorlage der Vorbereitung der Vergabe: 30.03.2026 - Bauleitung: 01.09.2026 - 31.03.27 und 01.09.2027 - 30.11.27 - Dokumentation und Fördernachweis: 30.05.2027 und 31.01.2028 Die Tabelle Spezifische Leistungspflichten - Freianlagenplanung beschreibt die zu erbringenden Leistungen. Die folgenden Erläuterungen zu den erwarteten Leistungen ergänzen diese: Entwurfs- und Ausführungsplanung (LP3,5): 1. Ortsbegehungen und Abstimmungen mit Hausmeistern und Kita, Hort-, Schulleitungen für 30 Standorte (Terminabsprache erforderlich). 2. Für jeden Standort: a. Standort, Menge, Arten und Größe der empfohlenen Bäume (basiert auf Potentialanalyse). Baumauswahl unter Berücksichtigung von Bodenbeschaffenheiten, Grundwasserständen, Klimafolgen und Kompatibilität mit dem Kita- / Schulbetrieb. Es ist angestrebt an jedem Standort zwei sehr große Bäume (STU 60/70) zu pflanzen - die restlichen Bäume sind in STU 20/25 bis STU 14/16 vorgesehen. b. Bewässerungskonzept, das die Bewässerung der Bäume auch während Trockenperioden (vor allem in der Anwachszeit) sichert und mit dem Schul-/Kitabetrieb kompatibel ist: - Für Schulen sind vorrangig Bewässerungssäcke vorzusehen, die von den Hausmeistern in den Trockenperioden gefüllt werden. - Für Kitas soll, abhängig von der Lage des Baumstandortes, vorrangig eine automatisierte Tropfschlauchbewässerung in der Pflanzgrube eingesetzt werden, die von den außenliegenden Wasserentnahmestellen gespeist wird. Im Winter wird das Bewässerungssystem von den Hausmeistern entleert. Alternativ sind für Einzelbaumstandorte und weite Entfernungen vom Wasseranschluss Bewässerungssäcke vorzusehen. c. Risikobeschreibung bez. Hindernisse, inklusive Bodencharakteristik (z.B. Verdacht auf Bauschutt, oder Zufahrtsbeschränkungen etc). 3. Prüfung der Verfügbarkeit der Bäume. 4. Anpassung der Planung auf Kosten und Verfügbarkeit, falls nötig. 5. Empfehlung für Suchschachtungen für jeden Standort. 6. Erstellung eines Pflegeplans mit Schätzung der jährlichen Pflegekosten. 7. Beschilderung mit für Kinder interessantem Steckbrief für jeden Baum/Baumgruppe entwickeln und abstimmen Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe (LP6) 8. Erstellen der Leistungsverzeichnisse Umsetzung und Pflege, Vergabe nach VOB, Aufteilung der Leistung in ca. 4 Lose (abhängig von den erwarteten Umsetzungskapazitäten bei den Ausführungsfirmen) 9. Mitwirkung bei der VOB-Vergabe Bauleitung und Dokumentation 10. Bauleitung und Koordination für alle Lose. 11. Objektbetreuung und Übergabe, Abrechnung 12. Mitorganisation Pressetermin 1. Baumpflanzung zusammen mit Kindern und Gästen 13. Schriftlicher Einweisungstext Pflege (Schulen, Hausmeister und beauftragte Ausführungsfirmen). 14. Überwachung und Dokumentation der Qualität der Pflege im Gewährleistungszeitraum (eine Ortsbegehung (inkl. Fotos) pro Jahr und zwei Kommunikationen mit den Hausmeistern per Email/Telefon pro Jahr). 15. Dokumentation (inkl. Fotos) der Mängel und Überwachung Mängelbeseitigungen. 16. Fördermittelnachweis nach KFW444 B.3, B.5